Rezension zu "Die Wärme des roten Sandes: Der Sinn des Lebens wartet überall ..." von Christine Goeb-Kümmel
Das Buch möchte eine Erzählung über die Suche nach dem Sinn des Lebens. Das wird versucht anhand der Geschichte von der Juristin Sally und dem Straßenkind Jorge. Sally ist wie ihr Mann gesättigt und unzufrieden mit dem Leben. Ein Kind würde ihnen bestimmt neuen Schwung geben. Sie adoptieren das Straßenkind Jorge,- zwei unterschiedliche Welten prallen aufeinander.
Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet, mit dem schwarzen Hintergrund und dem Sandstrand. Dadurch erweckt es ein völlig anderes Bild, das zur Geschichte passt.
Ich habe schon öfters Bücher mit diesen Themen gelesen, aber dieses Buch wirkte für mich stark konstruiert. Ich finde, sie spiegelt eine Lebensgeschichte, die nur einen Bruchteil von Menschen darstellen, die so leben. Dabei gibt es vielmehr Geschichten von Menschen, die mit ihrem Leben unzufrieden sind. Das wäre ein guter Ansatz gewesen für das Buch, mit Erkenntnissen aus der positiven Psychologie.
Diese Geschichte triefte nur so von Klischees, ohne Kritik wird die Auslandsadoption eingefügt.
Ich habe mich gefragt, was wollte Autorin mir mit der Geschichte sagen wollte, worin der Sinn liegt.
Darum habe ich das Buch abgebrochen, weil es mir zu klischeehaft war. Und deshalb bekommt es von mir keine Empfehlung.