Cover des Buches In den Armen der Nacht (ISBN: 9783442372607)
fraeulein_lovingbookss avatar
Rezension zu In den Armen der Nacht von Christina Dodd

https://fraeuleinlovingbooks.wordpress.com/2018/03/31/in-den-armen-der-nacht/

von fraeulein_lovingbooks vor 6 Jahren

Rezension

fraeulein_lovingbookss avatar
fraeulein_lovingbooksvor 6 Jahren
Inhalt

Ein Urahn von Rurik Wilder verkaufte seine Seele und die seiner Nachfahren einst dem Teufel. Um den Fluch zu brechen, benötigt Rurik ein besonderes Reliquiar – und die wahre Liebe einer Frau. Er weiß genau, wer für ihn die Richtige wäre: die Fotografin Tasya Hunnicut. Doch die würdigt ihn keines Blickes – aus gutem Grund …
(Quelle: Amazon )

Meine Meinung

Band 2 der „Darkness“ – Reihe.

Rurik kann sie in einen Adler verwandeln und das auch nur stellenweise, was niemand sonst in der Familie beherrscht. Die Varinskis sehen ihn als einen der ihren, aber Rurik ist durch und durch ein Wilder, der seiner Familie die Ikonen beschaffen will. Koste was es wolle, auch wenn er dafür mit der widerspenstigen Tasya zusammenarbeiten muss, die er gerne wieder in seinen Armen hätte.
Rurik wurde mir während der Geschichte nicht sympathisch, was ich ein klein wenig wunderte. Er ist ein Mann, der viele Personen hinters Licht führen kann und das gerne tut. Wirklich sicher bei seinen Absichten war ich mir auch nie, auch wenn er seine Familie liebt und sie verehrt.

Tasya ist Fotografin und ist bei Ausgrabungen auch als eine Art Journalistin unterwegs, die komische Vorahnungen hat. Und eine lange Geschichte mit Rurik. Die beiden können nicht mit und nicht ohne einander – außerdem will er sie beschützen und das findet sie nicht so toll, denn sie hält sich selbst für stark und taff genug. Und für deutlich klüger als Rurik, doch das sei mal unkommentiert dahin gestellt.
Ich bin mit Tasya überhaupt nicht warm geworden, weil sie mir von Beginn an als Verräterin und Betrügerin vorkam und am Ende zeigt sich deutlich, wie viel Vertrauen sie wirklich in Rurik hat. Keins. Sie verschweigt ihm vieles und er tappt im Dunklem. Außerdem konnte ich ihr nicht abkaufen, das ihr was an Rurik lag. Natürlich rettet sie ihm an einer Stelle das Leben, aber da braucht sie ihn noch, um sie an die Ikone zu führen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich abwechselnd aus der Sicht von Rurik und Tasya, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Und wieder ist mir der Einstieg in die Geschichte schwer gefallen, weil mir auch immer noch nicht wirklich klar geworden ist, wie die einzelnen Erzählstränge in ein Ergebnis münden sollen. Ja, die Wilder wollen die Ikonen und die Varinskis wollen das irgendwie verhindern, bzw. die Ikonen für sich haben. Dazu kommt noch die Mutter, die Visionen hat und Tasya, die plötzlich Prinzessin eines Landes ist – etwas, was für mich einfach völlig aus der Luft gegriffen wirkt. So wie auch die Liebe zwischen Tasya und Rurik, die ich den Charakteren einfach nicht abkaufen konnte. Ich habe da nichts gespürt beim Lesen – so als wäre ihre Verbindung nur eine „Zweckehe“.
Dazu kommen seitenlange Kampfszenen, die einfach nur ermüdend und langweilig waren und mich sehr an den ersten Band erinnert haben. Auch Ruriks Opfer war nicht wirklich eine Überraschung, das konnte man sich schon auf lange Sicht zusammenreimen. Alles in allem fand ich „In den Armen der Nacht“ deutlich schlechter als den ersten Band und hoffe einfach mal, das Firebirds Geschichte besser wird.

,5 Sterne

Angehängte Bücher und Autor*innen einblenden (2)

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks