Christina Lee

This was my first story by Christina Lee and I loved the way she writes and brings the characters authentically to life. The author's writing style is wonderful and easy to read and once I started listening to the audiobook I could hardly put it down.
It's about Foster and Lachlan, who meet by chance because Foster's dog Oscar finds a friend in Lachlan. Foster has recently moved to the city, has a job, but has been struggling with depression for years. After Lachlan's last relationship broke up and he lost his job, he eventually found himself on the streets. He lives in his yellow tent and is a very proud man who won't accept charity.
I really liked the fact that the two protagonists are already in the middle of their lives, because I also like to read about "older" protagonists. The author has portrayed life on the street openly and unsparingly, as well as Foster's struggle with depression, which I found very good. In general, Foster and Lachlan are deeply characterized and it was a pleasure to see how they both support and do good for each other and slowly build a relationship.
A highlight for me was Oscar, a dog you have to cuddle and love. And Oscar also realized very quickly that Lachlan is a very likeable man who didn't have it easy last year.
I found the story very captivating and it was great to see how the relationship between the two men developed. The author also created suspense and then it almost seemed that Lachlan's past was threatening to catch up with him. The author has written an interesting and unusual, but very good story with lots of emotion, some drama and romance, which was very entertaining to listen to.
Nick J. Russo has done an outstanding job. He brought the story to life and as a listener you could really feel the emotions of the two protagonists. It was a pleasure to listen to him portray Lachlan and Foster.         

Nach "Bat Boy" musste ich unbedingt "Home Plate" lesen, da mir Girard und Maclain schon in dem Vorgängerband unglaublich gut gefallen haben und ich wahnsinnig neugierig auf ihre Geschichte war. Die Spannung zwischen ihnen in Brady und Kellans Geschichte hat nicht zu viel versprochen, denn auch in ihrer eigenen Geschichte fliegen ordentlich die Funken!

Während Brady und Kellans Beziehung zueinander recht einfach war, ist Girard und Maclains Beziehung kompliziert. Man kann nicht behaupten, dass sie einander hassen, gleichzeitig bekommen sie sich aber dauernd miteinander in die Haare und ziehen sich gegenseitig auf. Vor allem in "Bat Boy" war das sehr intensiv, sodass man schon direkt wusste, da muss mehr dahinterstecken. Dementsprechend überrascht es nicht, dass in "Home Plate" relativ schnell klar wird, dass sie sich sexuell voneinander angezogen fühlen - völlig widerwillig. Während sich Girard leichter damit abfinden kann und seinen neuen Gefühlen auf den Grund gehen möchte, hat Maclain vor allem Angst und versteckt dies hinter einer arroganten Fassade. Er ist der komplexere Charakter von ihnen beiden und macht die Geschichte so spannend.

Ich habe mit beiden Charakteren unglaublich mitgefühlt, vor allem aber mit Maclain. Schon in "Bat Boy" wird deutlich, dass er eine komplizierte Beziehung zu seinem Stiefvater hat, dessen Anerkennung er so gerne hätte, der ihn aber kaum mit seiner Zeit beehrt. Er ist die einzige Familie, die er noch hat, seit seine Mutter gestorben ist, als er 10 Jahre alt war. Der Schmerz, den er mit sich herumträgt, dringt durch die Seiten durch und man kann gar nicht anders, als mit ihm mitzuleiden. Hier und da habe ich sogar mal eine Träne vergossen, weil ich die Trauer um seine Mom so sehr gefühlt habe.

Er ist ein sehr einsamer Mensch - und zu sehen, wie er gegenüber Girard immer mehr auftaut, wie dieser ihm gut tut und zu seinem "Safe Place" wird, hat mich sehr berührt und glücklich gemacht. Auch die vielen wunderbaren Nebencharaktere, die ihm mit der Zeit zeigen, dass sie seine "Found Family" sind, bereichern das Buch ungemein und lassen viele schöne Momente entstehen. 

Das klare Highlight ist aber natürlich die Verbindung zwischen Girard und Maclain. Wie liebevoll sie am Ende miteinander umgehen, war am Anfang schlichtweg undenkbar - und für diese gemächliche Entwicklung, die völlig authentisch und nachvollziehbar wirkt, muss man der Autorin applaudieren, denn dies glaubhaft darzustellen, ist gar nicht so einfach. Ich habe die Momente zwischen den beiden unheimlich genossen - ob sie nun angespannt, intensiv, verletzlich, witzig, spicy, süß oder emotional waren, denn die beiden decken die ganze Gefühlspalette ab.

Fazit

So viel besser als Band 1, weil "Home Plate" alles hat, was "Bat Boy" nicht hat: eine Slow-Burn-Liebesgeschichte mit einem sehr komplexen Hauptcharakter, tiefen Emotionen und etwas Dramatik, die Spannung mit sich bringt. Ein Reread! 4,5 Sterne.

Ich liebe Gay-Sports-Romance, weshalb mich "Bat Boy" auf Anhieb angesprochen hat, auch wenn mich das "Coach's son"-Trope nicht so interessiert. Letztendlich war Brady und Kellans Geschichte sehr unterhaltsam für zwischendurch, aber kein Highlight.

Brady und Kellan sind zwei sehr sympathische Charaktere, aus deren Sicht ich jeweils gerne gelesen habe. Brady ist stets gut gelaunt, ein klasse Teamcaptain und gegenüber Kellan beschützerisch, wenn vor allem Maclain diesen etwas aufzieht. Er ist ein guter Kerl durch und durch, der sein Herz auf der Zunge trägt. Seine Versprecher gegenüber Kellan, weil er seine Gefühle einfach nicht für sich behalten kann, waren einfach nur hinreißend. Kellan auf der anderen Seite passt ganz wunderbar zu ihm, denn auch er ist ein lieber Kerl, der keine Spielchen treibt, auch wenn er ein bisschen Angst hat, verletzt zu werden. Gegenüber dem Team gibt er sich ganz anders, als er in Wirklichkeit ist, was ganz interessant war, mitzuverfolgen. In seiner Funktion als Bat Boy ist er professionell, ernst und aufgeweckt, ein kluger Kopf, der sich an die Regel seines Vaters hält, den Teammitgliedern nicht zu nahe zu kommen. Bei Brady zeigt er aber immer mehr von seinem wahren Ich, das frei, wild und losgelöst sein kann. 

Die Annäherungen der beiden sind herrlich süß, nicht die sexuelle Anziehungskraft zwischen ihnen, sondern ihre sich entwickelnden Gefühle füreinander stehen im Vordergrund, auch wenn es durchaus spicy wird. Dabei ist es unglaublich erfrischend, dass sie so offen und ehrlich miteinander umgehen und keine Spielchen spielen. Zwischen ihnen ist alles unkompliziert und sie können sich beieinander völlig fallen lassen, auch wenn die Umstände alles andere als einfach scheinen. Das Verbotene in ihrer Beziehung baut Spannung auf und intensiviert das Knistern zwischen ihnen noch etwas.

Das Ende, ihr großes Happy End, hat mir wahnsinnig gut gefallen, denn es war die reinste Zuckerbombe, ohne jedoch zu kitschig zu werden. Es war wirklich perfekt. 

Warum war es dann kein Highlight? Mir gingen ihre tieferen Gefühle etwas zu schnell und ich hätte mir noch etwas mehr Slow Burn gewünscht. Es hat das gewisse Etwas gefehlt, das einen völlig wegfegt.

Was mir jedoch wirklich außergewöhnlich gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass mich Bat Boy so wahnsinnig neugierig auf Girard und Maclains Geschichte gemacht hat. Man liest überraschend viel auch von diesen beiden, die sich dauernd in die Haare bekommen und dann wiederum auch ganz merkwürdige Interaktionen haben, bei denen man schon den Eindruck bekommt, dass da mehr dahintersteckt. Ich bin super gespannt und freue mich sehr auf den nächsten Band, in dem wir auch Brady und Kellan wieder begegnen.

Fazit

Eine sehr süße Liebesgeschichte, die mit einem Bauchkribbel-Happy-End aufwartet, darüber hinaus aber das gewisse Etwas vermissen lässt. Nichtsdestotrotz ein sehr schönes und völlig undramatisches Buch zum Abschalten. 4 Sterne!