Christina Henry

 3,9 Sterne bei 2.298 Bewertungen

Lebenslauf

Die Amerikanerin Christina Henry ist als Fantasy-Autorin bekannt für ihre finsteren Neuerzählungen von literarischen Klassikern wie »Alice im Wunderland«, »Peter Pan« oder »Die kleine Meerjungfrau«. Im deutschsprachigen Raum wurden diese unter dem Titel »Die Dunklen Chroniken« bekannt und gehören zu den erfolgreichsten Fantasy-Büchern der letzten Jahre. Mit ihren letzten Titeln wie »Das flüsternde Haus« oder »Böse Mädchen sterben nicht« hat sie sich auf die Spannung konzentriert und hält auch Thrillerfans in Atem. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin liebt Langstreckenläufe, Bücher sowie Samurai- und Zombiefilme. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Chicago.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christina Henry

Neue Rezensionen zu Christina Henry

Sleepy Hollow

Inhalt:

Dreißig Jahre ist es her, seit der kopflose Reiter das verschlafene Dorf Sleepy Hollow in Angst und Schrecken versetzte. Da wird in den Wäldern die Leiche eines Jungen gefunden, dessen Kopf und Hände abgetrennt wurden. Ist der Reiter wieder erwacht? Um die Lebenden vor den Toten zu beschützen, ist diesmal jedoch nicht Ichabod Crane zur Stelle, sondern ein 14-jähriges Kind: Ben Van Brunt 

Meinung:

Sie glaubten an Magie, Dämonen und böse Geister, aber keiner wußte wirklich, was in den Wäldern war.

Ich reite durch die Nacht, ich wache über eure Kinder und beschütze sie. 

Höre auf mich.

Ich bin ich die Legende von Sleepy Hollow.

Ich bin der Reiter.

Wir lesen hier eine Adaption vom Kopflosen Reiter. Etwas moderner, trotzdem etwas düster und auch sehr Gefühlvoll.

Ich bin immer noch gefläscht von dem ganzen und war völlig im Bann des Buches. Ich fand es einfach toll. Auch wenn es sich Stellenweise etwas zieht, so konnte ich es bis zum Ende kaum aus der Hand legen. Es ist spannend, abenteurlich und auch traurig. Ich habe so einige Tränen vergossen, besonders am Ende. 

Ben wächst bei den Großeltern Brom und Katrina auf und Ben liebt die Wälder wie nichts anderes, auch wenn es dort unheimliche und verbotene Ecken gibt. Man kann Ben nicht davon fern halten. Sehr zum Leidwesen der Großmutter und  bestärkt durch den Großvater. Bis plötzlich ein Junge tot aufgefunden wird und ab da ist nichts mehr so wie es war. Etwas zieht Ben immer wieder in den Wald und bald ist es fast zu spät. Keiner glaubt wirklich an die böse Geister, von denen alle reden, schon gar nicht an den Kopflosen Reiter. Aber Ben weiß, das es doch etwas gibt im Wald, was keiner für möglich hält.

Wirklich gruselig fand ich das ganze nicht, aber das ist ja immer Ansichtssache. Auf jedenfall der beste Teil von der Autorin, was ich bisher gelesen habe.

Kann ich nur empfehlen..


Cover des Buches Der Knochenwald (ISBN: 9783764532772)
B

Rezension zu "Der Knochenwald" von Christina Henry

Bealina
Nichts für schwache Nerven

Der Knochenwald triggert von der ersten Seite an durchgehend bis zum Schluss. Wer durch den Knochenwald geht muss mit allem rechnen. Fußspuren im Schnee verraten wo man sich aufhält, man ist leicht zu finden. Ein unheimliches Wesen beherrscht den Wald, der immer gespenstisch still ist, sobald es sich auf die Suche nach Beute macht. Das stellt auch Mattie fest, die mit ihrem Mann in einer Hütte weit entfernt von der Zivilisation lebt. Nach und nach findet Mattie heraus warum sie dort lebt und welches düstere Geheimnis ihr Mann vor ihr zu verbergen versucht. Als sich Fremde auf die Suche nach dem Ungeheuer im Wald machen, droht die Situation zu eskalieren.

Man kann dieses Buch einfach nicht weglegen bis man es zu Ende gelesen hat. Es ist spannend und abschreckend zugleich.

 

Dunkel, anders – aber nicht ganz so fesselnd wie Band 1

Die Schwarze Königin setzt die düstere Reise von Alice fort, nachdem sie den Wahnsinn und den Jabberwock überlebt hat. Gemeinsam mit Hatcher begibt sie sich auf die Suche nach dessen Tochter Jenny, was sie in das Reich der Weißen Königin führt. Die Geschichte entfaltet sich in einer Welt voller Albträume und bizarrer Kreaturen, wobei Alice zunehmend ihre eigenen magischen Fähigkeiten entdeckt.

Christina Henry gelingt es, die Atmosphäre des ersten Bandes beizubehalten, während sie neue Elemente einführt. Die Erzählung ist weniger brutal, dafür aber psychologisch tiefgründiger. Alice' Charakterentwicklung steht im Mittelpunkt, und ihre inneren Konflikte werden eindrucksvoll dargestellt. Allerdings nimmt die Handlung an einigen Stellen an Tempo ab,.

Insgesamt bietet Die Schwarze Königin eine gelungene Fortsetzung, auch wenn es nicht ganz die Intensität des Vorgängers erreicht.

Gespräche aus der Community

Hallo :)

mich würde mal interessieren, was ihr von einem Dark Fantasy Roman erwartet, also was verbindet ihr mit diesem Genre? Habt ihr da eine bestimmte Definition oder ist es für euch eher ein Mix aus mehreren verschiedenen Genres. Ich hab einige Definitionen gefunden und die gehen zum Teil sehr weit auseinander. 

Für mich sind folgende Aspekte Merkmale für das Genre: 

- zerbrochene Charaktere, die jetzt nicht die typischen Helden sind

- Antagonisten die eher tragische Figuren sind als das pure Böse

- Blut, Sex und Gewalt (mal mehr, mal weniger)

- tiefe Einblicke in die Charaktere

- Magie ist nichts erstrebenswertes, sondern eher etwas Unheimliches

Es gibt bestimmt noch viele mehr. Sicherlich kommen in einem Roman nicht alle Aspekte vor, das wäre auch etwas zu viel des Dunklen :D 

Ich würde auch sagen, dass es nicht wirklich die eine Antwort gibt. 

Die Chroniken von Alice ist auf jeden Fall Dark Fantasy. Doch im ersten Teil hat es - finde ich zumindest - auch einen kleinen Hauch von Urban Fantasy. Jetzt kann man natürlich darüber streiten, ob Urban Fantasy eher etwas ist, das in unserer Welt spielt, aber das ist wieder ein anderes Thema. 

Ich bin gespannt auf eure Meinungen zu Dark Fantasy. :) 


Zum Thema
11 Beiträge
J
Letzter Beitrag von  juliakerscher

Achso haha. Ja, das ist auch cool. :)

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