Cover des Buches Dann mach ich eben Schluss (ISBN: 9783570161159)
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Rezension zu Dann mach ich eben Schluss von Christine Fehér

Unvollendet zurückgelassen

von NiQue vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Dieses Buch sollte noch sehr oft gelesen werden!!

Rezension

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NiQuevor 7 Jahren

Dann mach ich eben Schluss von Christine Fehér



Das Buch

  • Erst Erscheinung: September 2013

  • Verlag: cbt

  • Genre/Tags: Jugendbuch, Unfall, Selbstmord, Psychische Belastung, Mobbing

  • Kapitellänge: Normal bis länger

  • Perspektive: Verschiedene

  • Dieses Buch könnte einen Trigger erzeugen (u.a.Selbstmordgedanken)!



Worum geht’s?

Hierbei handelt es sich darum, aufzuklären, ob Maximilian tatsächlich Selbstmord begannen hat, und dabei fast noch seine Schwester, Freundin und besten Freund mit sich gezogen hätte. Zudem geht es auch noch darum, in Maximilian´Gedankenwelt einzutauchen und seine „Welt“ zu betrachten. Wie vielen negativen, stressigen Ereignissen, Situationen kann ein junger Erwachsener standhalten?



Der Schreibstil

Zu Anfang gefiel mehr der Schreibstil eher weniger, meiner Meinung nach hätte das komplette Buch aus der Sichtweise des jeweiligen Protagonisten geschrieben worden sein sollen (so wie bei Max) und nicht aus der Erzähler Perspektive. Teilweise war der Schreibstil auch etwas altbacken, dies störte jedoch weniger.



- Unvollendet zurückgelassen -

Zu Anfang fiel es mir etwas schwer, richtig in die Story zu finden, dies legte sich jedoch schnell.

Schnell setzten sich für mich interessante Handlungsstränge zusammen und ein interessanter aber auch ziemlich (emotionaler) Text entstand. So richtige Emotionen kamen zwar nicht rüber, aber ich habe mit den Protagonisten mitfühlen können und mich teilweise gut in sie hineinversetzen können. Auch den Handlungen habe ich gut folgen können. Hierbei ging mir Max´eigene Story ziemlich nahe, diese sollte vielen Menschen zeigen, dass sie genauer um sich schauen sollten. Besonders gefiel mir auch die Darstellung, zur schärfe der plötzlichen Einsicht nach dem schrecklichen Ereignis. Leider kommt der Durchblick vielmals viel zu spät.

Ich fand die Protagonisten gut dargestellt, mir gefielen die verschiedenen Perspektiven von den Menschen, die in Max´ Leben und zu dem Ereignis eine wichtige Rolle gespielt haben. All dies war sehr realistisch.

(Achtung möglicher Spoiler!) Das Ende hat mich leider verwirrt und im unklaren stehen lassen: Dreht sich die Story nun um ein „Was wäre wenn?“ oder das letzte Kapitel „Wie es hätte sein können“? Eine Aufklärung wäre hier nicht schlecht gewesen, da ich nun mit einer für mich unvollendeten Story abschließen muss.





Fazit/Bewertung:

Die Story ging mehr sehr nah, ebenso einige Protagonisten. Dadurch ist ein gutes Mitgefühl entstanden. Jedoch gab es für mich keine Momente, die tiefste Emotion übermittelte, dies fehlte mir.

Mir gefällt das ungeklärte Ende leider ganz und gar nicht, diese Story hätte ein klares Ende verdient.

Der Schreibstil hätte hier und da etwas anders sein können.



Ich hätte hierfür sehr gern 5 Sterne vergeben, da sich die Autorin an ein - leider allzu verbreitetes - Thema wagte, und es sehr gut dargestellt hat. Aber wegen gewisser Punkte kann ich hier nur 4 Sterne vergeben.

Ich hoffe, dass dieses Buch noch von vielen Menschen gelesen wird.

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