Christine Calissano

 3,3 Sterne bei 9 Bewertungen

Alle Bücher von Christine Calissano

Cover des Buches Die Furien des Verschwindens (ISBN: 9783596316052)

Die Furien des Verschwindens

(6)
Erschienen am 24.02.2017
Cover des Buches Sprung ins Dunkel (ISBN: 9783596316113)

Sprung ins Dunkel

(3)
Erschienen am 24.02.2017

Neue Rezensionen zu Christine Calissano

Cover des Buches Sprung ins Dunkel (ISBN: 9783596170685)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Sprung ins Dunkel" von Christine Calissano

Bellis-Perennis
Der Staat von einer korrupten Gruppe im Geheimdienst unterwandert ....

Christine Calissano entführt ihre Leser abermals in das Italien der 1990er Jahre. Man zahlt noch mit Lire und Oscar Luigi Scalfaro ist Staatschef.  

Irene Bettini ist nun eine Anwärterin auf eine Stelle im operativen Geheimdienst. Als Teil der Ausbildung wird sie vor eine nahezu unlösbare Aufgabe gestellt: Sie soll in wenigen Monaten tausende von Akten durchlesen und ihrem Chef Mario Gancia einen Bericht dazu erstellen. Blöderweise entdeckt sie, dass zahlreiche Agenten, die für den Geheimdienst arbeiten, in die eigene Tasche wirtschaften und die Informationen, die sie verkaufen, aus den Büros der Carabinieri geklaut haben. Wer steckt dahinter und was soll mit diesem Bericht geschehen? Noch bevor diese Frage beantwortet werden kann, wird Bettini zu ihrem ersten offiziellen Außeneinsatz geschickt nach Florenz geschickt, der dem Bericht an Brisanz in nichts nachsteht. 

Irene Bettini und ihr Partner geraten gleich mehrmals in akute Lebensgefahr.  

Meine Meinung:  

Die Autorin ist Staatsanwältin und lebt in Palermo. Daher weiß sie, worüber sie schreibt. Der Schreibstil ist eher nüchtern und bürokratisch, eben passend zu einer Juristin. Möglicherweise liegt das auch an der Übersetzung.  

 Diesmal habe ich die Täter recht bald ausgemacht. Auch das Motiv ist schlüssig, wenn auch etwas zu kurz erklärt. Immerhin die P2 hat das vor Jahren ja schon vor exerziert, wie der Staat unterwandert werden kann. Weitere Wiederholungen sind nicht ausgeschlossen. 

Die Charaktere sind leider nach wie vor ein wenig flach geraten und so mancher Alleingang der Bettini ist nicht nachvollziehbar. Entweder machen hier die Ausbildner etwas falsch oder Bettini ist für den Job doch nicht so geeignet. Sich selbst und den Partner durch unüberlegtes Handeln in Lebensgefahr bringen, ist höchst unprofessionell.  

Schmunzeln musste ich darüber, dass die Bettini sofort, wenn sie es braucht, ein funktionierendes Telefon und eine passende Wertkarte findet. Das war schon zu früheren Zeiten nicht wirklich einfach.  

Fazit:  

Der zweite Band einer italienischen Krimi-Reihe, die mich noch immer nicht ganz überzeugt hat. Es reicht wieder nur für 3 Sterne.

 

 

Cover des Buches Die Furien des Verschwindens (ISBN: 9783596316052)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Die Furien des Verschwindens" von Christine Calissano

Bellis-Perennis
Wer ist der Maulwurf?

Christine Calissano entführt ihre Leser in das Italien der 1990er Jahre. Man zahlt noch mit Lire und Oscar Luigi Scalfaro ist Staatschef. 

Irene Bettini ist stellvertretende Leitern eines Geheimarchivs in Rom. Da platzt eines Tages Roberto Taddei in ihren staubigen und einsamen Alltag. Sie soll den Geheimdienstmitarbeiter in die Arbeitsweise des Archivs einweihen. Taddei ist mit brisanten Recherchen beauftragt: Er soll den Maulwurf finden, der staatsanwaltliche Ermittlungsergebnisse im Verfahren gegen die Mafia an dieselbe weitergegeben hat. Während dieser Arbeit kommen sich die beiden näher und unversehens befindet sich Irene in einem dichten Netz von Intrigen. Als Taddei angeschossen wird, versucht sie auf eigene Faust zu ermitteln. Dann gilt sie plötzlich als Hauptverdächtige.  

Doch wem kann sie noch trauen? Dem so selbstlos auftretenden Mitarbeiter Taddeis, der sie versteckt? Oder ihrem Vater, der Beziehungen zum Geheimdienst hat?  

Meine Meinung: 

Die Autorin ist Staatsanwältin und lebt in Palermo. Daher weiß sie, worüber sie schreibt. Der Schreibstil ist eher nüchtern und bürokratisch, eben passend zu einer Juristin. Möglicherweise liegt das auch an der Übersetzung.  

Lange tappt der Leser im Dunklen, wer der tatsächliche Täter ist. Der oder die Auftraggeber stehen ja von Beginn an fest: Die Cosa Nostra, denen vor allem in den 1980er und 1990er der Kampf angesagt worden ist. Man erinnere sich an die Serie „Allein gegen die Mafia“.  

Die Charaktere sind leider ein wenig flach geraten. So manche Handlung der Bettini wirkt konfus. So vertraut sie dem eigenen Vater oder einem langjährigen Freund nicht wirklich, aber dem Mitarbeiter Taddeis schon? Signore Bettini könnte doch seine Beziehungen spielen lassen, um seiner Tochter aus dem Schlamassel zu helfen? Wir sind doch in Italien, oder? Da könnte noch ein wenig nachgeschärft werden. 

Auch bei den Namen der doch zahlreichen Personen, wären ähnlich lautende zu vermeiden gewesen. Bossi, Grassi, Rossi - das birgt Verwechslungsgefahr. 

Fazit: 

Der Auftakt einer italienischen Krimi-Reihe, die durchaus Potential hat. Für den ersten Fall, der mich nicht ganz überzeugt hat, gebe ich 3 Sterne.

 

Cover des Buches Die Furien des Verschwindens (ISBN: 9783596170678)
Gattinas avatar

Rezension zu "Die Furien des Verschwindens" von Christine Calissano

Gattina
Spannend und gut zu lesen.

Ein Krimi mal anders: Der Roman beginnt nicht mit einem Mord, sondern mit Ermittlungen. Informationen der höchsten Geheimhaltungsstufe wurden der Cosa Nostra zugespielt. Christine Calissano beschreibt die Geschichte mit einer Leichtigkeit ohne sich in Unwichtigen zu verlieren. 

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Zusätzliche Informationen

Christine Calissano wurde am 01. Januar 1965 in Barcelona (Spanien) geboren.

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