Christiane Wünsche

 4,3 Sterne bei 349 Bewertungen
Autorin von Schwestern in einem anderen Leben, Wir sehen uns zu Hause und weiteren Büchern.
Autorenbild von Christiane Wünsche (©Fabiane Wuensche Fotografie)

Lebenslauf

Christiane Wünsche wurde 1966 in Lengerich in Westfalen geboren, aber schon kurze Zeit später zog die Familie nach Kaarst am Niederrhein. Mit zwanzig begann Christiane Wünsche ihr Studium in der Großstadt, dennoch blieb sie der Heimat eng verbunden. Seit 1991 wohnt sie wieder in Kaarst, wo sie auch heute lebt und arbeitet. Sie hat eine erwachsene Tochter, der Familie genauso wichtig ist wie ihr. Mit ihren Romanen »Aber Töchter sind wir für immer« und »Heldinnen werden wir dennoch sein« gelang Christiane Wünsche auf Anhieb der Einstieg auf die Bestseller-Liste.
Quelle: S. Fischer Verlage

Neue Bücher

Cover des Buches Schwestern in einem anderen Leben (ISBN: 9783596712076)

Schwestern in einem anderen Leben

(90)
Erscheint am 27.08.2025 als Taschenbuch bei FISCHER Taschenbuch.

Alle Bücher von Christiane Wünsche

Cover des Buches Schwestern in einem anderen Leben (ISBN: 9783596712076)

Schwestern in einem anderen Leben

(90)
Erscheint am 27.08.2025
Cover des Buches Wir sehen uns zu Hause (ISBN: 9783810530868)

Wir sehen uns zu Hause

(88)
Erschienen am 27.07.2022
Cover des Buches Heldinnen werden wir dennoch sein (ISBN: 9783596700318)

Heldinnen werden wir dennoch sein

(86)
Erschienen am 28.09.2022
Cover des Buches Aber Töchter sind wir für immer (ISBN: 9783596523122)

Aber Töchter sind wir für immer

(66)
Erschienen am 24.02.2021
Cover des Buches Bleischwer (ISBN: 9783839213902)

Bleischwer

(4)
Erschienen am 04.02.2013
Cover des Buches Kinderleicht (ISBN: 9783839216200)

Kinderleicht

(4)
Erschienen am 02.07.2014
Cover des Buches Mühlenschweigen (ISBN: 9783954512003)

Mühlenschweigen

(2)
Erschienen am 19.09.2013
Cover des Buches Kneipengrab (ISBN: 9783954517886)

Kneipengrab

(2)
Erschienen am 25.02.2016

Neue Rezensionen zu Christiane Wünsche

Cover des Buches Heldinnen werden wir dennoch sein (ISBN: 9783596700318)
Mea_Ottens avatar

Rezension zu "Heldinnen werden wir dennoch sein" von Christiane Wünsche

Mea_Otten
Authentische Freundschaftsgeschichte, in der es auch um Loyalität, Feigheit und Homophobie geht.

Seit ihrer Schulzeit in den 80ern sind die fünf Frauen befreundet. Mittlerweile sind sie Mitte fünfzig,.leben immer noch nahe beieinander auf dem Land und treffen sich regelmäßig.  Doch ist ihre Freundschaft noch so echt wie früher? Herrscht nun mehr Schein als Sein und ist nicht am Ende jeder nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht? Als bekannt wird, dass der alte Jugendfreund gestorben ist, werden die Frauen mit den Schatten der Vergangenheit und ihrem eigenen Selbst konfrontiert  und müssen sich mit dem schlimmen Geheimnis auseinandersetzen, das sie seit Jahrzehnten hüten. 




Die Autorin hat mal wieder eine authentische Familiengeschichte geschrieben. Sie spielt in mehreren Ebenen, teilweise in der Jugend in den 80ern und heute. Die Zeit der 80er ist liebevoll beschrieben und glaubwürdig erzählt. Es macht richtig Spaß,  in diese Zeit einzutauchen. In der Gegenwart hat jede der fünf Frauen eine Familie und eine Lebensgeschichte, dadurch kommen sehr viele Personen im Buch vor. Das fand ich stellenweise auch unübersichtlich und die Hauptcharaktäre wirkten manchmal etwas oberflächlich.  In den Jugendszenen sind sie besser zu unterscheiden. Trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten,  sie behandelt einige ernste und tiefgründige Themen. Eine gelungene Erzählung, die zum Nachdenken anregt. 

Cover des Buches Wir sehen uns zu Hause (ISBN: 9783810530868)
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Rezension zu "Wir sehen uns zu Hause" von Christiane Wünsche

Lo_Roja
Deutsch-deutsche Geschichte, aber leider zu vorhersehbarer Plot

Wir sehen uns zu Hause hat mich mit seiner vielversprechenden Familiengeschichte und der Thematik rund um Geheimnisse der Vergangenheit zunächst sehr angesprochen. Christiane Wünsche schreibt gefühlvoll, und die Atmosphäre des Romans ist gut eingefangen. Die Idee, dass alte Briefe die Geschwister auf eine Spurensuche schicken, versprach Spannung und emotionale Tiefe. Vor allem das Einweben des Themas um mentale Gesundheit und der Umgang mit Angstzuständen trifft nicht nur den Zeitgeist, sondern leistet auch großartige Aufklärungsarbeit, da es mit gesellschaftlichen Tabus bricht.

Leider konnte mich die Umsetzung des Romans nicht vollends überzeugen. Die Handlung entwickelt sich recht vorhersehbar, und der Plot bleibt über weite Strecken sehr einseitig. Es gibt kaum überraschende Wendungen, und viele Entwicklungen sind früh abzusehen. Ich hätte mir mehr Vielschichtigkeit und tiefere Konflikte gewünscht. Vor allem Peters Figur wird nicht ausreichend Charakterisiert. Anne wirkt oft zu passiv und das in einer Zeit, in der Frauen eigentlich in den Vordergrund des Plots gestellt werden. Sogar nach dem Tod ihres Ehemanns läuft sie auf ausgetretenen Pfaden und wird selten eigeninitiativ aktiv. Dasselbe Muster finden wir bei Annes Tochter, die nach Bestätigung ihrer Schwangerschaft auf Hilfe von außen hofft, anstatt ihr Leben in die Hand zu nehmen.

Besonders enttäuschend war für mich das abrupte Ende. Nach all den Enthüllungen hätte die Geschichte mehr Raum für eine ausführliche Auflösung verdient. Stattdessen fühlt es sich an, als würde die Erzählung plötzlich abgeschnitten, ohne dass alle Fäden zufriedenstellend zusammengeführt werden.

Insgesamt ein solider Familienroman mit einer interessanten Grundidee, aber leider fehlt es an erzählerischer Raffinesse und einem runden Abschluss.

Cover des Buches Schwestern in einem anderen Leben (ISBN: 9783596712076)
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Rezension zu "Schwestern in einem anderen Leben" von Christiane Wünsche

Lo_Roja
Neue Identität, aber kein neues Leben.

Christiane Wünsche erzählt in ihrem Roman "Schwestern in einem anderen Leben" eine bewegende Familiengeschichte, die von lange verborgenen Geheimnissen und der Suche nach der eigenen Identität geprägt ist. Die Geschichte dreht sich um Rebecca alias Rosi, die sich nach Jahren des Untertauchens und Fliehens ihrer Vergangenheit und ihrer Familie stellt.

Rebecca, Ruth und Miriam sind sehr unterschiedliche Töchter und haben alle drei mit den Irrungen und Emotionen der Pubertät zu kämpfen. Die Eltern, die das klassische Rollenbild der 60er und 70er-Jahre widerspiegeln, versuchen, ihren Mädchen alles zu bieten, was sie sich wünschen. Nach außen hin wirkt die Familie wie aus dem Bilderbuch - der Vater arbeitet in der Schreinerei nebenan, verdient auch gutes Geld als Selbstständiger und die Mutter umsorgt die Familie und stellt sich hinten an. Schnell wird dem Leser deutlich, dass die Mutter den größten Fehler begeht, den eine Frau in einer Ehe und Familie begehen kann: sich selbst aufgeben. Sie ist sozial relativ isoliert und wird durch die Autorin auch sehr stark auf ihre objektiven Hausfrauenqualitäten reduziert. Dieses Rollenbild, das viele heute noch immer bewusst anstreben, wird indirekt kritisiert, indem nach einem tragischen Unfall das Leben der Mutter komplett auf den Kopf gestellt wird. 

Im Mittelpunkt der Handlung steht jedoch Rebecca, deren Charakter sich dynamisch entwickelt: sie wird als Heranwachsende mit einer möglichen Teenager-Schwangerschaft konfrontiert und zerbricht nahezu daran. Und gleichzeitig kann Rebecca an diesem Vorfall wachsen: sie beginnt ein komplett neues Leben und begibt sich auf die Suche nach einer neuen Identität und Familie. Aus der Retrospektive lernt der Leser die verschiedenen Stationen und Wegbegleiter Rebeccas kennen: die linke (manchmal auch radikale) Kommune, die mit der RAF liebäugelt, die Punkszene, aber auch das träge Dorfleben, das in diametraler Opposition zu Rebeccas neuem Leben steht. 

Letztlich zeigt der Roman, dass es gesund und notwendig ist, sich den Dämonen der Vergangenheit zu stellen, um positiv in die Zukunft blicken zu können. Außerdem wird betont, dass es nie zu spät ist, mit alten Freunden oder Familienmitgliedern den Kontakt erneut zu suchen und sich zu versöhnen oder zumindest einen ersten Schritt zu wagen.

Die Autorin versteht es, tiefgründige Emotionen zu schildern und schafft ein einfühlsames Porträt von Menschen, die mit Verlust, Enttäuschungen und der Hoffnung auf Versöhnung kämpfen. Besonders gelungen sind die vielschichtigen Charaktere und die wechselnden Perspektiven, die für Abwechslung sorgen.

Allerdings zieht sich die Handlung stellenweise in die Länge, und einige Wendungen wirken vorhersehbar. Vor allem die Romantisierung der späten Familienzusammenführung ist nicht gut geglückt, da die Spannung, die über mehr als drei Viertel des Romans aufgebaut wurde, mit einem Mal zerstört wird. Der Plot kommt so zu einem schnellen Ende, das natürlich vorhersehbar ist, aber scheinbar ohne jegliche Konflikte und Aufarbeitung auskommt. Dies sind Leerstellen, die unbedingt hätten gefüllt werden müssen.

Insgesamt ist "Schwestern in einem anderen Leben" ein solides Familiendrama mit gefühlvollen Momenten, das jedoch nicht in allen Aspekten überzeugt. Wer ruhige, nachdenkliche Romane mit familiären Konflikten mag, könnte dennoch Gefallen daran finden.

Gespräche aus der Community

Mit viel psychologischem Gespür erzählt Christiane Wünsche von einer spannenden Familiengeschichte, die besonders ist und doch vertraut anmutet. 
1976: Am Niederrhein genießen Rebecca und ihre Schwestern unbeschwert den Sommer am See. Doch dann reißt ein Ereignis die Familie auseinander.
2023: Rosi lebt ein zurückgezogenes Leben. Bis eine Meldung in den Nachrichten alte Wunden aufreißt und sie vor einer schwerwiegenden Entscheidung steht.
Wie sind die Leben von Rosalie und Rebecca miteinander verknüpft?

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Letzter Beitrag von  Roni88

Ein paar vergilbte Fotos. Das ist alles, was Anne an persönlichen Erinnerungen
ihres verstorbenen Mannes Peter gefunden hat. Statt wie geplant gemeinsam Skandinavien zu bereisen, fährt Anne alleine mit dem Wohnmobil durch ganz Deutschland. Warum weiß sie so wenig über das frühere Leben ihres Mannes?
Auf ihrer Reise erfährt Anne nicht nur mehr über ihn, sondern lernt vor allem sich selbst neu kennen.

Der neue Roman von SPIEGEL-Bestsellerautorin Christiane Wünsche erzählt
vom Mut zum Aufbruch, neuen Entdeckungen und einem Brief, der den
Sommer einer Familie auf den Kopf stellt.

1.061 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  linaaa_xx

Vielen Dank nochmals für das tolle Paket, das war eine sehr schöne Geste. Leider konnte ich mich nicht so aktiv an der Leserunde beteiligen, da ich im üblichen Prüfungsstress war. Ich hoffe, dass ist okei...

Gerne gebe ich hier noch mein Rezi ab: Dankeschön :)
https://www.lovelybooks.de/autor/Christiane-W%C3%BCnsche/Wir-sehen-uns-zu-Hause-5135071464-w/rezension/6619645090/


Freundinnen fürs Leben: Susanne, Helma, Ellie, Ute und Marie kennen sich seit ihrer Jugend, sind zusammen erwachsen geworden und bis heute eng verbunden. Als Frank, ein Freund von damals, plötzlich stirbt, kehren Erinnerungen an einen Abend zurück, den sie alle vergessen wollten ... 

In ihrem neuen Roman erzählt Bestsellerautorin Christiane Wünsche berührend
und mitreißend davon, was Freundschaft bedeutet und wie einmal
getroffene Entscheidungen das ganze Leben beeinflussen können.

1.307 BeiträgeVerlosung beendet

Zusätzliche Informationen

Christiane Wünsche wurde am 10. April 1966 in Lengerich (Deutschland) geboren.

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