Rosamund wird mit 16 Jahren mit Griffin verlobt. Sie fiebert der Hochzeit entgegeben und schwärmt sogar etwas für ihren Bräutigam. Ihr Bräutigam dagegen will alles andere als heiraten. Er wohnt in einem grausamen Haushalt und hat eine schreckliche Narbe auf dem Gesicht. Dazu kommt noch, dass er sehr groß ist und so allgemein als hässlich und tölpelhaft wirkt. Er arbeitet gerne im Stall, gibt wenig auf sein Äußeres und empfindet es als einen grausamen Scherz seines Großvaters ihn mit einer so strahlenden Schönheit wie Rosamunde zu verloben. Er denkt, dass sie sich auch an diesem Scherz beteiligt und trotz seiner Anziehung zu ihr, will er sie nicht heiraten.
Es vergehen drei Jahre und Griffin hofft eigentlich, dass Rosamunde in London jemand anderen gefunden hat. Doch dem ist nicht so, Rosamunde wartet immer noch auf Griffin. Sie ist zwar sehr beliebt und hat auch genug Verehrer, trotz dessen hält sie sich an die Verlobung und wartet – auch wenn sie nicht davon begeistert ist und sich wünscht, dass Griffin auf Knien um Verzeihung bittet, sie hofiert, er ihr seine Liebe gesteht und sie glücklich heiraten. Doch das bleibt ein Traum.
Eines Tages erhält Rosamunde einen Brief von Griffin in dem er sie auffordert unverzüglich nach Cornwall zu kommen um ihn zu heiraten. Rosamnunde ist ausser sich und widersetzt sich seinem Wunsch. Doch Griffin muss sie heiraten. Der Vormund seiner Schwester zwingt ihn dazu. Sollte Griffin nicht endlich seiner Pflicht nachkommen wird er sie mit einem alten Mann verheiraten. Also, packt Griffin seine sieben Sachen um Rosamunde zu holen. Doch diese macht es Griffin sehr schwer und so müssen beide erstmal viele Konflikte bewältigen um glücklich miteinander zu werden.
Meine Meinung
An sich kann man nichts gegen das Buch sagen. Man ließt es tagelang und hat so seine “Freude” dran. Ich hatte eher das Gefühl, die Seiten werden nicht weniger. Es war einfach alles zu viel des Guten.
Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass Christina Brooke verzweifelt versucht Griffin zu einem Biest zu machen. Es hatte wirklich was von “Das Schöne und das Biest”. Doch irgendwie kam das bei mir nicht an. Griffin hat ein sehr mangelndes Selbstbewusstsein aber sehr gute Prinzipien und einen tollen Charakter. So dass ich ihn sehr mochte. Das was ihm passiert ist, ist sicherlich nicht schön allerdings dieser Zwang ihn zu einem Monster zu machen verstehe ich nicht. Es handelt sich lediglich um eine Narbe auf seiner Stirn, die ihn angeblich so häßlich machen soll. Wie genau das Ganze nun sein Gesicht verunstaltet ist mir schleierhaft oder ich habe es überlesen.
Des weiteren müssen Rosamunde und Griffin immer wieder mit ihren Gefühlen kämpfen, mal ist es Liebe, mal Eifersucht, mal Verzweiflung und so weiter. Es ist von Anfang an ein Hin und Her das mir einfach zu viel des Guten war.
Zudem kommt in dem Plot noch so viel Zeug dazu was einfach to much ist. Eine gehäßige Mutter, ein grausamer Opa, ein Ehestiftungsministerium, ein Feind aus alter Zeit, eine zweite Liebesgeschichte, ein Mord und so weiter und so fort.
Ich konnte mich leider in das Leiden des Griffin nicht versetzen, es fehlte der Funke zwischen mir und ihm. Rosamunde ist die typische Romanheldin. Sie sieht toll aus und ist natürlich auch in ihrem Charakter eine Wucht.
Man kann “Der Earl ihres Verlanges” lesen, das klar aber ich fand es sehr anstrengend.