Cover des Buches Töchter des Nordlichts (ISBN: 9783404168842)
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Rezension zu Töchter des Nordlichts von Christine Kabus

Töchter des Nordlichts

von Ikopiko vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Viel Wissen über die Samen, verpackt in zwei Lebensgeschichten.

Rezension

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Ikopikovor 9 Jahren
Ailu hat eine glückliche Kindheit zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Sie wurde als Samin geboren und lebt in einer Nomadenfamilie. Sie liebt dieses Leben, so eng mit der Familie und den Tieren. Doch die Samen sind der norwegischen Regierung ein Dorn im Auge. Ailu wird der Familie entrissen und in ein Heim gesteckt. In dieser Umgebung ohne Liebe und Freude droht sie einzugehen. Doch das Glück meint es nochmal gut mit ihr.

Nora lebt in der heutigen Zeit. Ihre Mutter schweigt über ihre Vergangenheit. Nora hat samische Wurzeln. Was das bedeutet, erfährt sie auf einer Reise nach Norwegen.

Christine Kabus zeigt uns in „Töchter des Nordlichts“ das Leben der Samen – heute wie vor vielen Jahren. Die Nomaden lebten einst glücklich von und in der Natur. Die norwegische Regierung machte dem ein Ende. Wie es dazu kam und mit welch drastischen Mitteln das geschah, war mir nicht bekannt. Es erinnert mich ein bisschen an die „Ausrottung“ der Indianer.

Die beiden Erzählstränge waren klar voneinander getrennt und daher bestand keine Gefahr, durcheinander zu kommen. Gleich zu Anfang ist ein Stammbaum abgebildet der zeigt, wie Ailus und Noras Leben miteinander verbunden sind. Das Lesen ging zügig und war angenehm.
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