Cover des Buches Das weiße Z und die Flucht durchs Gebirge (ISBN: 9783417286625)
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Rezension zu Das weiße Z und die Flucht durchs Gebirge von Christian Mörken

Gefahr in den Bergen

von Taluzi vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Der Prolog startet äußerst spannend, dann wird es einige Kapitel wieder ruhiger.

Rezension

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Taluzivor 8 Jahren

Zorros und Tessies Eltern sind einige Tage verreist, da entdeckt Zorro eine Anzeige einer Kurklinik. Seine Hoffnung ist, dass dort Tessi geholfen werden kann, denn Tessi ist seit der Geburt gelähmt. Zufällig gehört diese Klinik dem zwielichtigen Grafen Döster-Waldberten, der gerade seinen Privatsekretär Einstein vorgeschickt hat, um das weiße Z auf Schatzsuche zu schicken. Nach kurzem Überlegen lassen sich die Mitglieder des weißen Z auf den Deal ein.

Das Flugzeug was Zorro und seine Freunde in die Schweiz bringen soll, stürzt ab. Und die Kinder sind auf dem hohen Berg im Schnee auf sich gestellt.

Werden die Freunde mit Tessi heil vom Berg kommen? Und warum ist das Flugzeug abgestürzt? Und wo sind alle Erwachsenen hin?

Ich habe das Buch mit meinen Kindern 10 und 11 Jahren alt gelesen. Wir kannten auch schon die beiden anderen Bände. So war es uns ein leichtes in die Geschichte reinzukommen. Aber durch einige Rückblicke kann sicher auch ein Leser, der die Vorgängerbände nicht gelesen hat, sich schnell in die Geschichte einlesen. Die Rückblicke sind manchmal noch mit Fußnoten versehen, in denen der Leser erfährt, ob es in Band „Das weiße Z und ein Schloß voller Lügen“ oder „Das weiße Z und die verschollenen Juwelen“ mehr Informationen dazu gibt.

Am Anfang des Buches werden die Protagonisten noch mal kurz vorgestellt, so dass neue Leser hier nachlesen können.

Meine Jungs lesen „das weiße Z“ gerne, weil Tessi, die Schwester von Zorro im Rollstuhl sitzt und sie auch einen Bruder im Rollstuhl haben. Allerdings finden sie, dass die Schwierigkeiten, die einer im Rollstuhl hat noch deutlicher beschrieben werden könnten, z. B. nach der Notlandung mal auf Toilette zu gehen. Es wird nur erwähnt, wie unangenehm es Tessi ist, Hilfe anzunehmen, Seite 136: „Zorro wusste wie sie es hasste, sich in die Verantwortung von anderen zu begeben“.

Der Prolog startet äußerst spannend, dann wird es einige Kapitel wieder ruhiger, um dann ab Kapitel 7 „im Schneefeld“ spannend weiter zu gehen.

Überhaupt ist der Schreibstil fesselnd und kindgerecht ohne schwierige Wörter oder komplizierte Sätze. Auch der Zeilenabstand und die Schriftgröße sind für Kinder genau richtig.

Das Buch ist in einem christlichen Verlag erschienen. Diesmal waren die christlichen Werte etwas im Hintergrund, dafür gab es interessante Informationen über die Täufer.

Einen Kritikabzug gibt es, da manche Geschichtsstelle nicht so glaubwürdig und rund war, besonders der Flugzeugabsturz.

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