Christina Rey

 4,4 Sterne bei 54 Bewertungen

Lebenslauf

Christina Rey studierte Geschichte und Soziologie und engagiert sich in sozialen Projekten im In- und Ausland. So unterstützt sie in Ostafrika eine Schule für Straßenkinder. Ihr besonderes Interesse gilt anderen Länder und Kulturen. Bei einer Fotosafari lernte sie das facettenreiche Kenia und seine Natur kennen, auf den Malediven verbrachte sie einen nachhaltigen Tauchurlaub. Christina Rey ist außerdem eine begeisterte Fotografin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christina Rey

Cover des Buches Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch (ISBN: 9783785728208)

Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch

 (31)
Erschienen am 30.09.2022
Cover des Buches Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung (ISBN: 9783785728369)

Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung

 (16)
Erschienen am 30.06.2023
Cover des Buches Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch (ISBN: 9783754004586)

Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch

 (6)
Erschienen am 30.09.2022
Cover des Buches Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung (ISBN: 9783754008188)

Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung

 (1)
Erschienen am 30.06.2023

Neue Rezensionen zu Christina Rey

Cover des Buches Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung (ISBN: 9783785728369)
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Rezension zu "Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung" von Christina Rey

Wohlfühlroman
SilkeMahrtvor einem Monat

Nach "Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch" von Christina Rey habe ich nun auch "Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung" gelesen. Für mich ein echtes Wohlfühlbuch.


Klappentext:
Nach dem Ersten Weltkrieg muss sich die jung verwitwete Ivory in Kenia großen Herausforderungen stellen. Denn ihre Entscheidung für einen neuen Mann an ihrer Seite sorgt für Aufruhr in der Gesellschaft und Ablehnung seitens ihrer Familie. Dennoch ist Ivy mit ihrem Mann und ihren kleinen Töchtern auf Edgecumbe Farm glücklich. Bis eines Tages ein Fremder anreist und Anspruch auf das Anwesen erhebt. Völlig mittellos und begleitet von der tiefen Sorge um ihre älteste Tochter muss Ivy mit ihrer Familie nach Nairobi übersiedeln. Dort verknüpft sich ihr Schicksal mit einer einst einflussreichen Adligen, die aus Indien nach Afrika floh ...


Es ist ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Ranjana, die Frau des Maharadschas und Naeku tauchen ebenso wieder auf wie die Leopardin Desna und der zahme Pavian Kurtti.
Die Geschichte knüpft nahtlos an den Vorgängerband an, ist aber einer Meinung nach auch als Stand Alone verständlich. Doch wer den ersten Band nicht gelesen hat, hat wirklich etwas versäumt.
Christina Rey schreibt flüssig und bildhaft. Ihre Figuren sind lebendig. Die Dialoge sind authentisch und der Epoche und der historischen Kulisse angepasst. Damit sind sie nicht immer politisch korrekt, doch die Erzählhaltung von Christina Rey ist eindeutig. Es geht um eine friedliche Welt für alle Menschen und Tiere.
Das Buch ist eine Liebesgeschichte, ein Abenteuerroman und beschreibt historische Erfahrungen. Meiner Meinung nach hat Christina Rey hier gut recherchiert, sowohl was die Lebensbedingungen in den afrikanischen Kolonien als auch in Afrika angeht.


Fazit: Ein Wohlfühlroman, flüssig zu lesen, aber mit einem wichtigen historischen Hintergrund. Das Buch empfehle ich gerne.


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Cover des Buches Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung (ISBN: 9783785728369)
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Rezension zu "Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung" von Christina Rey

Vor allem Ranjana überzeugt!
ErikHuyoffvor einem Monat

Vor kurzem habe ich auch "Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung" von Christina Rey gelesen. Das Buch ist 2023 bei Lübbe in der Bastei Lübbe AG erschienen und als (historische) Familiensaga einzuordnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars über die Bloggerjury.

Nach dem Ersten Weltkrieg muss sich die jung verwitwete Ivory in Kenia großen Herausforderungen stellen. Denn ihre Entscheidung für einen neuen Mann an ihrer Seite sorgt für Aufruhr in der Gesellschaft und Ablehnung seitens ihrer Familie. Dennoch ist Ivy mit ihrem Mann und ihren kleinen Töchtern auf Edgecumbe Farm glücklich. Bis eines Tages ein Fremder anreist und Anspruch auf das Anwesen erhebt. Völlig mittellos und begleitet von der tiefen Sorge um ihre älteste Tochter muss Ivy mit ihrer Familie nach Nairobi übersiedeln. Dort verknüpft sich ihr Schicksal mit einer einst einflussreichen Adligen, die aus Indien nach Afrika floh ...

"Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung" ist der zweite und abschließende Band der Dilogie "Das endlose Land". Dabei ist der Roman als (historische) Familiensaga einzuordnen, spielt er doch in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. Allerdings kann man den Roman aus meiner Sicht, im Gegensatz zum ersten Band "Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch", eher nicht als Standalone lesen, setzt er doch so einiges an Vorwissen des Vorgängerbandes voraus.

Die Handlung ist spannend und kurzweilig, wenn auch - mindestens - ein längerer Zeitsprung etwas irritierte. Hierbei setzt die Handlung grundsätzlich relativ zeitnah nach dem Ende des ersten Bandes ein und führt diese nahtlos fort - auch der Cast an Charakteren wird im Wesentlichen so übernommen und in einigen Punkten erweitert. Dabei entfernt sich die Handlung von der klassischen jagd- und liebesbasierten Zentrierung des ersten Bandes und stellt im vorliegenden Buch vielmehr auf die Beziehung der Kolonialmacht mit den Einwohnern ab, auf latenten oder offenen Rassismus und auf kulturelle Unterschiede. Man könnte das Buch sogar fast als Justizroman sehen, werden doch zwei wesentliche Verfahren in das Zentrum der Handlung gerückt.

Das Setting ist weiterhin natürlich sehr gelungen. So entführt auch dieser Band die Leser nach Kenia, auf das mittlerweile deutlich angenehmer geführte Resort - auch wenn es hier natürlich zu einem unschönen Rückfall kommt. Toll finde ich es zudem, dass Christina Rey den Leser dieses Mal auch nach Indien mitnimmt, an die Seite von Ranjana, die im ersten Band als Charakter bereits überzeugen und Interesse wecken konnte.

Die einzelnen Figuren sind vielschichtig angelegt, haben Stärken und Schwächen, eigene Ziele und Motive. Hierbei überzeugt vor allem Ranjana als wichtige Nebenfigur, während Sanele teils nicht gänzlich nachvollziehbar handelt. Christina Reys Schreibstil ist dabei leicht und flüssig zu lesen, teils authentisch und lässt das Kopfkino sofort anspringen.

Die Buchgestaltung kann ebenfalls im Wesentlichen glänzen. Lektorat, Korrektorat und Buchsatz haben solide gearbeitet, der Buchdeckel ist auf dem Cover hochwertig geprägt und mit Klappen und farbigen Coverinnenseiten versehen, die toll gestaltet sind. Das Covermotiv fügt sich dabei gut in das Gesamtbild der Reihe ein und sorgt für einen Wiedererkennungswert, weiterhin wirkt die auf dem Titel befindliche Frau jedoch deplatziert und künstlich eingefügt. Auch wird das Covermotiv irritierenderweise zum Buchrücken hin teils fortgesetzt, teils unterbrochen - eine einheitliche Lösung hätte hier ebenfalls harmonischer gewirkt.

Mein Fazit? "Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung" ist ein gelungener und spannender Abschluss der Dilogie, der gut an den Vorgängerband anknüpft und nur kleinere Schwächen hat. Für Leser des Genres bedenkenlos zu empfehlen - allerdings nicht ohne Band 1.

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Cover des Buches Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung (ISBN: 9783785728369)
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Rezension zu "Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung" von Christina Rey

Zwei mutige Frauen gehen ihren Weg
Eva_Gvor einem Monat

Kenia, 1926: Ivory Edgecumbe führt die Farm, die sie einst vor vielen Jahren mit ihrem Mann Adrian aufgebaut hat, nach dessen Tod mit ihrem zweiten Ehemann, dem Afrikaner Sanele Zulu, weiter. Die besonderen Safaris, die sie anbieten, sind mittlerweile sehr bekannt und ermöglich dem Ehepaar und seinen Angestellten ein angenehmes Leben. Denn nirgends sonst können die Wildtiere im Park nur angesehen, aber nicht abgeschossen werden, sodass diese zutraulich sind und die Nähe der Menschen nicht scheuen. Als aber Adrians älterer Bruder und dessen Sohn Lennox auf der Farm erscheinen und Anspruch auf das gesamte Anwesen erheben, da Ivy ihrer Familie mit ihrer Mischehe große Schmach antue, beginnt Ivy um ihre Farm zu bangen. Ihre Ängste bewahrheiten sich leider schneller als gedacht, denn den beiden Schotten gelingt es tatsächlich, den Park in ihr Eigentum zu bringen und Ivory samt Familie zu vertreiben. Zeitgleich bangt in Indien die junge Ranjana, Frau des Maharajas, um ihr Leben, denn laut der Tradition muss sie ihrem Gatten auf dem Scheiterhaufen in den Tod folgen, sollte sie diesen überleben. Nur dank ihrer Dienerin und Freundin Naeku gelingt ihr die Flucht nach Kenia, wo sie vor vielen Jahren die zahme Leopardin als Geschenk erhalten hat und Naeku zu ihrer Vertrauten wurde. Doch das Leben schenkt ihnen auch dort nichts und die Frauen müssen stark sein.

Christina Rey ist mit diesem zweiten Band der Reihe eine perfekte Fortsetzung gelungen. Die beiden Frauen Ivy und Ranjana mit Naeku sind sympathische Protagonistinnen, die eine große innere Stärke besitzen und diese zu den richtigen Momenten einzusetzen wissen. Das Leben im damaligen Kenia und Indien wird nur am Rande beleuchtet, ist aber trotzdem sehr interessant und gibt der Handlung den richtigen Rahmen. 

Bisher habe ich eher weniger Romane gelesen, die in Afrika spielen und war fasziniert von der Art, wie es der Autorin gelingt, die Landschaft und Tierwelt zu beschreiben. Obwohl die Ausflüge in die Wildnis im ersten Band bildgewaltiger und beeindruckender waren, sodass man sich der Schönheit der Natur bewusst wurde, steht nun im zweiten Teil die Grausamkeit der Menschen gegenüber den wehrlosen Tieren gegenüber im Mittelpunkt der Handlung, was ebenso berührend ist. Das Schicksal Ivys und Ranjanas ist teilweise wirklich schrecklich, dennoch gehen sie gefasst damit um und sind mir so sehr ans Herz gewachsen. Eine gelungene Fortsetzung, die mich mehr fesseln konnte als der erste Band.

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