Christina Herrström

Schwer...
Zu Beginn hat mir dieses Buch so gar nicht zugesagt. Ich mag den Schreibstil nicht, die Protagonisten wurden in keinster Weise beschrieben. Man kennt nicht einmal das genaue Alter, geschweige denn die Haarfarbe oder ähnliche Details die mir die Möglichkeite gegeben hätte sie mir vorzustellen.
Außerdem war es zu Beginn einfach wie ein Teenieunterhaltungsroman aufgebaut.
Ich habe aber die Angewohnheit Bücher immer zu Ende zu lesen und in diesem Fall muss ich sagen das ich froh darüber bin,
Das Buch hat noch einen wahren tiefen Sinn entwickelt, es hat die Gesellschaft kritisiert und Frauen/ Mädchen dazu aufgefordert selbst zu denken, sich den oberflächlichen Erwartungen zu entziehen und eine eigene Identität zu entwickeln. Es ist vom Sinn her wirklich ein gutes Buch für heranwachsende Mädchen. Zudem werden auch noch große Philosophen wie Kant zitiert.
Also gebe ich dem Buch für den tieferen Inhalt der sich erst zum Ende hin erschließt doch drei Punkte.
Als heranwachsendes Mädchen sollte man das Buch auf jeden Fall lesen. Ist man männlich oder aus dem Alter bereits heraus muss man wohl für sich selbst entscheiden wie sehr einen das Thema interessiert.
Ich habe das Buch zum Ende hin ganz gern gelesen:-)

Ella und Josefin sind beste Freundinnen. Dieses Schuljahr trennen sich ihre Wege, da Ella die Oberstufe besucht und Josefin in einem Kaufhaus arbeitet. Während Ella die Schulparties und die Klassenzicken über sich ergehen lassen muss, trifft ihre Freundin einen verheirateten Mann, der sie verführt und ihr die netten Restaurants dieser Stadt zeigt ... später nimmt Josefin Ella mit und ihr Liebhaber hat auch noch einen Freund für Ella ... doch später merken beide Mädchen, dass sie doch nicht die Traumprinzen kennengelernt haben - sondern eben Frösche.

Die Hauptpersonen würden beide von sich sagen, sie seien stark und unabhängig, sie tappen dennoch in die typischen Teenagerfallen.

Klasse Buch, über zwei junge Frauen, die anfangen verschieden Seiten des Lebens kennen zu lernen.