Alle Bücher von Christina Franzisket

Neue Rezensionen zu Christina Franzisket

Ich habe dieses Buch gekauft, nachdem ich eine Folge des Podcasts Weltwach gehört hatte, die dieses Buch behandelt hat. Zu aller erst möchte ich anmerken, dass Andreas Altmann nicht an der Autorenschaft beteiligt ist, sondern nur das Vorwort verfasst hat. Wie auch auf dem Cover gezeigt ist Nagernder Chikkarra der Partner bei der Veröffentlichung des Buches, in der Position des Fotografen.

Zur Handlung:

Wenn man das hier so sagen kann. Es gib eine Handlung, aber nicht im Sinne eines Romans. Der Anlass, der zur Entstehung des Buches geführt hat, war der Tag, an dem die Autorin erfuhr, dass eine gute Freundin von ihr, eine Cousine Nagenders, eine arrangierte Ehe eingehen würde. Das nimmt sie so mit, dass sie eines Abends explodiert und ihrem Freund Vorwürfe macht, wie er das zulassen könne. Nagender versucht, Christina die Hintergründe zu erklären. Am Ende ist sie geboren, die Idee - die beiden werden mit einer blauen Rikscha einmal quer durch Indien reisen, auf der Suche nach diesem Gefühl, der Liebe. Was bedeutet Liebe in Indien? Wie wird sie wahrgenommen? Unterscheidet sie sich von der Liebe, die die Autorin aus Deutschland kenn?


Meine Meinung:

Die Kultur in Indien interessiert mich und ich freue mich immer, wenn ich etwas neues finde, das ich darüber lesen kann. Christina und Nagender auf ihrer Reise zu begleiten, fand ich sehr interessant. Sie haben viele verschiedene Menschen besucht, aus verschiedenen Hintergründen, haben ihnen Fragen zu ihrer Einstellung zum Thema Liebe gestellt. Sie beschönigen nicht, sie berichten von ihren Schattenseiten in diesem Land der Widersprüche. Von der Frau, deren Mann ihre Schwester als zweite Frau heiratete, nachdem deren Mann gestorben war, und die nun in dieser unglücklichen Ehe feststeckt. Von Brüdern, die ihre Schwester umbringen wollen, weil sie ihren Verlobten nicht akzeptieren. Aber auch davon, dass junge Paar langsam aber sicher weniger versteckt auftreten und ihre Gefühle zeigen. Dass das Tabu Stück für Stück kleiner wird.

Mir hat das Buch sehr gefallen. Die jeweiligen Ansichten der "Bucheltern" wurden immer wieder in kleinen Dialogen wiedergegeben. Diese klangen vom Schreibstil her etwas holperig, aber verdeutlichten die verschiedenen Ansätze, die ja ein sehr wichtiger Faktor dieses Buches waren. Ich denke jedenfalls, dass ich aus dem Buch einiges gelernt habe. Untermalt ist das Ganze mit Nagenders farbenprächtigen Bildern.

Klare Leseempfehlung von mir.

Gespräche aus der Community

Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 1 Bibliotheken

Worüber schreibt Christina Franzisket?

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks