Jetzt hatte ich die Gelegenheit endlich mal wieder ein Sachbuch zu lesen. Ist ja sonst nicht so meins.
Aus dem Klappentext:
Mutig sind sie: die Menschen, die sich einsetzen für Frieden, Freiheit und Menschenrechte. Sie riskieren viel, bringen sich dadurch sogar in Gefahr. Und ob sich ihr Einsatz lohnen wird, wissen sie im Voraus nicht. Aber sie wollen etwas verändern.
Der renommierte Autor Christian Nürnberger erzählt von Frauen und Männern, die Mut zeigen: Mut, die Dinge anders zu sehen, Mut, etwas Neues zu wagen, Mut, mit der bisherigen Tradition zu brechen oder einer Übermacht die Stirn zu bieten: Ayaan Hirsi Ali · Peter Benenson · Bärbel Bohley · Bartolomé de Las Casas · Mahatma Gandhi · Martin Luther · Nelson Mandela · Wangari Muta Maathai · Rosa Parks · Anna Politkowskaja · Alice Schwarzer · Bertha von Suttner
Meine Meinung:
Ich bin begeistert
von dem Buch. Leicht verständlich und interessant hat Christian Nürnberger die Lebensgeschichten von zwölf mutigen Menschen aufgeschrieben, all diese Menschen: Ayaan Hirsi Ali, Alice Schwarzer, Bartolomé de Las Casas, Martin Luther, Nelson Mandela, Rosa Parks, Mahatma Gandhi, Wangari Maathai, Bertha von Suttner, Peter Benenson, Anna Politkowskaja, Bärbel Bohley. haben ungeachtet der Gefahren in die sie sich begaben versucht die Welt für Alle etwas besser zu machen.Sie haben sich für die Menschrechte eingesetzt, sei es für die Rechte einzelner Bevölkerungsgruppen, wie Nelson Mandela und Ghandi oder für die Rechte der Frauen, wie Alice Schwarzer. Meiner Meinung nach ist das Buch auch für Jugendliche gut geeignet die sich für Geschichte interessieren. Mich hat das Buch dazu gebracht, mich mit der einen oder anderen Person näher zu befassen.
Christian Nürnberger
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Christian Nürnberger
Mutige Menschen 1: Für Frieden, Freiheit und Menschenrechte
Mutige Menschen 2: Widerstand im Dritten Reich
Vermintes Gelände – Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert
Die Bibel
Nelson Mandela
Das Christentum
Keine Bibel
Neue Rezensionen zu Christian Nürnberger
Rezension zu "Mutige Menschen 1: Für Frieden, Freiheit und Menschenrechte" von Christian Nürnberger
Ein wirklich tolles Buch für Jung und alt über Zivilcourage, Mut und Freiheit. Unbedingt zu empfehlen!
Das Cover und das gesamte Buch aussen wirken sehr sperrig und eher trocken aber im inneren ist dieses Buch ganz anders. Es erzählt von 7 Frauen und 5 Männern auf ihrem Weg zu Mut, Tapferkeit und Zivilcourage. Dabei ist die Unterteilung willkürlich. Manchmal hätte ich es mir zeitlich unterteilt gewünscht aber es war so auch nicht weiter tragisch.
Den Schreibstil des Autors finde ich grosse Klasse! Schon das Vorwort konnte mich überzeugen und war elektrisierend geschrieben. Auch die einzelnen Kapitel zu den Personen waren zum grossen Teil spannend und fasst wie ein Roman geschrieben. Grossartig finde ich auch das das Buch einen über die eigene Courage und den eigenen Mut nachdenken lässt.
Einziger Kritikpunkt ist, dass es Ein bis zwei personen gab, deren Geschichte ich doch sehr trocken fand, nicht langweilig aber da war die Erzählung einfach nicht so spritzig wie bei den andren Personen.
Fazit: bis auf 2 eher trockene Kapitel ein tolles Buch für Jugendliche und Erwachsene die etwas über mutige Menschen erfahren möchten.
Rezension zu "Vermintes Gelände – Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert" von Petra Gerster
Als Petra Gerster beschloss, als Tagesschausprecherin in Zukunft zu gendern, brach ein wahrer Shitstorm über sie und die ARD herein. Was als eine freie Entscheidung begann, wurde bald als „Verunglimpfung der deutschen Sprache“, „Genderwahnsinn“ und Schlimmeres beschimpft. Diese unverhältnismäßigen Reaktionen führten letztendlich dazu, dass auch ihr Ehemann Christian Nürnberger fast schon aus Trotz das Gendern in seinen Sprachgebrauch aufnahm und beide zusammen das vorliegende Buch verfassten.
„Vermintes Gelände“ befasst sich in 28 Kapiteln mit der Debatte rund um das Gendern. Dabei liefern Gerster und Nürnberger nicht nur einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, sondern befassen sich ausführlich mit Positionen aus beiden „Lagern“ - ablehnende und zustimmende. Dabei versuchen sie unklare Begrifflichkeiten verständlich zu machen und vor allem darzustellen, dass Sternchen, Bindestrich oder Doppelpunkt eben nicht nur ein Ärgernis für selbst erklärte Sprachbewahrer sind, sondern vor allem der Wunsch nach Sichtbarkeit.
Das Buch soll vor allem eines sein: eine Brücke zu den Menschen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Vorbildung schon lange den Anschluss an die (hauptsächlich online stattfindenden) Diskurse verloren haben. Dabei gelingt den Autor*innen ein recht guter Rundumschlag, der sich mit Vorfällen befasst, die durch die Medien gegangen sind und davon ausgehend erklärt, was eigentlich die zentralen und wichtigen Punkte der Diskussion sind. Dabei geht es vor allem darum, die Rechte von Minderheiten zu vertreten, seien es Frauen, BIPoC oder queere Menschen und zu erklären, dass Gendern vor allem etwas mit Respekt zu tun hat; Respekt vor denen, die sich nicht gehört und nicht geachtet fühlen.
Wer sich schon lange mit dem Thema befasst und das Gendern leidenschaftlich vertritt, dem geht dieses Sachbuch sicherlich nicht weit genug. Petra Gerster als Person des öffentlichen Lebens und ihre Zugehörigkeit zur einer älteren Generation lässt jedoch hoffen, dass es ihr und ihrem Ehemann tatsächlich gelingt, eine Brücke zu Andersdenkenden zu schlagen.
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