Inhalt
Herr Uhle beginnt sein Buch mit der Beleuchtung der Versprechen, die mit jeder neuen Technologie (immer wieder neu) hervorgebracht werden und inwieweit diese mit bisherigen neuen Technologien (nicht oder doch) erfüllt wurden. Danach teilt er seinen Stoff in fünf Kapitel ein, in denen er jeweils eine andere Facette des Lebens und den Zusammenhang mit KI beleuchtet. So geht es um die Frage, wie viel Zeit wir haben, wie wir Beziehungen eingehen oder doch eher allein bleiben, Helferlein für diverse Alltagstätigkeiten, spirituelle Fragen und die Frage nach dem Sinn des Lebens. Vielfach beschreibt er jeweils ein positives und ein negatives Szenario und stellt diese gegenüber. Damit werden mögliche Entwicklungen sehr plastisch verständlich. Insgesamt bringt Herr Uhle sein Plädoyer sehr überzeugend rüber: KI passiert nicht, wir müssen die Gesellschaft so gestalten, dass KI zu unserem Zukunftsbild passt.
Am Ende des Buches finden sich ca. 40 Seiten Anmerkungen mit weiteren Lesehinweisen.
Subjektive Eindrücke
Ich bin von dem Buch fasziniert. Es liest sich leicht und ist äußerst spannend. Bei den negativ-positiv Szenarien fällt man vom Gruseln in hoffnungsvolle Vorfreude und es wird sehr deutlich, dass wir es selbst in die Hand nehmen müssen, die Zukunft zu gestalten. In diesem Sinne regt das Buch zu Diskussionen an und hoffentlich auch dazu, ins Handeln zu kommen.
Will man sich nicht dem Technikdiktat ausliefern, sollte man dieses Buch lesen und Ideen bekommen, welche positiven Möglichkeiten in der KI stecken, wenn es gewollt ist und unterstützt wird.
Fazit
Anregungen zum Nachdenken, Entscheiden und ins-Handeln-Kommen.
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