Am Buchmesse-Freitag waren wir spontan bei einer Lesung für Nicht-Nur-Kinder von Christian von Aster. Er las aus "Das letzte Schweinhorn" und da er uns das ganze Buch vorlas und uns die niedlichen Illustrationen des Eulenfrolleins hochhielt, habe ich keine Hemmungen, euch eine Kurzrezension dazu zu schreiben. Also: Das Schweinhorn stellt eines Tages fest, dass es wohl das einzige seiner Art ist. Daher macht es sich mit seinem besten Freund, dem Higel (halb Hase, halb Igel) auf die Suche nach anderen Schweinhörnern. Dabei findet es einen Feuer niesenden Schmetterling, ein hicksendes Schleichhörnchen und ein fürchterbares Monster und lernt einiges. Aber was wird es am Ende finden? Unfassbar niedlich, mit toller Moral und immer wieder witzigen Sprüchen zwischendurch bietet "Das letzte Schweinhorn" die perfekte Aufmunterung für alle Altersklassen.
Christian von Aster
Lebenslauf
Überraschend und vielseitig: Christian von Aster wird 1973 in Deutschland geboren. Er studiert Kunst und Germanistik und hat sich heute als Schriftsteller einen Namen gemacht. Besonders aktiv ist er in den Bereichen Gothic und Phantastik, jedoch bezeichnet er sich selbst als „Genregrenzensaboteur“.
Als Autor beginnt er mit dem Veröffentlichen erster Texte in Anthologien. Seine Bücher, wie beispielsweise »Der Orkfresser« und »Sieben Arten Dunkelheit«, sind heute sehr beliebt. Von Aster wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Seraph für den besten phantastischen Roman.
Zudem ist von Aster als Herausgeber, Zeichner von Comics sowie als Regisseur von Filmen und Hörspielen tätig. Auch als Schauspieler war der Autor bereits zu sehen. Christian von Aster nimmt regelmäßig an Lesungen und Workshops teil, vor allem in der schwarzen Szene. Seine szenisch inszenierten Lesungen begeistern gleichermaßen Publikum und Kritiker.
Neue Bücher
Das Schlachthaus der Träume
Kohlrabenschwarz 3: Staffel 3
Alle Bücher von Christian von Aster
Der letzte Schattenschnitzer
Das eherne Buch
Sieben Arten Dunkelheit
Der Orkfresser
Zwerg und Überzwerg
Apocalypse au Chocolat
Armageddon TV
Geheimnisvolle Bibliotheken
Neue Rezensionen zu Christian von Aster
Christian von Asters Sieben Arten Dunkelheit hat mich mit seiner Mischung aus Fantasie und Tiefgang positiv überrascht.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir anfangs etwas schwer, da ich mit dem Schreibstil erstmal zurecht kommen musste.
Aber sobald ich mich daran gewöhnt hatte, zog mich die Handlung völlig in ihren Bann.
Besonders spannend fand ich die zwei miteinander verwobenen Handlungsstränge, David und Ayumi und die Geschwister Kringk und Rhee.
Die Verbindung zwischen diesen Geschichten wird mit der Zeit klarer, und genau das macht den Reiz aus.
Ich habe oftmals gerätselt, wie wohl alles zusammenhängt.
Die Atmosphäre ist durchweg packend faszinierend.
Wesen wie Schattenhamster und Finsterlinge sind so lebendig und fantasievoll beschrieben, dass man sie förmlich vor Augen hat.
Die Dunkelheit wird hier nicht nur als Bedrohung, sondern auch als etwas Geheimnisvolles und manchmal sogar Schönes dargestellt.
Auch die Themen des Buches fand ich sehr bewegend.
Angst und der Umgang damit, spielen eine zentrale Rolle, genauso wie Zusammenhalt und Selbstfindung.
Besonders Davids Entwicklung hat mir gut gefallen, von einem Jungen, der von der Dunkelheit eingeschüchtert wird, zu einem mutigen Protagonisten.
Ayumi ist ebenfalls ein starker Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe.
Das Buch eignet sich nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, die gerne in fantastische Welten abtauchen.
Die Mischung aus Abenteuern, mystischen Wesen und wichtigen Botschaften macht es zu einer Geschichte, die noch lange nachhallt.
Ein echter Geheimtipp für alle Fans von tiefgründiger Fantasy.
Viele Geschichten von Asters sind mir bereits bekannt, und ich liebe sie alle sehr. Gerade seine Geschichten über den Tod finde ich durchweg genial.
Als ich dann hörte, dass es diese Geschichten gesammelt in einem Buch geben würde, in einem Verlag, dessen Bücher ich sehr schätze, war für mich klar, das Buch gehört gekauft und gelesen!
Und es hat sich so sehr gelohnt.
Mal sehr humorvoll, mal sehr ernst erzählt er von diversen Begegnungen mit dem Tod.
Presunto- Eine Liebe zwischen Beischlaf und Raubkopien ließ mich tief bewegt zurück. Sie ist traurig aber wunderschön.
Zu meinem absoluten Favorit zählt die Geschichte Das Fest und die ungleichen Geschwister. Sie lässt tief in mir eine Seite anklingen, stimmt mich immer wieder aufs neue nachdenklich macht mich aber auch glücklich und weckt eine tiefe innere Zufriedenheit.
Immer regen von Asters Geschichten zum Nachdenken an und bewegen viel in einem.
Ich kann also das Buch jedem Menschen ans Herz legen, für den der Tod zum Leben dazu gehört und der sich auf humorvolle und tiefgründige Weise mit diesem auseinander setzten möchte.
Gespräche aus der Community
Agentenromane sind beliebt. Sie sind spannend, unterhaltsam, sie entführen in eine Welt voller Nervenkitzel und Geheimhaltung, fordern zum Nachdenken auf und überraschen mit Aha-Momenten. Doch was, wenn der Agentenroman auf einmal (K)ein Agentenroman mehr ist? Wir laden Euch dazu ein, dem auf den Grund zu gehen und verlosen für diesen Zweck 10 Exemplare dieses wirklich ungewöhnlichen Buches.
Dieses Buch ist ein wildes Experiment mit vielen originellen und lustigen Ansätzen, aber leider mit wenig Herz und einem Stil der mehr zum verspotteten Genre passt als zu Lesern, die Lust haben, sich auf eine solche Meta-Achterbahn einzulassen. Vielleicht doch noch mal Douglas Adams zur Hand nehmen und schauen, wie der es macht. In den besten Momenten dieses Buchs dachte ich nämlich an dessen Romane. Weil ich selbst Autorin bin, konnte ich mit dem Grundkonflikt, aus dem das Autoren-Alter-Ego entstanden ist, etwas anfangen und mir gefielen auch so gut gesetzte Überraschungen wie die Erklärung einer Figur, das Buch müsse so sein, damit die Leser aufhörten, es zu lesen - was mich ertappte, weil ich es länger hatte liegen lassen. Und mich ehrlich gesagt, oft weiter gequält habe. Die Schablonenhaftigkeit der Figuren (die dem zum Teil entfliehen dürfte) hat bei mir einfach eine tiefere Verbindung mit dem Buch verhindert. Der Stil, der sich - immer wieder unterbrechend und zahlreicher Partizipien bedienend - in dem ein oder anderen vorab erschienen Werk möglicherweise den interessierten Lesern als originell zugemutet hat, mir aber in seiner adjektivüberladenen Form nicht überwältigend sondern langweilend vorgekommen ist, hat mich leider immer wieder rausgebracht. Ich folge der Meta-Ebene, dass dieser Stil sich in Klischeebüchern findet, fand es aber zunehmend schwer, darin weiterzulesen. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn dieser Stil nur bestimmten Personen zugeordnet gewesen. Die anspruchsvolle grafische Gestaltung ist wirklich witzig und gerade das Hin- und Herspringen der rettenden Figuren zwischen den "Ebenen" hat mir gut gefallen.
Fragefreitag mit Christian von Aster
Der fiktive Romanautor Aaron Tristen hat mit seiner neuen Fantasy-Reihe den Durchbruch geschafft. Blöd nur, dass auf der Premiere zu seinem Buch betrunkene Orks auftauchen, mit denen Aaron auch noch eine Schlägerei anzettelt. Von diesem Zeitpunkt an ist nichts mehr wie es war. Aaron beginnt, sein eigenes Leben anzuzweifeln und geht in eine Literaturselbsthilfegruppe. Die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit beginnen zu verschwimmen ...Christian von Aster stellt euch heute sein neues Buch "Der Orkfresser" vor und beantwortet eure Fragen. Das ist eure Chance, um mehr über Orks, literarische Selbsthilfegruppen und das Geschichten erzählen zu erfahren ...
Mehr zum Buch:
Aaron Tristen hat genug vom Autorenleben: Nachdem er bei der Premiere seines Endzeitepos »Engel gegen Zombies« eine Horde Orks verprügelt hat, beschließt er, sein Leben zu ändern. Dabei kommt ihm allerdings ungelegen, dass ihn einer der Orks verklagen will und ein anderer schwanger von ihm ist. Im Zuge eines Selbstfindungstrips landet er schließlich in einer therapeutischen Gruppe, in der er mit der Essenz des Geschichtenerzählens konfrontiert wird. Unter neuem Pseudonym verläuft er sich an der Seite Don Quijotes im Wunderland, sieht Pu den Bären zu William von Baskerville werden und Graf Dracula anstelle Robinson Crusoes auf einer einsamen Insel stranden. Zwischen Irrsinn und Legenden mischen sich Vorstellung und Wirklichkeit derart, dass am Ende sicher ist: Literatur ist nicht mehr als nur eine zärtliche Lüge. Aber eben auch nicht weniger.
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Mehr zum Autor:
Christian von Aster, geboren 1973, studierte Germanistik und Kunst, um sich schließlich Bühne, Film und Schreiben zuzuwenden. Neben seinen Fantasybüchern ist er auch mit seinen Lesungen, die gleichermaßen die Gothic- wie Phantastikszene begeistern, einem großen Publikum bekannt. Außerdem betreibt er die Berliner Lesebühne »Das StirnhirnhinterZimmer«. Christian von Aster wurde 2012 mit dem SERAPH-Preis ausgezeichnet.
Wir verlosen 5 Exemplare von "Der Orkfresser". Was Ihr dafür tun müsst ? Stellt Christian von Aster heute, am 09.03.2018 eine Frage.
Wir freuen uns, dass sich Christian von Aster die Zeit nimmt, all eure Fragen zu beantworten und wünschen euch ganz viel Spaß beim heutigen Fragefreitag!
>>hier geht es zur Leseprobe
Infos zum E-Book:
Ein Experiment: Blanker Hass, Mordlust, Ignoranz – eine Horde von Wutbürgern in Dresden droht die restliche Bevölkerung mit ihrem Zorn anzustecken und die »Lügenpresse« zu zerfleischen.
Eine vierköpfige Fahrgemeinschaft mit depressivem Hund gerät in Dresden scheinbar zufällig in eine PEGIDA Demonstration: Sie werden von einer wütenden Menge verschluckt, die wie Zombies mit ausdruckslosen Gesichtern »Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!« skandiert, Journalisten als Lügenpresse beschimpft und zerfleischt. Unaufhaltsam bewegt sich die Wutbürgerwalze fort und zombifiziert dabei alles, was ihr in die Quere kommt. Diese blutrünstigen Pegida-Zombies bringen die Helden an den Rand der Apokalypse, bis die Gruppe von einem Fremden aus der Masse befreit und in ein Experiment eingeweiht wird, das den Lauf der Welt und das Schicksal der Menschen nachhaltig verändern kann. Wer ist dafür verantwortlich? Wer ist der Fremde? Und kann die Fahrgemeinschaft der wütenden Meute wirklich entkommen? All das und viel mehr beantwortet dieses skurrile Fantasy-Zombiehorror-Abenteuer.
Kurzinfo zum Autor
Christian von Aster, geboren 1973, studierte Germanistik und Kunst, um sich schließlich Bühne, Film und Schreiben zuzuwenden. Neben seinen Fantasybüchern ist er auch mit seinen Lesungen, die gleichermaßen die Gothic- wie Phantastikszene begeistern, einem großen Publikum bekannt. Außerdem betreibt er die Berliner Lesebühne »Das StirnhirnhinterZimmer«.
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Zusätzliche Informationen
Christian von Aster wurde am 22. Oktober 1973 in Deutschland geboren.
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