Christiane Rehagen

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Cover des Buches Inside Vogue (ISBN: 9783455016277)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Inside Vogue" von Nina-Sophia Miralles

Tilman_Schneider
toll gemacht

VOGUE, steht schon für sich. Das Heft liebe ich und es gibt so viele tolle Berichte und Bilder und Hintergründe und es gab und gibt so viele tolle Berichte und Journalistinnen. Hier gibts einen tiefen Einblick in das Magazin, die Hintergründe und die spannenden Entwicklungen. Erste Triumphe und Erfolge und eine Journalistin, die ihrer Zeit weit voraus ist. Einfach toll!

Cover des Buches Inside Vogue (ISBN: 9783455014730)
EvyHearts avatar

Rezension zu "Inside Vogue" von Nina-Sophia Miralles

EvyHeart
Schön, aber bild-arm

Ich kenne die Vogue nur als teures, aber renomiertes Magazin. Ich wollte hinterfragen, was diese Zeitung ausmacht, ich wollte sie spüren.

Worum geht es?

Die Autorin erzählt die Geschichte der britischen, französischen und amerikanischen Vogue.

Wie hat mir das Buch gefallen?

Ein großes Problem hatte ich bereits am Anfang. Weil nicht erklärt wird, wie ein Modemagazin entsteht, wie aus einer Idee ein Artikel wird. Welche Berufe daran beteiligt sind. Daher fiel es mir später schwer einzuordnen, wie groß das Chaos war, wie stressig und nervenaufreibend die Arbeit für manche Menschen war.

Außerdem fehlt es dem Buch an Bildern. Es gibt ein frühes Cover und einige wenige Fotos. Aber das reicht nicht, um die optische und gesellschaftliche Entwicklung der Zeitung zu verstehen. Oft wird die Vogue als revolutionär dargestellt oder es wird von Bildern berichtet, die sehr aufwendig waren. Das sieht man leider nicht. Dadurch geht viel verloren.

Obwohl das Buch deutlich alle wichtigen Ausgaben mittels Kapitel unterscheidet, fiel es mir schwer, den Überblick zu behalten, weil viel passiert.

Dennoch war es spannend zu sehen, welche Kräfte auf das Magazin wirkten. Wie die Vogue z.B. in Kriegszeiten veröffentlicht wurde. Oder wie Chefredakteur:innen spezielle Ausgaben konzipierten und die Vogue zu mehr machten als einem Katalog für schöne Kleidung. Den Anspruch etwas zu bewegen erkenne ich auch heute noch darin.

Mir war auch nicht bewusst, dass die Vogue nicht nur von Endverbraucher:innen gelesen wird, sondern auch von Fachleuten.

An kritischen Tönen spart die Erzählerin ebenfalls nicht, oft stellt sie sich schützend vor entlassene Mitarbeiter:innen.

Schwierig finde ich, dass das Buch Modeblogger:innen nicht wertschätzt, sondern als Konkurrenz zum Papier sieht. Ich finde es toll, dass die Erzählerin abwägt, wie man das Magazin ins Digitale überführt und für Leser:innen attraktiv macht. Und dass sie dabei auch Schwächen aufzeigt. Aber die These, dass Modeblogger:innen keine gute Arbeit leisten, wird einfach stehengelassen. Obwohl manche Blogger:innen das Niveau von Journalist:innen erreichen, aber als Ein-Personen-Unternehmen mehr leisten müssen, oft für eine geringere Bezahlung.

Fazit

Der Text hat für mich die Zeitung lebendig werden und wertschätzen lassen. Für mich war die Vogue bisher eine teure Zeitung mit unbezahlbaren Klamotten, aber manch gutem Artikel. Zu sehen, dass so viele Menschen so viel Herzblut in ein Magazin investieren, war schön. Letztlich ist der Kreis um die Zeitung jedoch so geschlossen, dass manche Menschen unnahbar bleiben und ich das Gefühl hatte, dass etwas fehlt. Und an Bildern fehlt es.


Cover des Buches Inside Vogue (ISBN: 9783455014730)
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Rezension zu "Inside Vogue" von Nina-Sophia Miralles

_leserin_
Interessante Einblicke

Hier geht es um die wohl bekannteste Modezeitschrift der Welt. Um ihre Anfänge in Amerika, Großbritannien und vor allem in Paris. Um ihre prägenden Chefredakteurinnen, die zum Teil Kultstatus haben, um Models und Fotografi*nnen.

 

Ihre Anfänge nahm die „Vogue“ am Ende des 19. Jahrhunderts, als Zeitschrift für Frauen der besseren, elitären Gesellschaft und dabei ist es bis heute geblieben. Noch heute gilt diese Modezeitschrift  als Inbegriff für Luxus, Marken, Schönheit und Mode.

 

Viele Krisen und Intrigen (auch innerhalb des Verlags) musste die Zeitung überstehen und hielt sich dennoch. Schließlich feiert die „Vogue“ bald ihren 130. Geburtstag.  

 

Die Autorin Nina-Sophia Miralles geht im Buch den Fragen nach, wie in den jeweiligen Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts unterschiedliche „neue, kritische“ Themen, auch durch gesellschaftliche Veränderungen, in der Zeitschrift aufgriffen und rezipiert wurden, welche Kontroversen dabei eine Rolle spielten, sollten doch die Leser*in nur mit angenehmen Themen in Kontakt kommen.

 

Mit sehr großem Vergnügen habe ich die Biografie der „Vogue“ gelesen und mit Neugier und Interesse hinter die Kulissen geblickt. Absolute Empfehlung.

 

Aus dem Englischen von Christiane Rehagen und Sigrid Schmid

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