Christine Hubka

 4,8 Sterne bei 8 Bewertungen

Lebenslauf

CHRISTINE HUBKA studierte unter anderem evangelische Theologie. Nach ihrer Tätigkeit als Religionslehrerin an einer Wiener Volksschule absolvierte sie ein Vikariat und war anschließend Pfarrerin in Traiskirchen, wo sie den evangelischen Flüchtlingsdienst gründete. Sie hatte Lehraufträge an der Pädagogischen Akademie sowie an der Universität Wien, war Fachinspektorin und Schulamtsleiterin und zuletzt Pfarrerin in der evangelischen Pauluskirche in Wien. Seit der Pensionierung ist sie als Gefängnisseelsorgerin tätig. Sie ist Preisträgerin des Bruno Kreisky Menschenrechtspreises.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christine Hubka

Cover des Buches Und doch sind alle Äpfel rund … (ISBN: 9783702239190)

Und doch sind alle Äpfel rund …

(6)
Erschienen am 01.10.2021
Cover des Buches Wo die Toten zu Hause sind (ISBN: 9783702225124)

Wo die Toten zu Hause sind

(2)
Erschienen am 27.08.2021
Cover des Buches Mehr als Beileid (ISBN: 9783702242121)

Mehr als Beileid

(0)
Erschienen am 14.09.2024
Cover des Buches Mein Papa ist kein Mörder (ISBN: 9783702241988)

Mein Papa ist kein Mörder

(0)
Erschienen am 28.09.2024

Neue Rezensionen zu Christine Hubka

Cover des Buches Und doch sind alle Äpfel rund … (ISBN: 9783702239190)
kleine_buecherwuermchens avatar

Rezension zu "Und doch sind alle Äpfel rund …" von Christine Hubka

kleine_buecherwuermchen
Ein wertschätzendes Buch mit vielen spannenden Informationen!

Anhand einer Familie, die aus Menschen mit verschiedenen Haar-, Hautfarben und Religionszugehörigkeiten besteht, werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Religionen dargestellt. Die Informationen über die religiösen Bücher, die Namen für Gott, Gebetsrituale, Sprachen, Essgewohnheiten, (Gebets-)Häuser, Bilder & Bildverbote, Kopfbedeckungen, die Bedeutung von Wasser, der Umgang mit dem Tod und den verschiedenen Hilfsorganisationen sind in einer Geschichte verpackt. In der Geschichte möchte Jojo (Jonathan) mehr über die Religionen erfahren, da sie recht verwirrend auf ihn wirken. Besonders Kater Abraxas und Oma helfen ihm beim Erforschen der Religionen. Sie regen oft dazu an, selbst nachzudenken. Am Ende vergleichen sie die Religionen mit den unterschiedlichen Arten von Äpfeln und dass jeder Apfel auf seine Art und Weise gut schmeckt.

Meine Erfahrung/Meinung:
„Gott liebt die Vielfalt“ ist einer der letzten Sätze und fasst es für mich unglaublich gut zusammen. Das Buch verpackt in einer liebevollen Geschichte wertschätzend viele wichtige und spannende Informationen über die abrahamitischen Religionen. Auch spirituelle und atheistische Denkweisen werden wertfrei erwähnt. Ich war freudig erstaunt, zu lesen, dass es die beschriebene Familie tatsächlich gibt. Ich bin einfach nur begeistert von dem Buch und kann es klar empfehlen!

Cover des Buches Und doch sind alle Äpfel rund … (ISBN: 9783702239190)
papa.hirsch.liests avatar

Rezension zu "Und doch sind alle Äpfel rund …" von Christine Hubka

papa.hirsch.liest
Schöne Vorstellung

🦊 ab 7

📖 Tyrolia Verlag @tyroliaverlag_kinderbuch #tyroliaverlag

🖊️ Christine Hubka

🎨 Agi Ofner @agi.ofner

⁉️ Buch über Gemeinsamkeiten der Religionen


🦌Worum geht es?🦌


Im Buch geht es um eine Familie die durch und durch Besonders ist. Die Oma kann aufgrund einer früheren Kinderlähmung nicht mehr richtig gehen. Mama ist evangelisch, Opa ist jüdisch, Onkel Achmed ist Muslim und Schwester Lea möchte katholisch werden. Ihr seht hier treffen viele Religionen und Ansichten aufeinander. Im Buch werden anhand realer Geschichte die Gemeinsamkeiten der Religionen auf liebevolle Art und Weise aufgezeigt.



🦌Mein Eindruck:🦌


Ein Buch über Religion kann sehr trocken sein. Dies ist alles andere als trocken, sondern zum einen durch die wunderschönen anschaulichen Illustrationen und zum anderen die unterschiedlichsten Aspekte, bekommen auch nicht religiöse Menschen einen wundervollen Einblick in die Welt der Religion. Wichtig ist auch der Aspekt, dass nicht gesagt wird worin sich die Religionen unterscheiden, sondern wo ihre Gemeinsamkeiten liegen. Denn egal an wen oder was wir glauben, wir sind alle gleich und es wäre doch schön, wenn diese Einstellung in allen Köpfen der Menschen wären.



Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊



Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊


Cover des Buches Und doch sind alle Äpfel rund … (ISBN: 9783702239190)
L

Rezension zu "Und doch sind alle Äpfel rund …" von Christine Hubka

Lesensundspielenddurchsleben
sehr spannend, aber auch einige Schwächen

"Und doch sind alle Äpfel rund" ist eine Geschichte, die Sachwissen versucht, in eine Familiengeschichte einzupacken. Die Familie ist ziemlich bunt zusammengewürfelt. Das Buch wird aus Sicht des Kindes Jojo erzählt, die selbst "das mit der Religion [...}]... ziemlich verwirrend" findet (Seite das ist meine Familie). Das Buch soll ihr und den Leser:innen helfen, die Verwirrung kleiner zu halten. Dabei helfen die Mama (Atheistin), Papa (orthodox), Oma (evangelisch), Opa (Jude),  Onkel Achmed (Muslim) und Tante Ria (katholisch). Jede Doppelseite widmet sich einem Thema. So kommt das Buch einem Sachbuch über vergleichende Religionswissenschaft für Kinder gleich. Themen, die behandelt werden, sind: Heilige Schriften, Namen Gottes, Gebet, Gotteshäuser, Essen in den Weltreligionen, Fasten, Bilder- und Bilderverbot und vieles mehr. Sehr viele Erklärungen gefallen mir wirklich gut. Etwa die Seite über die bedeckten und unbedeckten Köpfe hat mir sehr gut gefallen - eine Frage, die mich als Kind auch sehr beschäftigt hat, ebenso wie die der Gebetshaltungen. Vor allem die Schlussfolgerung des Kindes "So setze ist also in der Synagoge meine Kippa auf und denke daran, dass Gott größer ist als ich. In der Kirche nehme ich im Winter die Pudelmütze vom Kopf und stelle mir vor, dass ich der Ritter Kunibert bin, der nach dem Gottesdienst seinen Feind besiegen wird." fand ich wirklich sehr kindgerecht und toll geschrieben.

Leider sind mir als Theologin und Religionspädagogin aber auch einige Schwachstellen aufgefallen:
- bei den Heiligen Schriten wird der Koran sachlich richtig als Buch dargestellt, dass von hinten nach vorne (rechts nach links) dargestellt wird, der Tanach nicht.
- ich finde die vielen Gottesnamen toll, allerdings hätte ich mir ein paar weibliche Attribute gewünscht, die sich ja im Text und in der Bibel finden, in den Zeichnungen aber nicht.
- die Erklärung, dass früher kleine Kinder geopfert wurden, hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht und ich finde diese Vorstellung auch für meine eigenen Kinder beängstigend. Meinem 8 Jahre alten Sohn hab ich das so nicht vorgelesen. Zumal sie sich so selbst nicht im Tanach findet und es verschiedene Deutungemöglichkeiten gibt.
- Beim Fasten wird der orthodoxe Vater ausgelassen, obwohl das Fasten in der Orthodoxie einen sehr hohen Stellenwert hat. Ich kann mich an den Vortrag eines Kopten an der Uni verinnern, der von knapp 300 Fastentagen im Jahr berichtete!
- die Erklärungen der Oma zu Kirche sind ziemlich typisch evangelisch - ich bin mir nicht sicher, ob sich ein katholischer Priester damit zufrieden geben würde.
- Die Aussage: "Nicht einmal ein Kreuz hängt da." im Kapitel bunte Bilder oder keine Bilder mag zwar für diese eine Kirche gerade stimmen, ist aber nicht gerade aussagekräftig. Ich kenne wirklich sehr viele Kirchen, und unter den protestantischen Kirchen kenne ich eigentlich nur ganze wenige reformierte Kirchen, in denen kein Kreuz steht. Sonst ist es meist ein einfaches Kreuz ohne Krufizix. Auch der Absatz zum Bilderverbot in dem Kapitel ist sachlich etwas ungenau, denn viele Bilder von Gott geschaffen - das stimmt so nicht. Ja, Jesus und Heilige werden oft gezeichnet, es gibt einige wenige Darstlelungen von Gott als Schöpfer, aber Gott wird sonst eher symbolisch, etwa über das Auge dargestellt. Für Kinder verwirrend ist, dass in dem Abschnitt einfach so nun die Bezeichnung evangelisch-reformierte Kirche eingeworfen wird. Das kommt sonst nirgens vor und ist doch etwas viel - zumindest meine Schüler:innen können mit 15 meist damit noch nichts anfangen.
- Überhaupt erscheint die Vielfalt der christlichen Kirchen in diesem Buch etwas viel: Wird noch im Kapitel über die Kopfbedeckungen erklärt, dass in christlichen Kirchen die Männer die Kopfbedeckung abnehmen, heißt es später. dass in manchen chrisltichen Gemeinden ein Kopftuch aufsetzen. Zumindest bei meinem Kind weckte das Verwirrung und Nachfragen
- Unter dem Kapitel Wir feiern und trinken Wasser wird die christliche Taufe als von der jüdischen Mikwe abgeleitet erklärt. Das ist historisch so nicht gesichert, zumal es doch etwas ganz anderes ist und alleine die Wiederholung des rituellen Bades im Judentum sich signifikant von der Taufe unterscheidet (eine Nähe zur Proselytentaufe ist sehr viel wahrscheinlicher, und die Taufe im frühen Christentum hat ja auch neue Elemente dabei). Außerdem finde ich es etwas komisch, dass 3 Absätze vorher zwar die rituelle Waschung zwar erklärt wird, das Wort Mikwe aber nicht vorkommt, später aber schon und dort dann auch nicht erklärt wird.

Neben diesen sachlichen Anfragen an das Buch habe ich an zwei Stellen es etwas verwirrend gefunden, dass rechts ein Thema eingeführt wird und sich links die weiterführenden Bilder und Informationen finden.

Ich tu mir ein wenig schwer, eine abschließende Bewertung abzugeben. Das Buch hat wirklich viele sehr gute und gelungene Elemente. Die Bilder sind divers, die Charaktere sind im Hautton sehr unterschiedlich und die Informationen auch gut unterstreichen. Viele aktuelle Vorurteile und Themen werden aufgenommen, wie das Kopftuch (allerdings nur die Form des Hijab) und auch die Anfeindungen durch Tragen eines solchen Kopftuches werden geschildert. Viele Fachwörter werden gut eingeführt und erklärt (koscher, halal, haram, Hijab, Kippa, Ramadan). An anderen Stellen werden Informationen stark vereinfacht oder nicht ganz sachrichtig dargestellt. Jedenfalls ist es ein spannendes Buch, mit dem man gut arbeiten kann. Das eine oder andere würde ich persönlich so nicht stehen lassen und korrigieren im Unterricht.


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