Cover des Buches Die Cromwell Chroniken (ISBN: 9783941757288)
Rezension zu Die Cromwell Chroniken von Christina Förster

Rezension zu "Die Cromwell Chroniken" von Christina Förster

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 12 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 12 Jahren
Inhalt Während Valerian sich in Berlin mit seiner Tante und den alltäglichen Schulproblemen herumschlägt, betritt der mysteriöse Schuldirektor des Cromwell Colleges unerwartet sein Leben. Das Cromwell College befindet sich in Berlin und ist entgegen Valerians Erwartungen kein gewöhnliches College. Ein besonderes Angebot führt den Jungen in eine unbekannte Welt voller Magie und Geheimnissen. Dort lernt er sechs weitere, vollkommen verschiedene Studenten kennen, die alle auf ihre eigenen Art und Weise etwas Besonderes sind. Nur Valerian hat Schwierigkeiten und muss seinen Platz in der Welt der Magiebegabten erst finden. Doch unerwartete Ereignisse überschlagen sich und ehe die sieben Studenten sich versehen, sind sie mittendrin in einem Abenteuer voller Magie und Geheimnissen. Doch der unbekannte Feind ist näher, als sie denken… Rezension Die Inhaltsbeschreibung, sowie die Thematik des Buches konnte mich sofort in den Bann ziehen und ich bin mit Begeisterung an das Lesen dieses Buches heran gegangen. Wer jedoch ein magisches Abenteuer á la Harry Potter oder eine interessante Internatsgeschichte erwartet wird enttäuscht. Zumindest ist es mir so ergangen. Zu Beginn war ich etwas irritiert, warum die Handlung in Berlin spielt, da es sich um ein englisches College handelt. Valerian ist zu Beginn seines “Studiums” nicht in Besitz eines Hochschulabschlusses, welcher nach deutschem Bildungsrecht benötigt wird, um studieren zu können. Doch in Cromwell scheint alles anders und alles erlaubt zu sein. Generell erschien mir die komplette Geschichte als sehr unstrukturiert, was sich im weiteren Verlauf des Buches noch bestätigen sollte. Der Schreibstil ist sehr jugendsprachlich, was sich besonders in dem immer wieder vorkommenden E-Mail Verkehr und den in übertriebendem Maße eingesetzten Smileys und Abkürzungen eines Wortes äußert. Ich lese sehr viele Jugendbücher, doch in keinem ist mir die Jugendsprache so negativ aufgefallen wie in diesem Buch. Selbst “House of Night” konnte meiner Ansicht nach sprachlich mehr punkten. Leider machte es mir der Protagonist Valerian auch nicht leichter, Gefallen an der Geschichte zu finden. Selten war mir ein Protagonist durch den gesamten Verlauf der Geschichte so unsympathisch, wie es bei ihm der Fall war. Die Verbindung von Spaßvogel, Angeber und das dauernde Bedürfnis zu allem und jedem seine Meinung kundzutun und dazu noch seine dümmlich wirkenden Art haben bei mir leider sämtliche Sympatien im Keim ersticken lassen. Dennoch muss ich sagen, dass viele der Nebencharakter mir wesentlich besser gefallen haben und deren Geschichte interessanter aufbereitet waren. Viel Handlungsinhalte bietet das Buch leider auch nicht und erst zum Ende hin nahm die Geschichte etwas an Spannung auf. Hierbei sei aber leider gesagt, dass das Ende (selbst für Fantasy) etwas unrealistisch und gehetzt wirkte. Fazit Ich wurde von dem Buch leider sehr enttäuscht. Meiner Meinung nach hatte es von der Geschichte her große Potenzial aber die Umsetzung konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Daher kann ich das Buch leider nicht weiter empfehlen aber wie so oft sind die Geschmäcker verschieden und vielleicht gibt es den ein oder anderen, dem dieses Buch besser gefallen wird.
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