Rezension zu "Wie ein gewaltiger Sturm" von Samantha Towle
Jake und seine Band The Mighty Storm TMS sind in der Stadt und Tru soll ihn für ihre Zeitung interviewen. Doch die beiden sind keine Unbekannten. Sie waren als Kinder Nachbarn und beste Freunde, bis Jake im Alter von 14 Jahren mit seiner Familie nach Amerika übersiedelt.
Tru hat ihn nie vergessen, denn er war ihre erste Liebe und als sie sich beim Interview wiedersehen ist es, als wären keine 12 Jahre seit dem letzten Treffen vergangen. Doch sie sind nicht mehr die Kinder von damals und Jake kämpft mit Dämonen wie Alkohol und Drogen.
Auch wenn es diese Geschichte so oder so ähnlich schon tausendmal gegeben hat, ist die Grundidee der Geschichte sehr lieb und romantisch.
Warum nur 2 Sterne?
1. Wird hier Alkohol als Mittel zur Beruhigung und als Trost verkauft. Willkommen bei den angehenden Alkoholikern - das geht gar nicht.
2. Tru oder Trudy wie sie eigentlich wirklich heißt, hat nicht nur extreme Stimmungsschwankungen sondern benimmt sich die meiste Zeit der Geschichte wie eine unreife, störrische 16 Jährige mitten in der Pubertät. Die gekünstelte Sturheit ist einfach zu viel ebenso die permanenten Meinungswechsel. Beides macht die Geschichte mühsam.
3. Mir ist die Geschichte zu sehr eine Leben des jungen Johnny Cash Nacherzählung mit anderen Namen wobei dies glaube ich von der Autorin beabsichtigt ist, da sie zu Cash viele Parallelen zieht.
Die Geschichte um den Drogenkonsum finde ich sehr allerdings sehr gut dargestellt und sollte im Gegensatz zum Alkohol, der in diesem Buch doch sehr verherrlicht wird, abschreckend wirken.