Christine Volpert

 4,8 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Lost & Dark Places Berlin, Radelträume Berlin & Umgebung und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Christine Volpert ist in Berlin geboren und liebt das Fahrradfahren in ihrer Heimatstadt. Auch wenn sie bereits alle Bezirke mit dem Fahrrad erkundet hat, gibt es noch so viel zu entdecken. Entlegene Orte, verfallene Häuser, Parks und allerhand Ungewöhnliches. Daher setzt sie sich so oft es geht auf ihr Fahrrad und fährt irgendwohin, wo sie noch nicht war. Über ihre Radtouren schreibt sie auf ihrem Blog www.unterwegsinberlin.de, der 2017 unter die Top 20 Fahrrad-Blogs von fahrrad.de gewählt wurde.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christine Volpert

Cover des Buches Lost & Dark Places Berlin (ISBN: 9783734319327)

Lost & Dark Places Berlin

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Erschienen am 04.02.2022
Cover des Buches Lost & Dark Places Berlin und Brandenburg (ISBN: 9783734324420)

Lost & Dark Places Berlin und Brandenburg

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Erschienen am 10.06.2022
Cover des Buches Radelträume Berlin & Umgebung (ISBN: 9783734318597)

Radelträume Berlin & Umgebung

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Erschienen am 14.06.2024
Cover des Buches Radtouren für Langschläfer Berlin (ISBN: 9783734312946)

Radtouren für Langschläfer Berlin

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Erschienen am 28.05.2021

Neue Rezensionen zu Christine Volpert

Cover des Buches Lost & Dark Places Berlin (ISBN: 9783734319327)
derMichis avatar

Rezension zu "Lost & Dark Places Berlin" von Christine Volpert

praktischer alternativer Reiseführer
derMichivor 5 Monaten

Berlin ist gleichbedeutend mit deutscher Geschichte. Viele der hier vorgestellten Orte haben einst eine wichtige Rolle darin gespielt, auch wenn sie bei offiziellen Stadtführungen in der Hauptstadt kaum vorkommen dürften. Umso interessanter ist es zu erfahren, wo einst Sportler und Spione residierten, welche leerstehenden Fabriken noch immer existieren, wo in bester Lage ein "Lost Boat" ankert und wo genau der "Koloss von Tempelhof" steht.

Adressen und sogar GPS-Koordinaten ermöglichen ein genaues Auffinden aller Orte, häufig gibt es auch Hinweise auf offizielle Führungen durch viele der aufgeführten Lost Places. Ausflugstipps in der Nähe und Informationen bezüglich der Zugänglichkeit des jeweiligen Geländes machen das Buch zum praktischen Begleiter beim Urban Exploring in und um die Hauptstadt. Auch für Liebhaber von Drehort-Touren eignet es sich, da mit den Beelitzer Heilstätten (u.a. "A Cure For Wellness") und der Stasi-Zentrale in Lichtenberg (u.a. "Das Leben der Anderen") einige davon auftauchen.

Insgesamt eine augewogene Mischung aus Reiseführer und Mini-Bildband, wobei die Fotos oft mehr dokumentarisch als künstlerisch sind. Für Liebhaber von Lost Places jedoch ein Lesetipp und ein interessanter Beweis dafür, dass einige dieser Orte sogar mitten in Großstädten zu finden sind, nicht nur am Rand und in der Wildnis.

Cover des Buches Lost & Dark Places Berlin (ISBN: 9783734319327)
MissRose1989s avatar

Rezension zu "Lost & Dark Places Berlin" von Christine Volpert

33 vergessene Orte in Berlin...
MissRose1989vor einem Jahr

Das Cover schaut sehr spannend aus, es passt natürlich zur Thematik Lost und Dark Places. Das Cover sieht einladend aus und interessant aus. 

Lost Places oder auch vergessene Orte üben eine besondere Faszination aus, sie sind Zeugen der Zeit, die man einfach vergessen hat und genauso ist dieses Buch aufgebaut. 

Zusammengefasst in den Punkten Industrie, Zweiter Weltkrieg, DDR und Besondere Orte zeigt das Buch 33 besondere Orte, die man in und um Berlin entdecken kann. 

Neben Bildern und der Geschichte der Orte sind zudem noch genaue Ortsbeschreibungen sowie "Das besondere Extra" bei den Orten vermerkt. Das besondere Extra gibt Möglichkeiten des Besuches oder weitere Ausflugsziele in der Nähe an. 

Christine Volpert und Corinna Urbach habe ein gutes und interessantes Buch voller Informationen geschrieben, was auch die Verhaltensregeln in einem Lost Place beinhaltet, was sicher nicht nur für Urbex Interessierte interessant ist, auch für alle Menschen, die eine gesunde geschichtliche Neugier haben, wird dieses Buch eine Bereicherung sein. 

Nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Ansehen geeignet, aber Achtung, einige der vorgestellten Gebäude sind inzwischen Bauruinen und sollte nicht betreten werden, da akute Lebensgefahr besteht. 

Cover des Buches Lost & Dark Places Berlin (ISBN: 9783734319327)
aus-erlesens avatar

Rezension zu "Lost & Dark Places Berlin" von Christine Volpert

Abenteuer Dunkelheit
aus-erlesenvor 3 Jahren

Eine Brotfabrik, ein Funkhaus und ein legendärer Flughafen – komm, lass uns Urlaub machen! Die in diesem Buch vorgestellten Ausflugsziele stehen nicht auf allzu vielen Wunschzetteln für einen erholsamen Urlaub. Was aber auf alle Fälle feststeht, ist, dass diese Expeditionen jedem Hobbyforscher einen Denkzettel verpassen. Corinna Urbach und Christine Volpert haben dreiunddreißig Orte in und um Berlin gefunden, die ihr Leben gelebt haben, die mittlerweile nicht nur sprichwörtlich ihr Dasein im Schatten fristen. Lost places, dark places nennt man solche verlassenen Orte, die ihre Pracht, ihren Sinn im Laufe der Jahre verloren haben. Hier gilt es Vorsicht walten zu lassen. Hier benimmt man sich wie es sich gehört: Achtsamkeit und Ehrfurcht vor der Geschichte stehen an oberster Stelle. Dafür wird man aber auch außergewöhnlich belohnt. 

Der Zahn der Zeit, das Vergessen, der Unwillen zur Erhaltung oder ungeklärte Besitzverhältnisse haben so manchem Ort ein Schicksal in den eigenen Mauern beschieden. Oft sind diese Orte abgesperrt, weil die Holzböden morsch sind, die Statik nicht mehr überprüft wird und somit akute Einsturzgefahr besteht. 

Auf der anderen Seite gibt es Orte, die eine dunkle Vergangenheit haben und nun als Mahnmal, niemals zu vergessender Ort der Nachwelt ihre Geschichte erzählen. So wie das Geheimobjekt 05/206. Klingt erstmal nicht besonders spektakulär. Doch der nichtssagende Name in Märkisch Oderland ist nicht mehr und nicht weniger als der Atombunker, der im Ernstfall einmal als Organisations- und Rechenzentrum für die Nationale Volksarmee hätte dienen sollen. Von außen eher unscheinbar, so sollte es ja auch sein, von innen immer noch in erstaunlich gutem Zustand. So dass heutzutage eineinhalbstündige Führungen stattfinden. 

Die NS-Zeit ist zum Glück vorüber, die Folgen sind bis heute sichtbar. Aber nicht alles ist noch zu besichtigen. Dank dieses Buches und den darin enthaltenen Abbildungen kann man allerdings einen Blick darauf werfen. So wie in die Siedlung der SS-Leitung des KZ Ravensbrück. Nach dem Krieg eroberten die Sowjets das Gebiet und machten sich bis zu ihrem Abzug Anfang der 90er Jahre sich hier breit. Seit rund einem Jahrzehnt kann man in einzelnen Gebäuden wieder Ausstellungen zur besonderen Geschichte besichtigen. 

Auf eigene Faust in abbruchreife Häuser einsteigen, ist ein wahrlich gruseliges Abenteuer. Sollte man unterlassen, da man sich mindestens des Landfriedensbruchs strafbar machen kann. Wer sich dabei die Taschen füllt, ist ein Dieb. Ganz davon abgesehen, dass man sich selbst in Gefahr bringt. Die beiden Autorinnen stellen Orte vor, die Geschichte machten, die man besichtigen darf, aber auch Orte, die der Öffentlichkeit verschlossen bleiben. Nichts desto trotz machen diese Orte Lust auf erlebbare Geschichte. Und dort, wo man nicht rein darf, ist dieses Buch mehr als ein Trostpflaster. Was immer noch besser ist als ein echtes Pflaster auf blutigem Körper…


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