Cover des Buches Drei (fast) perfekte Wochen (ISBN: 9783407821737)
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Rezension zu Drei (fast) perfekte Wochen von Christina Erbertz

Für mich zu oberflächlich

von Natalie77 vor 8 Jahren

Rezension

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Natalie77vor 8 Jahren
Inhalt:
Drei Wochen Ferienfreizeit auf die sich Nele sehr freut. Endlich laufen und von Zuhause raus. Ganz im Gegensatz zu Nico der eigentlich keine Lust auf die Lauferei hat. Doch dann treffen beide aufeinander und verlieben sich ineinander. Doch als Rita im Wald angegriffen wird wird alles wesentlich komplizierter.

Meine Meinung:
Drei fast perfekte Wochen erinnert vom Cover her an Bücher aus den 70er und 80er Jahren. Es sieht aus als ob es dieses Buch schon sehr lange geben würde, dabei ist es gerade erst erschienen.

Die Geschichte klang geheimnisvoll und so wurde ich neugierig. Doch von Beginn an gefiel mir das buch nicht so richtig. Das fing an mit den Gedankengängen von Nico, die andere Jungs gewiss in dem Alter auch haben, aber mir zu intim waren. Dazu noch das Nölige. Im Gegensatz dann aber ein Sprach- bzw. Schreibstil der schon sehr poetisch war. Irgendwie passte das für mich nicht. Das ganze Buch und auch die einzelnen Kapitel sind nicht besonders lang so das es sich auf Grund dessen dennoch recht flüssig lesen lies.
Jedoch passiert mir erst einmal zu wenig. Es ist eine Erzählung bei der irgendwann Rita angegriffen wird, das lässt aber etwas länger auf sich warten und bis dahin begleitet man Nico und Nele beim Campalltag. Ich war kurz davor abzubrechen. Habe aber am Ende doch bis zum Schluss durchgehalten

Die Figuren bleiben blass und waren mir zeitweise zu nervig. Nele ist die Brave doch Zuhause läuft nicht alles rund, was genau los ist wird nur angedeutet. Nico schimpft auf seine Eltern als ob das eben so sein müsste. Er ist ganz süß wenn es um Nele geht, kann aber auch echt albern sein. Die Trainer sind recht gegensätzlich und für mich zeitweise sogar Verantwortungslos und bei Rita weiß man nie so recht wo man dran ist.

Irgendwann kommt dann auch das was auf dem Buchrücken geschrieben steht, der Angriff und die Veränderung der Stimmung unter den Kids, doch irgendwie hat man nicht das Gefühl das der Angriff wirklich ernst genommen wird. Weder von Rita, noch von dem Umfeld und schon gar nicht von den Erwachsenen. Das war der Hauptpunkt der mich am Ende gestört hat. Eine wirklich ernste Sache wurde nicht nach verfolgt. Jugendlichen wird hier suggeriert das es nichts bringt. Das finde ich hätte man anders lösen müssen, aber vielleicht sehe ich es zu eng.

Auf Grund der wirklich zarten Pflanze einer Jugendliebe, eine erste Liebe die nicht holter die Polter verläuft sonder zwei Kids die zarte Band knüpfen gibt es drei Bücher.
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