Rezension zu "Das Lied des Herbstmondes" von Christina Löw
"Das Lied des Herbstmondes" von Christina Löw habe ich schon im Herbst 2021 gekauft. 🌙
Ich hatte recht bald angefangen, es zu lesen und war auch weit gekommen.
Dann hat es mich sogar zu einem Charakter in meinem eigenen neuen Buch mit-inspiriert. 📚
Doch irgendwann hatte ich nicht mehr weitergelesen.
Weil sich die Story für mich zwischendurch zu lange gezogen hat.
Ich glaube, es liegt am Alter. Die Probleme von Carolin (Hausarrest, ihre Eltern dürfen nichts mitbekommen, ...) sind zu weit von meiner Lebensrealität weg, ihr Alltag wiederholt sich irgendwann und der Schreibstil ist auch eher schlicht, weswegen dieser mich irgendwann nicht mehr ganz gefesselt hat.
Doch thematisch habe ich alles daran geliebt (Wicca-Magie, Tiere, ein Musical, Familiengeheimnisse, dass es in Köln spielt) und ich wollte doch noch wissen, wie es ausgeht. Die Wendungen am Ende haben mich dann auch überrascht und der Epilog allein macht alle Längen in der Mitte des Buchs wieder wett. Plotmäßig ist alles sehr durchdacht und jeder lose Faden wird am Ende verknotet.
Das Buch gehört zur Reihe der Märchenspinnerei und vielleicht hätte ich die Geschichte noch spannender gefunden, wenn ich das "Ausgangsmaterial", nämlich Jorinde & Joringel besser kennen würde. 🤔
Im Gespräch mit Autorin Christina habe ich herausgefunden: So ziemlich alle anderen ihrer Bücher sind besser für erwachsene Leser geeignet. Also werde ich auf jeden Fall noch ein weiteres lesen!