Christina Mundlos

 4,6 Sterne bei 16 Bewertungen

Lebenslauf

Christina Mundlos studierte Soziologie und Germanistik mit dem Schwerpunkt Geschlechter- und Familienforschung. Von 2009 bis Oktober 2014 arbeitete sie im Gleichstellungsbüro der Universität Hannover und leitete dort zuletzt das Familienservicebüro. Seit November 2014 ist sie als freiberufliche Autorin tätig und beschäftigt sich vor allem mit Gender- und Mütterthemen. Mundlos hat zwei Kinder und lebt in Hannover.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christina Mundlos

Cover des Buches Mütter klagen an (ISBN: 9783963173325)

Mütter klagen an

 (5)
Erschienen am 22.02.2023
Cover des Buches Wenn Mutter sein nicht glücklich macht (ISBN: 9783868826487)

Wenn Mutter sein nicht glücklich macht

 (3)
Erschienen am 09.11.2015
Cover des Buches Gewalt unter der Geburt (ISBN: 9783828835757)

Gewalt unter der Geburt

 (2)
Erschienen am 07.10.2015
Cover des Buches Dann mache ich es halt allein (ISBN: 9783868827224)

Dann mache ich es halt allein

 (0)
Erschienen am 10.04.2017
Cover des Buches Mütterterror (ISBN: 9783828829688)

Mütterterror

 (0)
Erschienen am 17.07.2013

Neue Rezensionen zu Christina Mundlos

Cover des Buches Mütter klagen an (ISBN: 9783963173325)
Anirahs avatar

Rezension zu "Mütter klagen an" von Christina Mundlos

Erschreckende Erkenntnisse über institutionelle Gewalt gegen Mütter
Anirahvor 10 Monaten

Dieses Sachbuch über institutionelle Gewalt an Familiengerichten in Deutschland legt Erschreckendes offen. Christina Mundlos, Sozialwissenschaftlerin und Frauenrechtsaktivistin hat hier sehr gut recherchiert und erklärt sehr genau, wie institutionelle Gewalt funktioniert und den patriarchalen Hintergrund dazu. Die Erfahrungsberichte betroffener Frauen waren sehr schwierig zu verdauen. Die unterschiedlichen Gewaltarten und weitere Strategien der Täter werden anschaulich dargestellt und erläutert. Außerdem gibt es ein Kapitel mit Experteninterviews. 


Es macht fassungslos, wie alle, die in diesem juristischen Apparat zusammenarbeiten, um Väter zu helfen, die Mütter leiden zu lassen und dabei nicht zurückschrecken, die Kinder dazu zu benutzen. Es sind Gewalt- und Sexualstraftäter, sowie Psychopathen, Narzissten und Stalker dabei, die dieses System ausnutzen, nur um ihre Macht an den Müttern zu demonstrieren. Besonderes erschreckend habe ich bei der Lektüre immer wieder gefunden, dass es so viele Frauen, also Richterinnen, Gutachterinnen, Anwältinnen und Sozialarbeiterinnen sind, die sich bewusst auf die Seite der Täter schlagen und so das Leben vieler Kinder ruinieren. 


Der Schreibstil ist so gut, dass dieses Sachbuch spannender zu lesen ist, als so mancher Roman. Es ist traurig, was für Abgründe sich in diesem "Rechtsstaat" auftun und dass es überhaupt so ein Buch braucht. Ich hoffe, dass dieses Buch mithilft, auf die Missstände hinzuweisen, zu informieren und bei manchen Beteiligten zum denken anregt, wie man die Situationen für so viele Mütter und Kinder in Deutschland verbessern kann. Das letzte Kapitel bietet zahlreiche solcher Vorschläge. 


Ich kann diesen Band auf jeden Fall weiterempfehlen, da Information der erste Schritt zu einer Veränderung ist und ich als Nicht-Betroffene vor der Lektüre nicht den Hauch einer Ahnung gehabt habe, was da an deutschen Familiengerichten vor sich geht.

Cover des Buches Mütter klagen an (ISBN: 9783963173325)
Pimpy2502s avatar

Rezension zu "Mütter klagen an" von Christina Mundlos

Lesenswertes Buch!
Pimpy2502vor einem Jahr

Das Buch ist in verschiedene Themen unterteilt, erklärt die unterschiedlichen Gewaltformen, gibt einen Blick auf die Täter, lässt betroffene Mütter und Experten zu Wort kommen, zeigt Folgen aber auch Lösungen auf. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und fesselt. Es geht dabei um die Ungerechtigkeit der Justiz/Ämter gegenüber Müttern. (Leider) liest sich das Buch wie ein Krimi – aber es ist Realität. Das Buch gibt den Opfern institutioneller Gewalt eine Stimme und fasst eindrücklich Fakten zusammen. Eine harte, aber dennoch lesenswerte Lektüre, die Christina Mundlos mit „Mütter klagen an“ zusammengestellt hat.

Cover des Buches Mütter klagen an (ISBN: 9783963173325)
L

Rezension zu "Mütter klagen an" von Christina Mundlos

Institutionelle Gewalt
Leseabenteuervor einem Jahr

Dieses ist ein Sachbuch,welches sich mit Institutioneller Gewalt gegen Frauen und Kinder im Familiengericht auseinandersetzt. 

Die Autorin ist Soziologin und Frauenrechtsaktivistin und hat hier zusammengefasst, wie die deutschen Familiengerichte arbeiten und das zum größten Teil gegen den Schutz von Kindern und Frauen gegenüber ihren gewalttätigen Männern. Es zeigt sich deutlich, dass nicht Recht und Gerechtigkeit zählt, sondern nur wer sich besser präsentiert.Erschreckend fand ich, dass das Kindeswohl so missachtet wird und deren Folgen verherrend sind.

Ich konnte das Buch nur häppchenweise lesen, da es mich emotional sehr mitgenommen hat. Neben vielen Fakten, kame the auch Betroffene zu Wort und deren Geschichtenhaben mich sehr schockiert.

Ich hoffe sehr, dass viele Mitarbeiter aus dem Familiengerichte und Jugendamt das Buch lesen.

Es ist ein aufschlussreiches Buch und gerade für Betroffene ein guter Begleiter und Ratgeber.

Gespräche aus der Community

Liebe Lovelybook-Community,

es mag die Vorstellungskraft der meisten übersteigen, was Christina Mundlos aus deutschen Familiengerichten zusammengetragen hat. Frauen und Kinder werden mithilfe der Justiz unter die Verfügung gewalttätiger Ex-Männer gezwungen, patriarchal-misogyne Narrative schamlos ausgelebt. Zum Erkunden dieser Ungerechtigkeiten lade ich in einer gemeinsamen Leserunde ein.

66 BeiträgeVerlosung beendet
Anirahs avatar
Letzter Beitrag von  Anirahvor 10 Monaten

Ja, da stimme ich dir zu. Es macht fassungslos.

Liebe Lovelybooks-Lesefreunde, am 16.01. erscheint das neue Buch unserer Autorin Christina Mundlos!
Nach Titeln wie "Mütterterror" und "Gewalt unter der Geburt" gehen wir nun einen Schritt zurück und beleuchten, was Frauen widerfährt bzw. welche Möglichkeiten im Beruf plötzlich nicht mehr vorhanden sind, wenn diese ein Kind erwarten.
Im Anhang des Buches finden Betroffene von Mobbing, Diskriminierung und Sexismus am Arbeitsplatz direkte Hilfe in Form von Musterformularen, um die eigenen Ansprüche geltend zu machen.

Um an der Leserunde teilzunehmen, beantwortet bitte folgende Frage: Habt ihr selbst oder Bekannte bereits "Probleme" am Arbeitsplatz durch eine Schwangerschaft erfahren? Wie seid ihr damit umgegangen? Welche Schwierigkeiten könntet ihr euch vorstellen und wie würdet ihr versuchen, diese zu lösen?
98 BeiträgeVerlosung beendet
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
Liebe Leserinnen, erstmal vielen Dank für das Feedback zu meinem Buch! Tatsächlich haben viele schon richtig erkannt, dass es sich bei dem Buch um KEINE Studie handelt. Wissenschaftliche quantitative Untersuchungen benötigen viel Personal und entsprechend viele finanzielle Mittel! Es gibt allerdings bereits eine solche Studie, auf die ich mich bezogen habe und deren Ergebnisse ich auch vorstelle. Mir ging es in diesem Buch darum, solchen Statistiken "Gesichter" zu geben - also aufzuzeigen, was sich genau hinter den Diskriminierungs-Erfahrungen verbirgt und mit Tipps zu unterstützen, wenn es darum geht, was man als Betroffene tun kann. Es ging NICHT darum, zu beweisen, dass es Diskriminierung gibt und dass diese häufig vorkommt! Das ist nämlich gar nicht nötig, denn dazu gibt es unzählige wissenschaftliche Studien und Beweise (die ich ja auch anführe). Größere Aufrufe habe ich daher auch ganz bewusst nicht durchgeführt, weil ich das Thema qualitativ und nicht quantitativ aufziehen wollte! Ich danke Euch aber fürs Mitdenken und die Tipps, die zeigen, dass sich viele mit dem Thema beschäftigen! Herzliche Grüße, Christina Mundlos

Community-Statistik

in 25 Bibliotheken

auf 3 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

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