Christian Thanhäuser

 3,9 Sterne bei 18 Bewertungen
Autor*in von Die Donau hinab.

Lebenslauf

Christian Thanhäuser, 1956 in Linz geboren, gründete 1989 auf Anregung von H. C. Artmann eine eigene Handpressenwerkstatt, in der Edition Thanhäuser erschienen seitdem exklusive, meist zweisprachige Publikationen, darunter die renommierten Ranitz-Drucke. Seine Holzschnitte zu Robert Walsers Theaterstück Der Teich und zum Spaziergang wurden 2014 im Kunstmuseum Bern ausgestellt, Thanhäuser lebt in Ottensheim/Oberösterreich.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christian Thanhäuser

Cover des Buches Die Donau hinab (ISBN: 9783852185996)

Die Donau hinab

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Erschienen am 10.09.2009
Cover des Buches Am kalten Hang (ISBN: 9783957572226)

Am kalten Hang

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Erschienen am 29.08.2016
Cover des Buches Erinnerungen eines Insektenforschers II (ISBN: 9783882216721)

Erinnerungen eines Insektenforschers II

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Erschienen am 01.11.2010
Cover des Buches Erinnerungen eines Insektenforschers III (ISBN: 9783882216738)

Erinnerungen eines Insektenforschers III

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Erschienen am 01.11.2011
Cover des Buches Erinnerungen eines Insektenforschers VI (ISBN: 9783882216769)

Erinnerungen eines Insektenforschers VI

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Erschienen am 02.06.2015
Cover des Buches Erinnerungen eines Insektenforschers X (ISBN: 9783882216806)

Erinnerungen eines Insektenforschers X

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Erschienen am 06.03.2020
Cover des Buches Jean Paul von Adam bis Zucker (ISBN: 9783709970829)

Jean Paul von Adam bis Zucker

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Erschienen am 16.01.2013
Cover des Buches Übrig blieb ein moosgrüner Apfel (ISBN: 9783458194934)

Übrig blieb ein moosgrüner Apfel

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Erschienen am 07.03.2021

Neue Rezensionen zu Christian Thanhäuser

Cover des Buches Geheimnisvolle Weiten (ISBN: 9783903124080)
Aischas avatar

Rezension zu "Geheimnisvolle Weiten" von Otokar Březina

Das Mysterium des Verderbens
Aischavor 3 Jahren

Der tschechische Dichter Otokar Březina wurde von seinen Anhängern stolze acht Mal für den Literaturnobelpreis vorgeschlagen; mir war er jedoch bis zur Lektüre dieses Buches gänzlich unbekannt. Seine erste Gedichtsammlung, "Geheimnisvolle Weiten", ist im Ketos-Verlag in zweisprachiger Ausgabe erschienen, im tschechischen Original und von Ondřej Cikán ins Deutsche übertragen.

Cikán legt bei seiner Arbeit als Übersetzer besonderen Wert darauf, sowohl die Bedeutung als auch die Form der Gedichte möglichst gut zu erhalten. Besonders schade ist daher, dass beim Layout nicht mehr Sorgfalt an den Tag gelegt wurde: Manchmal reicht die Schrift bis auf wenige Millimeter an den Seitenrand, dies sieht nicht schön aus. Gerade bei Gedichten ist mir auch die Ästhetik wichtig, in der die Zeilen präsentiert werden. 

Ich habe die Verse still gelesen und teils auch laut rezitiert, wobei der Klang der Worte durchaus einen gewissen Zauber entfaltet. Dennoch mochte ich die Lektüre nicht wirklich. Zu düster ist mir Březinas Gedankenwelt, zu schwermütig und kalt wirken seine Worte. Er spricht vom Mysterium des Verderbens, schildert blutverfärbte Blätter und die Gram kommender Zeiten. Zwar kommen neben all der Finsternis und Schwere auch Wehmut und Hoffnung vor, aber für meinen Geschmack ist die Grundstimmung der Zeilen zu negativ. Die Sprache schreckt mich zu sehr, um den Wunsch in mir zu wecken, mich intensiver mit Březinas Gedichten zu beschäftigen.

Lobend erwähnen möchte ich neben dem ausführlichen Nachwort insbesondere die Holzschnitte von Christian Thanhäuser. Mal wie ein Vexierbild, mal schemenhafte Struktur, lafen sie den Betrachter zum Träumen ein. Ich konnte in den Bildern viel Poesie entdecken, sie haben mich mehr angezogen als die (für mich) zu düstere Sprache Březinas.

Cover des Buches Die Donau hinab (ISBN: 9783852186085)
Waldviertlers avatar

Rezension zu "Die Donau hinab" von Christian Thanhäuser

Rezension zu "Die Donau hinab" von Karl-Markus Gauß
Waldviertlervor 13 Jahren

Christian Thanhäuser wurde 1956 in Linz geboren und wuchs in Ottensheim an der Donau auf. Diesen Fluss bereiste durch die Länder des einstigen Habsburgerreichs bis zum Schwarzen Meer. Er hielt seine Impressionen vom Verlauf des großen Stromes in detailreichen Zeichnungen und Holzschnitten fest. Dies ist wirklich sehenswert. Auch die Texte des Donauschwaben Karl-Markus Gauß, der ein Donaualphabet von "Albahari" bis "Zwiefalten" beisteuerte, hält für den Freund des Donauraums manche Überraschung bereit.

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