Christian Wiese

 3,4 Sterne bei 8 Bewertungen

Lebenslauf

Christian Wiese, geboren 1961, Studium der Ev. Theologie und Judaistik in Tübingen, Bonn, Jerusalem und Heidelberg, Promotion 1997 in Frankfurt a.M., Habilitation 2006 in Erfurt. 2007-2010 Professor für jüdische Geschichte und Direktor des Centre for German-Jewish Studies an der University of Sussex. Vorher Stationen als Wiss. Mitarbeiter am Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg und Wiss. Assistent am Lehrstuhl für Judaistik an der Universität Erfurt. Sein Forschungsgebiet ist die moderne jüdische Geschichte und Philosophie, die Geschichte des Zionismus sowie die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen der Neuzeit. Gastprofessuren in Montreal, Dublin, am Dartmouth College, New Hampshire, an der University of Pennsylvania (Philadelphia) und an der ETH Zürich. Seit 2010 Inhaber der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt, seit 2021 Direktor des Frankfurter Buber-Rosenzeig-Instituts für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christian Wiese

Cover des Buches Weiterwohnlichkeit der Welt (ISBN: 9783863936129)

Weiterwohnlichkeit der Welt

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Erschienen am 28.01.2022

Neue Rezensionen zu Christian Wiese

Cover des Buches Die Kabbala (ISBN: 9783150189467)
Georg333s avatar

Rezension zu "Die Kabbala" von Joseph Dan

Bevor man sich auf dem Weg zu Absoluter Wahrheit & ewiger Glückseligkeit mit guter jüdischer Überlieferung beschäftigt (keine antichristliche oder Jesus orthodox-jüdische Vereinnahmung) sollte man sich auf alle Fälle (!) mit Christi biblisch versprochenen (Joh.-Ev.) nachbiblischen Offenbarungen & Endzeit-Prophezeiungen beschäftigen! Jakob Lorber, Bertha Dudde, Max Seltmann!
Georg333vor 2 Monaten

1) Fazit:

2) Hilfreiches

3) Rezensionen

4) Zitate aus dem Rezensionsbuch
S. 12: Der Begriff »Tora« in diesem Satz bedeutete nach diesem erständnis alles gleichzeitig: die Bibel, die Rechtstradition
(Halacha), die ethischen G ebote, die erzählerische A usle
gung der biblischen Verse {Midrasch) - und dies alles in
Bezug auf die W ahrheit des göttlichen U rsprungs. Einige
meinten sogar, alle potentiellen N euerungen seitens der
G elehrten seien schon Moses von G ott zur Kenntnis ge
geben worden. Das heißt, was als innovative, glänzende
religiöse Erkenntnis erscheinen mochte, w ar Moses be
reits bekannt, da er in jener allumfassenden O ffenbarung
von G ott alles erfahren hatte. Was Moses bei dieser Gele
genheit »empfing«, ist Kabbala - Überlieferung. In die
sem Zusamm enhang erlangte der Begriff die spezifische
Bedeutung einer heiligen Ü berlieferung göttlichen U r
sprungs, die zum Teil in schriftlicher Form vorliegt (in
der Bibel) und teilweise von den religiösen Führern des
jüdischen Volkes mündlich von G eneration zu G enerati
on weitergegeben wird.
Ähnliche Traditionsvorstellungen finden sich auch im
C hristentum und im Islam. Die katholische Kirche gilt als
Verwalterin einer göttlichen Überlieferung, die ihren Leh
ren A utorität verleiht. Islamische G elehrte besitzen - zu-
12 Kabbala: Begriff und Bedeutungsebenen


Cover des Buches Der Golem (ISBN: 9783633542253)

Rezension zu "Der Golem" von Moshe Idel

Rezension zu "Der Golem" von Moshe Idel
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren

Ein durchaus interessantes Sachbuch, das einen detaillierten Einblick in die jüdische Mystik und Magik rund um das Motiv des Golem, eines künstlich erschaffenen Menschen, bietet.
Unter Berücksichtigung vieler jüdischer Erörterungen, z.B. aus der Kabbala oder dem Talmud, versucht Moshe Idel, dem Leser eine bessere Vorstellung von der Darstellung sowie der Erschaffung des Golem zu vermitteln.
Und auch wer keine Grundkenntnisse zur jüdischen Sprache oder den jüdischen Schriften besitzt, ist in der Lage, der Argumentation des Autors und seiner Belegbeispiele zu folgen.

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