Zeitlos intensiv, die Studie einer schlimmen Drogenkarriere!!
von Callso
Kurzmeinung: Heroinabhängigkeit & Babystrich - mehr Abschreckung geht nicht!
Rezension
Gefühlt nach 20 Jahren haben ich das (Jugend?) Buch erneut gelesen. Überhaupt ist das Berlin aus den 70er Jahren eine mächtige Zeitreise.
Dabei ist das Buch zeitlos beeindruckend und hat über die WENIG AN Intensität oder Aktualität eingebüßt. Man verfolgt manchmal sprachlos und hilflos, wie die erst 14jährige Christiane immer mehr ins Drogen-Milieu abrutscht. Zunächst sind es nur leichte Drogen, die sie nimmt, aber als sie wenig später Heroin spritzt, wird die Abhängigkeit und das Abrutschen immer schlimmer.
Statt des Schulbesuchs wird angeschafft, um das Geld für den nächsten Druck zu besorgen.
Ein Buch so intensiv, so abschrecken und mitunter auch aufklärend zu gleich. Denn die Mut-und Hilflosigkeit im Umfeld (Freund Detlef, Eltern, Lehrer, Drogenberater!!) ist jederzeit greifbar.
Im Verlauf der Gesichte stumpfte man (als Leser) ein wenig ab, die Erzählungen scheinen sich wahllos zu wiederholen, deswegen trotz aller Intensität der Abzug vom 5. Stern,