Rezension zu "Geliebte Ponys" von Christine Dickenson
Ja, ja, schon wieder ein Ponybuch ^^ Ich muss aber gestehen, das dieses bereits seit langer Zeit auf eine Rezension wartet, ich hab es schon im Mai gelesen.
Worum geht es also? Geliebte Ponys ist ein Sammelband von kleineren Ponygeschichten. Statt um die perfekten Reiterinnen, die Turniere gewinnen und allgemein die größten sind, geht es hier jedoch erfrischend normal zu. (Mit einer kleinen Ausnahme, die aber nicht die Hauptfigur betrifft.)
Es geht um junge Mädchen, die das erste Mal so richtig mit dem fremden Wesen Pferd konfrontiert werden und um all das, was es ausmacht, ein Reiter zu sein.
Erzählungen von der Angst vor dem großen Tier, von Unfällen, ersten Reitstunden, der Unsicherheit im Umgang mit dem Partner Pferd.
Drei vollkommen unterschiedliche Geschichten erwarten den Leser. Während es in der ersten tatsächlich in erster Linie um erste Reitstunden und die alltäglichen Probleme einer Reitschule geht, begegen wir in Das Tal der Ponys einem ganz anderen Problem, Wildpferden, denen die Heimat durch einen Staudamm genommen werden soll und deren menschlichen Verehreren, die selbst noch Kinder und daher hilflos sind. Die dritte Geschichte beschäftigt sich letztlich mit den Folgen von Unfällen und falsch verstandener Kinderliebe.
Ein nettes Buch, das eben auch die nicht perfekte Seite des Reitens und der Pferdeliebe betrachtet. Gut zu lesen, einfach zu verstehen und trotzdem spannend. Für jedes Ponymädchen ein Muss.