Rezension zu "Mein Chef der Hund" von Christian Kortmann
Der Einstieg in dieses Buch ist recht einfach. Es passiert, was Arbeitnehmern wohl immer wieder passiert. Unzufriedenheit im Beruf sorgt dafür, dass der Protagonist seine alte Stelle kündigt. Danach bewirbt er sich bei einer neuen Firma mit einem Hund als Chef. Eine außergewöhnliche Konstellation! Das Cover ziert dieser Hund - mit Brille auf der Nase. So gutmütig er auf dem Bild wirkt, so liebenswürdig ist er auch als Chef und die Angestellten der Abteilung fühlen sich auf der Arbeitsstelle sehr wohl. Doch wie im wirklichen Leben, so geschieht es auch hier, mit einem Hund als Chef. Kaum hat jemand Erfolg, stehen auch schon die Neider parat.
Für mich besonders liebenswert an diesem dünnen Büchlein sind die gelungenen Illustrationen, die den Leser von Anfang bis zum Schluss durch den Text begleiten. In meinen Augen herzerfrischend, das Bild, auf dem der Chef mit seiner (Hunde)Frau tanzt,
Ich denke, in einer solchen Firma mit so einem guten Arbeitsklima würde jeder gerne arbeiten.
Diese kurze Geschichte ist auf der einen Seite amüsant und andererseits auch tiefsinnig. Vor allem, sie ist gut zu lesen und bietet ein überraschendes Ende.