Der junge Engländer Gideon Barr errichtete sich vor hundertsechzig Jahren an der Nordküste Borneos eine eigenes kleines Königreich: Kalimantaan. Er versucht dort in der Wildnis ein klitzekleine Stück England erwachsen zu lassen, mit schnurgraden Wegen und ordentlichen Parks. Dazu braucht er auch eine englische Braut: Melie.
Ich habe bis zum Schluss nicht rausbekommen, ob diese Geschichte eine Liebesgeschichte sein soll, wenn ja, dann ist sie sehr eigenwillig dargestellt. Die Beziehung zwischen Melie und Gideon ist bis zum Schluss voller Missverständnisse. Für mich gibt es auch keinen richtigen roten Faden durch die Handlung, trotzdem kommt immer wieder Spannung auf.
Die Sprache und der Schreibstil sind verwirrend. Aber das Tropische tropft einem immer wieder entgegen und irgendwie fühlt man beim lesen immer mit... warm, feucht, schwitzig, blutig... alles eben.
Die Geschichte hat mich fasziniert, obwohl ich nicht weiß warum.