Christiane Burkhardt

 4,1 Sterne bei 3.904 Bewertungen

Lebenslauf

Christiane Burkhardt lebt und arbeitet in München. Sie übersetzt aus dem Italienischen, Niederländischen und Englischen und hat neben den Werken von Paolo Cognetti u. a. Romane von Fabio Geda, Domenico Starnone, Wytske Versteeg und Pieter Webeling ins Deutsche gebracht. Darüber hinaus unterrichtet sie literarisches Übersetzen.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Endlich das ganze Leben (ISBN: 9783949465154)

Endlich das ganze Leben

 (2)
Erscheint am 16.10.2024 als Gebundenes Buch bei FISCHER.
Cover des Buches Unten im Tal (ISBN: 9783328603641)

Unten im Tal

 (4)
Neu erschienen am 11.09.2024 als Gebundenes Buch bei Penguin.
Cover des Buches Spur der Finsternis (ISBN: 9783453429826)

Spur der Finsternis

 (13)
Erscheint am 13.11.2024 als Taschenbuch bei Heyne.
Cover des Buches Kein Herz, nirgends (ISBN: 9783947767212)

Kein Herz, nirgends

Neu erschienen am 03.09.2024 als Taschenbuch bei nonsolo Verlag.

Alle Bücher von Christiane Burkhardt

Cover des Buches Leider falsch verbunden (ISBN: 9783442358731)

Leider falsch verbunden

 (1)
Erschienen am 01.01.2004

Neue Rezensionen zu Christiane Burkhardt

Cover des Buches Acht Berge (ISBN: 9783328602026)
S

Rezension zu "Acht Berge" von Paolo Cognetti

Eigentlich ändert sich nicht viel ...
Sanne54vor 12 Tagen

Cognetti erzählt vor toller Kulisse die Geschichte einer 3 Jahrzehnte währenden Männerfreundschaft zwischen Pietro und Bruno. Pietro, aus dessen Sicht erzählt wird, lernt als Kind durch seine Eltern die Leidenschaft für das Hochgebirge kennen. Im Aostatal, wo die Familie möglichst viel Zeit fernab des Berufsalltags in Mailand verbringt, trifft er auf Bruno, das einzige Kind im Dorf. Zwischen dem zwangsweise ohne Freunde aufwachsenden Bruno und Pietro, der auch keine Freunde hat, entwickelt sich eine Freundschaft. Als Kinder streifen sie durchs Gebirge und während der eine immer in der Heimat bleiben soll, um trotz Maurerlehre doch den traditionellen Pfaden folgend Bergbauer zu werden, treibt es den anderen, Pietro, als Dokumentarfilme in die Welt - natürlich irgendwie unvermeidbar - in den Himalaya, zu den noch höheren und gewaltigeren Gipfeln. 

Die Freundschaft ist von gegenseitiger Unterstützung, stummem Verständnis, auch langer Kontaktlosigkeit geprägt. Das passt du dem eigenbrötlerischen Bruno, der seinem Traum vom Bergbauern auch die Familie opfert, und zum bindungsunfähigen Pietro. 

Mich hat einmal der Klappentext irritiert, durch den mir viel mehr Tiefe in der Auseinandersetzung mit alten Freundschaften und unterschiedlichen Lebenswegen versprochen wurde. Aber die unterschiedlichen Lebensentwürfe der beiden Freunde sind zwischen ihnen irgendwie kaum Thema, wenigstens nicht wirklich diskussionswürdige. Beide akzeptieren das Leben des anderen. Letztlich gehen beide ihren Weg (die Frage nach dem Erfolg lasse ich außen vor) und werden die erwachsenen Versionen der Männer, die schon in Kindheitstagen in ihnen angelegt waren.
Auch mit dem Titel hadere ich ein wenig. Der Großteil der Erzählung spielt im alpinen Raum. Warum wird der Fokus auf den Himalaya gelenkt?
Mit Blick auf die 8 Gipfel werden auch die Probleme des Lebens im Schatten dieser Berge angesprochen, aber es bleibt fast anekdotenhaft.
Mir hätte als Setting tatsächlich der alpine oder hochalpine Bereich ausgereicht, zumal ja auch hier ein durchaus spannender Konflikt angelegt ist: Der "romantische" Traum vom harten, aber naturverbundenen Bergbauernleben, das auch viel inneren Frieden verspricht, von Einklang mit der Natur, Freiheit und Autarkie ist wirtschaftlich betrachtet fast nicht mehr möglich - wenigstens so wie Bruno es zu leben versucht. Das Sehnen nach einer entbehrungsreichen Vergangenheit, die für die früher dort lebenden Menschen Realität gewesen war - ohne alternative Lebensentwürfe. Auch hier hätte das Buch noch mehr Tiefe vertragen. Es bleibt bei Beobachtungen, etwa der ausgemergelten  und schweigsamen Mutter Brunos ...

Insgesamt muss ich aber sagen, liest sich das Buch leicht, dennoch habe ich - angesichts der nur knapp über 250 Seiten - sehr lange daran gelesen, da ich mit den Figuren auch nicht so richtig warm wurde und mich das eine oder andere Mal beim Zeilenspringen erwischt.
Vielleicht fehlt mir auch ein wenig der Bezug zu dieser Lebenswelt? Die Naturbeschreibungen waren sehr schön, entfalteten durchaus ihre entschleunigende Wirkung, aber es ist sicher nicht meine Art von Roman, von denen ich noch mehr lesen muss. 

Cover des Buches Endlich das ganze Leben (ISBN: 9783949465154)
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Rezension zu "Endlich das ganze Leben" von Roberta Recchia

Aufarbeitung der Vergangenheit
Ariettavor 14 Tagen


Meine Meinung zur Autorin und Buch 

Es ist mein erster Roman von der italienischen Autorin Roberta Recchia , ich bin hin und weg von ihrem Roman Debüt, das ihr hervorragend gelungen ist. Ein fantastischer Familienroman , mitreißend und tiefgründig, er geht einem unter die Haut beim Lesen. Eine Geschichte die fast jeden Tag passiert, und von den Betroffenen Frauen aus Angst und Scham verschwiegen wird. Besonders Miriam hat es mir angetan und ich hätte sie so gerne mal in die Arme genommen, ein junges Mädchen das fast an seinem Leid zerbricht. Ihre Figuren und Charaktere sind sehr Authentisch und real, ich habe mit Miriam mitgelitten. Es geht um Leid, Liebe und Hoffnung. 


Betta Ansaldo ist 16 Jahre und das Nesthäkchen in der Familie, sie verreist wie jedes Jahr in den Sommerferien mit ihren Eltern Stelvio und Marisa in ihr Haus am Meer. Doch diesmal  begleitet sie ihre gleichaltrige Cousine Miriam und ihre Oma . Bettas großer Bruder Ettore ist ein berühmter Pianist und reist durch die ganze Welt. Eigentlich führen ihre Eltern eine glückliche Ehe, das Geschäft läuft hervorragend, warum nicht ein paar unbeschwerte Tage am Meer in Torre Domizia verbringen. Ein gemeinsamer und fröhlicher Abend mit der Familie in der Pizzeria, keiner Ahnt das es Bettas letzter Abend ist. Betta ist nun mal ein sehr lebhafter Teenager und schafft es tatsächlich die scheue und stille Miriam zu einem heimlichen nächtlichen Ausflug zu überreden, der tragisch für beide und tödlich für Betta endet , und eine traumatisierte Miriam zurück lässt. Die Familie ist geschockt das ihre Betta Tod ist, und keiner merkt was mit Miriam los ist, traumatisiert  kehrt sie ins Internat zurück. Ich hätte mehr Einfühlungsvermögen von Miriams Eltern erwartet, die hätten merken müssen wie schlecht es ihr geht. Bettas Mutter zieht sich in ihr Schneckenhaus zurück. Miriam entgleist in eine Tablettensucht, ausgerechnet Leo ein unbedeutender Dealer , wird auf sie Aufmerksam und will ihr unbedingt helfen aus der Sucht zukommen, seine Schwester Corallina will ihm helfen und erkennt und Ahnt was Miriam passiert ist.

Ich habe Leo bewundert für seine hartnäckige Art , besonders als er erfährt was Betta und Miriam passiert ist, will er diese brutale Monster finden und sie zur Strecke bringen. Es wird sehr spannend und Aufregend fast wie in einem Krimi, ich hoffte und betete das es Leo Schaft diese brutale Vergewaltiger zu finden und ihrer gerechten Strafe zuzuführen. 

Ein Roman den man unbedingt lesen sollte, eine tragische Geschichte wie sie leider immer wieder passiert.



Cover des Buches Endlich das ganze Leben (ISBN: 9783949465154)
B

Rezension zu "Endlich das ganze Leben" von Roberta Recchia

Dieses Buch geht tief
buddypvor 17 Tagen

Das Buch beginnt mit der Geschichte um Marisa und ihren zukünftigen Stelvio. Die Geschichte beginnt gemächlich und baut sich nach und nach auf. Die Protagonisten sind wunderschön beschrieben und erzählt worden. Die Gefühle werden übertragen, ich habe einige Male beim lesen geweint, so sehr hat es mich berührt. Das Cover und der Titel sind toll gewählt. Ein unfassbar gut gelungenes Buch.

Gespräche aus der Community

Im archaischen Süditalien der 80er wächst Biagio allein bei seinem Vater, dem Dorfmetzger auf. Dieser ist nach dem Unfalltod seiner Frau nahezu verstummt. In einer Welt, die jeden, der anders ist, zwingt, die eigenen Gefühle herunterzukühlen, als wären sie Rinderhälften, versucht Biagio beharrlich, sich einen Platz zu erkämpfen.

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64 BeiträgeVerlosung beendet
akashacookies avatar
Letzter Beitrag von  akashacookievor 10 Monaten

Hier ist meine Rezension, die ich auch auf Thalia, Amazon und in der Lesejury gepostet habe:
https://www.lovelybooks.de/autor/Maurizio-Fiorino/K-O--9403036284-w/rezension/11600882883/

Drei junge Frauen, welche im Rom der 1980er-Jahre das gleiche Schicksal teilen. Eine ungewollte Schwangerschaft stellt die drei Protagonistinnen vor die schwierige Aufgabe, sich für ein neues Leben als Mutter oder gegen dieses zu entscheiden. Eine Geschichte über das Gewicht der eigenen Herkunft und darüber, wie wir zu uns selbst werden. Eine Leserunde mit der Übersetzerin Christiane Burkhardt!

139 BeiträgeVerlosung beendet
P
Letzter Beitrag von  plansbymrsguevor 2 Jahren

Anbei etwas verspätet meine Rezension:

https://www.lovelybooks.de/autor/Paolo-Di-Paolo/Und-doch-so-fern-3877369641-w/rezension/6587292870/


Vielen Dank für das Leseexemplar!

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