Meinung:
Das Cover zeigt einen See mit Blick auf schneebedeckte Berge. Es ist farblich sehr schön abgestimmt.
Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil, den ich gerne gelesen habe.
Das Thema Kindesentführung, welches ja einen großen Anteil auf die weitere Geschichte hat, ist sehr realistisch. Die Ängste und Gefühle, besonders der Mutter sind absolut nachvollziehbar.
Obwohl Lukas unversehrt nach Hause kommt und die Eltern in Kanada einen Neuanfang beginnen wollen, können sie ihre Vergangenheit nicht vergessen.
Die Mutter – Clara - wird zu einer Art „Übermutter“, die ihren Sohn fast nicht mehr aus den Augen lassen mag und über jeden Schritt Bescheid wissen will.
Irgendwie kann man diese Reaktion nachvollziehen. Nur bemerkt die Mutter gar nicht, was sie damit ihrem Sohn antut. Seine Mitschüler hänseln ihn und ärgern ihn, weil er so „umsorgt“ wird, von seiner Mutter.
Lukas als Sohn, wird so gut beschrieben, dass man seine Sorgen um seine Eltern/deren Ehe und seine Ängste aufgrund der mütterlichen Überwachung nachvollziehen kann.
Weiterhin beschreibt die Autorin die kanadische Natur so wundervoll, dass man dort gerne mal Urlaub machen möchte.
Fazit:
Insgesamt ist hier ein schönes, spannendes Buch mit einem ernsten Thema entstanden!