Christine Neumeyer

 4,2 Sterne bei 84 Bewertungen
Autorin von Der Kuss des Kaisers, Schatten im Silsersee und weiteren Büchern.
Autorenbild von Christine Neumeyer (©Picus Verlag, 2022)

Lebenslauf

Christine Neumeyer ist Schriftstellerin und Organisationsassistentin an der Universität Wien. Seit vielen Jahren veröffentlicht sie Spannungsliteratur, Historisches und Zeitgenössisches. In ihren aktuellen Kriminalromanen verbindet sie Kunst mit Krimi.  Der historische Wien-Krimi "Der Kuss des Kaisers", Erscheinungsdatum Februar 2023 im Wiener Picus-Verlag, ist eine Hommage an das Schloss Belvedere, das 2023 sein 300jähriges Jubiläum feiert.

Mirta Hug von BUCHHAUS zum Künstler-Krimi "Schatten im Silsersee", der im Jahr 2022 im Emons-Verlag erschienen ist: "Wer das Buch von Asta Scheib "Das Schönste was ich sah" mag, wird an diesem weiteren Roman/Krimi über den Hochgebirgsmaler Giovanni Segantini seine Freude haben.Grosses Misstrauen schlägt ihm in Maloja entgegen, denn er soll gar in einen Mord verwickelt sein."

Sie ist Mitglied im Autorenforum "Montségur" sowie bei den Vereinen "Österr. KrimiAutorInnen" und "Romane made in Austria". Seit 2017 organisiert sie als "Oberschwester" der Gruppe Österreich im internationalen Verein der "Mörderischen Schwestern" gemeinsam mit ihren Autorenkolleginnen zahlreiche Projekte zur Förderung der von Frauen geschriebenen Kriminalliteratur.

Botschaft an meine Leser

Liebe Leserinnen und Leser,

ich lade Sie mit meinen Büchern zu spannenden Abenteuern mit dem Kopf ein. Genießen Sie die Geschichten, die sich IMMER um die große Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung drehen. Egal, ich welchem Genre, in welcher Zeit sie spielen. 

„Kunst ist das Fenster, durch das der Mensch seine höhere Fähigkeit erkennt.“ Giovanni Segantini - Hauptfigur in "Schatten im Silsersee".

Neue Bücher

Cover des Buches Im Schatten des Thronfolgers (ISBN: 9783711721433)

Im Schatten des Thronfolgers

 (3)
Neu erschienen am 13.03.2024 als Gebundenes Buch bei Picus Verlag.

Alle Bücher von Christine Neumeyer

Cover des Buches Der Kuss des Kaisers (ISBN: 9783711721365)

Der Kuss des Kaisers

 (41)
Erschienen am 22.02.2023
Cover des Buches Schatten im Silsersee (ISBN: 9783740814779)

Schatten im Silsersee

 (17)
Erschienen am 19.04.2022
Cover des Buches Der Offizier der Kaiserin (ISBN: 9783894256418)

Der Offizier der Kaiserin

 (13)
Erschienen am 09.04.2020
Cover des Buches Die Päpstin von Mailand - Großschrift (ISBN: 9783845905310)

Die Päpstin von Mailand - Großschrift

 (4)
Erschienen am 01.01.2013
Cover des Buches Im Schatten des Thronfolgers (ISBN: 9783711721433)

Im Schatten des Thronfolgers

 (3)
Erschienen am 13.03.2024
Cover des Buches Tatort. Strasshof. Das blutende Herz (ISBN: 9783850933063)

Tatort. Strasshof. Das blutende Herz

 (2)
Erschienen am 07.05.2013
Cover des Buches Spargelmorde (ISBN: B01M3MQCZJ)

Spargelmorde

 (2)
Erschienen am 06.10.2016

Neue Rezensionen zu Christine Neumeyer

Cover des Buches Im Schatten des Thronfolgers (ISBN: 9783711721433)
Petzi_Mauss avatar

Rezension zu "Im Schatten des Thronfolgers" von Christine Neumeyer

der 3. Fall führt Polizeiagent Pospischil auf das Schloss des Thronfolgers in Artstetten
Petzi_Mausvor 2 Tagen

Artstetten, April bis Juni 1909: Auf Schloss Artstetten im wunderschönen Nibelungengau, der Sommerresidenz des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand, wird bei den Sprengungsarbeiten für die neue Gruft des zukünftigen Kaisers und seiner Familie unter der Kirche die Leiche eines Babys gefunden.
Um ein Attentat auf die Kaiserfamilie auszuschließen, wird der geheime Polizeiagent Johann Pospischil aus Wien nach Artstetten beordert. Sein Assistent, Dr. Leopold Frisch, der neuerdings neben dem Doktor für Entomologie nun auch den Doktor für Pathologie hat, ist natürlich auch mit dabei.

"Im Schatten des Thronfolgers" ist der 3. Band um Polizeiagent Pospischil und seinen Assistenten Dr. Frisch (davon der 2. im Picus-Verlag), und er kommt wie die anderen Bände leise und ruhig daher. Aber genau das mag ich an dieser historischen Krimi-Reihe, auch wenn man sich bei den ersten Kapiteln fragt, wohin das alles führen wird und über die Jagd der Paradiesvögel im Garten des Schlosses, die der Kammermeister Baron Adolf von Wald regelmäßig veranstaltet, verwundert ist. Die Leiche wird erst später gefunden.
Es geht nicht nur um das Lösen der Fälle, sondern auch um das Lebensgefühl der damaligen Zeit. Ich mag es sehr, wie das Speisen beschrieben wird; aber auch die Darstellung der damaligen Technik bzw. des Fortschrittes fand ich sehr interessant. Pospischil sind die Automobile, die es schon seit einiger Zeit gibt und immer beliebter werden, immer noch nicht geheuer, ebenso wie die neumodischen Telefonapparate. Doch er ist den technischen Neuerungen schon etwas mehr aufgeschlossen. Auch die amourösen Gefühle des Polizeiagenten waren humorvoll zu verfolgen.
Ebenso hat sich die Fototechnik entwickelt und man muss keine schweren Glasplatten mehr mitschleppen. (was dem Kammermeister von Wald für seine egoistischen Zwecke natürlich sehr zugute kommt).
Natürlich ist auch das politische Geschehen der damaligen Zeit gut eingearbeitet; die Konkurrenz zwischen dem alten konservativen Kaiser und dem reformoffenen Thronfolger; und wie die Bevölkerung dazu steht.
Auch die Standesunterschiede zwischen den Neugeadelten und der Arbeiterschicht ist anschaulich beschrieben; und mit welchen Problemen junge Frauen, die ungewollt schwanger werden, zu kämpfen haben.
Die Ermittlungen im Umfeld des Thronfolgers und gegen Adelige müssen sehr diskret vonstatten gehen, man will jeglichen Skandal vermeiden und deshalb ist es für Pospischil und Frisch auch nicht einfach.
Die Auflösung war für mich nach einiger Zeit zwar schon offensichtlich, aber es war authentisch und nachvollziehbar.

Die Beschreibungen des wunderschönen Schlosses Artstetten haben mir sehr gut gefallen, die Zwiebeltürme sind wirklich beeindruckend. Schade, dass dies nicht auf dem Cover abgebildet ist.
Die Geschichte wird durch viel direkte Rede lebendig, teilweise auch in österreichischer Mundart. Hier wäre ein Glossar wie im ersten Teil (eines anderen Verlags) für deutsche Leser gut gewesen.
Ich freue mich schon auf einen weiteren Band der historischen Krimi-Reihe, und wie sich v.a. die Karriere des vifen Frisch entwickelt; denn Pospischil überlegt ja (schon seit dem vorigen Band), in Pension zu gehen.


Fazit:
Ruhiger historischer Krimi mit dem schönen Setting Schloss Artstetten, viel Lokalkolorit und sympathischen Ermittlern.

Cover des Buches Im Schatten des Thronfolgers (ISBN: 9783711721433)
brauneye29s avatar

Rezension zu "Im Schatten des Thronfolgers" von Christine Neumeyer

Etwas zäh
brauneye29vor 4 Tagen

Zum Inhalt:

Als Thronfolger Franz Ferdinand und Frau Sophie eine Familiengruft bauen lassen, kommt es bei den Bauarbeiten zu einem grausigen Fund. Pospischil und Frisch werden zum Tatort gerufen und schon bald wird klar, dass Kammermeister Baron von Wald Gartenjagden veranstaltet, bei denen Adlige Bauernmädchen jagen und der Baron die Adligen später erpresst. Als ein Mädchen tot aufgefunden wird, bekommt der Fall eine neue Dimension. 

Meine Meinung:

Wie das Klischee es den Österreichern gerne unterstellt, kommt die Geschichte eher behäbig daher und tröpfelt eher vor sich hin, was zumindest am Anfang auch einen gewissen Reiz hat. Allerdings fand ich, dass sich das nach und nach abnutzte und schon sehr auf Kosten der Spannung ging. Ich hätte mir gewünscht, dass ein wenig mehr Schwung ins Buch gekommen wäre oder die Geschichte ein wenig gestrafft worden wäre.

Fazit:

Etwas zäh

Cover des Buches Im Schatten des Thronfolgers (ISBN: 9783711721433)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Im Schatten des Thronfolgers" von Christine Neumeyer

Trotz dreier Verbrechen wenig Spannung, dafür häufiges speisen
Bellis-Perennisvor 6 Tagen

Dieser historische Krimi, der 1909 angesiedelt ist, ist der dritte in der Reihe rund um den sympathische Polizeiagenten Johann Pospischil und seinem technikaffinen Assistenten Dr. Leopold Frisch, Entomologe und Pathologe.  

Wie schon im Krimi zuvor, wird im Umfeld des Thronfolgerpaares Erzherzog Franz Ferdinand und Herzogin Sophie ermittelt. Schauplatz ist diesmal das Schloss Artstetten in dessen Gärten der intrigante Baron von Wald, zum Vergnügen frisch nobilitierter Herren, aber auf Kosten von jungen Mädchen aus dem Dorf spezielle Jagden veranstaltet. Paradiesvögel werden die Mädchen genannt, die zur Belustigung leicht geschürzt durch Hecken laufen. Was die adeligen Herren erst später schmerzhaft erfahren werden: Sie werden mit Fotos, die sie in verfänglichen Situationen zeigen erpresst. Keiner traut sich gegen einen, im Schatten des Thronfolgers stehenden Hofschranzen Anzeige zu erstatten. 

Doch das ist Pospischil und Frisch zunächst einmal unbekannt. Sie sollen mit der gebotenen Diskretion, aufklären, wie neugeborene Säugling in die Kypta der Habsburger gekommen ist. Recht schnell ist klar, dass das Baby lebensfähig war und man ihm, wie einem unerwünschten Kätzchen, das Genick gebrochen hat. Aus diskreten Ermittlungen wird nichts, denn die geschwätzige Pfarrersköchin Anna lauscht nicht nur an der Türe, sondern tratscht alles weiter. Annas einziger Pluspunkt ist ihre gute Küche, denn die beiden Polizeiagenten sind in den Gästezimmern des Pfarrhofes untergebracht.   

Noch während sie den Spuren des toten Säuglings nachgehen, wird Pospischil nach Wien beordert, weil es eine Anzeige mit anschließendem Selbstmord gegen Baron von Wald wegen delikater Fotos gegeben hat. Gleichzeitig wird nahe des Schlosses die junge Hebamme des Dorfes, die sich geweigert hat, an der Paradiesvogeljagd teilzunehmen, erschlagen aufgefunden. Nun müssen sich Frisch und Pospischil mit drei Verbrechen, die vor dem Thronfolgerpaar geheim gehalten werden sollen, herumschlagen.  

Dank der langjährigen Erfahrung Pospischils und dem Interesse Frischs für die neueste Technik wie kleine tragbare Fotoapparate mit Rollfilm, können sie die Verbrechen aufklären. 

Meine Meinung: 

Wie schon in den beiden Vorgängern versucht die Autorin die Atmosphäre der langsam untergehenden Habsburgermonarchie darzustellen. Pospischil symbolisiert die alte (kaiserliche) und Frisch die neue, moderne Welt. So brausen sie in der privaten Kraftdroschke von Leopold Frisch von Wien nach Artstetten. Man begegnet diversem Personal auf Schloss Artstetten und lernt die einerseits verschwiegene aber gleichzeitig tratschsüchtige Dorfbevölkerung kennen. Da werden allerlei Theorien über die Herkunft des toten Säuglings und auch Hinweise auf mögliche Täter am Wirtshaustisch diskutiert.  

Ein besonders zwielichtiger Charakter neben dem Baron von Wald, der sich wichtiger nimmt als er tatsächlich ist, ist die Pfarrersköchin Anna. Hat sie wirklich so viel Pech, dass überall dort wo sie hinkommt, Menschen sterben? Nun ja, vielleicht wird man in einem nächsten Fall etwas drüber lesen. Jedenfalls, so scheint es, hat sie unserem wackeren Pospispil auf seine alten Tage noch ein wenig den Kopf verdreht und durch das Geschwätz sowie die köstlichen Speisen Ermittler und Leser ein wenig vom Fall bzw. den Fällen ablenken. Das ist schade, denn der Kriminalfall um den toten Säugling selbst, der sich als tragische Familiengeschichte entpuppt, bei der es nur Verlierer gibt, hätte durchaus Potential zu weitaus mehr gehabt.  

Ein wahrer Lichtblick ist diesmal der kurze Auftritt von Rosi, der jungen Gemahlin von Leopold Frisch. Die will nämlich mindestens die Handelsschule abschließen und arbeiten gehen. Lieber würde sie ja Jus studieren, was um 1909 noch nicht erlaubt ist. Erst nach dem Ersten Weltkrieg, ab 1919 erhalten Frauen Zugang zur juridischen Fakultät. Die Vorstellung, ausschließlich Ehefrau und früher oder später Mutter zu sein, scheint sie etwas abzuschrecken. Na, schauen wir einmal, was daraus wird. 

Fazit:

Ein netter Krimi, der trotz dreier Verbrechen wenig Spannung zu bieten hat, weil diese durch Brettljause, Schnitzel und Schweinsbraten sowie dem einen oder anderen Schnaps, ins Hintertreffen gerät. Das kostet den 4. Stern. Wer es sich gerne in der k. und k. Zeit gemütlich machen will, ist hier richtig. 3 Sterne.

Gespräche aus der Community

Wer möchte mit einem bildenden Künstler in das Schweizer Hochgebirge des Sommers 1894 reisen? Mit einem Koffer voller Malutensilien und mit Sehnsucht nach Freiheit und Glück? Schatten im Silsersee ist die Geschichte von Giovanni Segantini und seiner großen Liebe Luigia Bugatti. Das Buch ist ebenso die Geschichte einer kriminellen Verführung, einer Prüfung. Das Taschenbuch wird 15 x verlost.

78 BeiträgeVerlosung beendet
Christine_Neumeyers avatar
Letzter Beitrag von  Christine_Neumeyervor 2 Jahren

Liebe Haberlei,

herzlichen Dank für deine wunderbare Rezension, ich freu mich sehr,

lG

Christine

In meinem neuesten Buch verbinde ich die Genres historischer Roman und Krimi. Ich möchte euch in die Zeit der Donaumonarchie in das Jahr 1898 nach Österreich entführen.

1 Beiträge
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzervor 4 Jahren

Ich hätte mich ja gerne beworben, finde allerdings nirgends den Bewerbungsbutton.

Zusätzliche Informationen

Christine Neumeyer wurde am 15. Januar 1965 in Wien (Österreich) geboren.

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