Felix Petry ist ein Fallanalytiker, als das, was der Krimileser unter dem Begriff Profiler versteht. Er ist aber kein "Überflieger", sondern ein "normaler" Ermittler, der sich mit einer neuen Kollegin zusammenraufen muss. Der Fall berührt ihn dann auch noch privat. Es gibt Bezüge zu den "68ern" und der jüngeren Münchner Geschichte. Der Felix Petry ist sehr sympathisch. Die Bezüge zu seinem Privatleben sind sehr interessant. Es wäre schön, wenn diese Reihe fortgesetzt würde.
Christof Weigold
Lebenslauf
Der Star der (Dreh-)Bücher: Christof Weigold, geboren 1966, ist ein deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor. Er schrieb einige Jahre lang Theaterstücke, bis er 1996 einen Job als fester Autor für die Harald-Schmidt-Show annahm. Hierfür stand er auch selbst schon unzählige Male vor der Kamera. Seit 2000 ist er ein unverzichtbarer Bestandteil des Film und Fernsehens durch seine Arbeiten als freier Drehbuchautor. 2018 gab er dann schließlich sein Debüt als Autor mit seinem Krimi „Der Mann, der nicht mitspielt“. Für seine Werke wurde er bereits mit dem Harzer Hammer für das beste deutschsprachige Krimidebüt ausgezeichnet. Außerdem wurde er für den Friedrich-Glauser-Preis in der Kategorie „Debütroman“ nominiert. Es folgten „Der blutrote Teppich“, „Die letzte Geliebte“ und im August 2023 Band 4 der Reihe, „Der böse Vater“. Heute lebt und arbeitet der Autor in München.
Neue Bücher
Der deutsche Tycoon
Alle Bücher von Christof Weigold
Der Mann, der nicht mitspielt
Der blutrote Teppich
Die letzte Geliebte
Der böse Vater
Das brennende Gewissen
Der deutsche Tycoon
Der Mann, der nicht mitspielt: Hollywood 1921 (Hardy Engel 1)
Der blutrote Teppich - Hollywood 1922: Hardy Engel 2
Neue Rezensionen zu Christof Weigold
Eine alte Buchhändlerin, die Zeit ihres Lebens als linke Aktivistin bekannt war, wird erstochen. In Ihrer Wohnung findet man den Umschlag eines Briefes, der an den Münchner Fallanalytiker Petry adressiert war, ohne das dieser die Frau gekannt hätte.
Gewandet in einen handelsüblichen Krimi mit viel Lokalkolorit wird hier der ungelösten Fall des Brandanschlags auf das jüdische Kulturzentrum und Seniorenwohnheim in der Reichenbachstraße in München im Februar 1970, bei dem acht Menschen ums Leben kamen, in Erinnerung gerufen und die damaligen Ermittlungen neu beleuchtet.
Die Spurenlage führt einerseits in das Umfeld rechter (Alt-) Nazi-Kreise, andererseits aber auch in die linksaktivistische Subkultur der Hippiekommunen, bei denen sowohl Mitglieder palästinenscher Befreiungsorganisationen als auch der späteren RAF ein und ausgingen.
Wie später bei den Morden des NSU sind die Ermittlungen auch hier schon sehr lückenhaft und von politischen und ideologischen Voreingenommenheiten geprägt. Angesichts der bevorstehenden olympischen Spiele 1972, wollte München nach Außen das Bild einer friedlichen Gastgeberstadt vermitteln. (Versuchte) Flugzeugentführungen von palästinensischen Terroristen (zwei, kurz vor und nach dem Anschlag) und gar jüdische Opfer eines Brandanschlags waren da doch sehr störend und wurden, so gut es eben ging, unter den Teppich gekehrt.
Wenn auch vielleicht das Personal und die Rahmenhandlung dieses Krimis für meinen Geschmack etwas blass bleibt, so ist allein die Tatsache, dass das Buch dieses Attentat überhaupt wieder in das Licht der Aufmerksamkeit rückt und mich dazu angeregt hat, mich näher mit diesem Themenkomplex zu beschäftigen, mindestens vier Sterne wert.
Mit „Das brennende Gewissen“ hat der Autor Christof Weigold einem neuen Ermittler, bzw. Fallanalytiker, ein Gesicht gegeben. Felix Petri, von allen nur Petri genannt, ermittelt gemeinsam mit seiner Kollegin, der Hauptkommissarin Alina Schmidt, in einem Mordfall an einer 75jährigen Buchhändlerin, deren Fühler sich zu Lebzeiten in Richtung der alternativen Szene richteten. Auch RAF und die rechte Szene spielen eine wichtige Rolle. Gleich zwei Fälle kristallisieren sich während der Ermittlungen heraus. Alina und Petri sind gut beschäftigt und bei Weitem nicht immer einer Meinung …
Mir hat dieser neue Kriminalroman, der aus wahren Fakten und einer fiktiven „Rundherumgeschichte“ besteht, sehr gut gefallen. Dem Autor gelingt der Spagat zwischen 70er Jahre und Gegenwart und die Einbindung Petris eigener, doch recht eigenwilligen Familie macht ihn mir sympathisch. Die Kappeleien mit Alina Schmidt lockern die Ermittlungen auf und auch der Spannungsbogen wird bis zum Schluss aufrechterhalten. Von mir bekommt das Hörbuch, stimmig von Martin Kuupa eingelesen, vier von fünf Sternen. Hier würde ich mich über eine Fortsetzung freuen.
Gespräche aus der Community
Hollywood 1929: Der geheimnisvolle Tod einer Western-Legende, verfeindete Filmstudiomogule und glamouröse Parties - der deutsche Privatdetektiv Hardy Engel kommt aus dem Gefängnis frei, muss für den mächtigen William R. Hearst Ermittlungen anstellen und kommt sich bald vor wie im falschen Film... Die erste Oscar-Verleihung, aber auch Stars wie Charlie Chaplin spielen Hauptrollen.
Hier kommt nun meine Rezension (5 Sterne natürlich) :-) :
Ich habe sie auch bei amazon und Thalia veröffentlicht, ein Instagram-Post folgt ebenfalls noch.
Vielen herzlichen Dank nochmal für das Leseexemplar <3
Der Crime Club im Hollywood der Zwanziger Jahre
Fans der aufregenden Unterhaltung und des ganz besonderen Nervenkitzels: Herzlich willkommen im Crime Club.
Entdeckt mit uns gemeinsam atemberaubende Werke der Spannungsliteratur in den exklusiven Crime Club-Aktionen, tauscht euch mit Gleichgesinnten über eure Krimi- und Thriller-Lieblingsthemen aus und sammelt wertvolle Punkte, mit denen ihr euch vom einfachen Taschendieb bis zum mächtigen Mafiaboss hocharbeiten könnt!
Ein toter Regisseur beschäftigt 1922 ganz Hollywood. Hinter dem Mord an William Desmond Taylor scheint ein großer Komplott zu stecken, der seine blutige Spur durch die Filmstudios zieht. Privatdetektiv Hardy Engel wollte damit eigentlich nichts mehr zu tun haben. Doch jetzt wird er selbst zum Verdächtigen und muss versuchen, die wahren Täter zu finden.
Im Crime Club verlosen wir für unsere Leserunde 25 Exemplare von "Der blutrote Teppich" von Christof Weigold. Zusätzlich gibt es noch fünf Buchpaketen mit beiden Bänden der Hardy Engel-Reihe zu gewinnen! Was ihr tun müsst, um dabei zu sein? Bewerbt euch bis einschließlich 05.05.2019 über den blauen "Jetzt bewerben"-Button und beantwortet folgende Frage:
Was verbindet ihr mit den Goldenen Zwanzigern?
Gebt in eurer Antwort bitte an, ob ihr "Der blutrote Teppich" oder das Buchpaket mit beiden Bänden gewinnen möchtet.
Ich bin gespannt auf eure Antworten und freue mich schon auf die Leserunde mit euch!
Mehr zum Buch
Hollywood im Februar 1922: Der berühmte Regisseur William Desmond Taylor stirbt unter mysteriösen Umständen in seinem Bungalow. Bald sucht die gesamte Stadt seinen Mörder. Doch nur einer scheint ihn wirklich finden zu wollen: der deutsche Privatdetektiv Hardy Engel.
Eigentlich hat Hardy Engel genug von der Filmbranche. Doch dann braucht William Desmond Taylor, dem Hardy einen Gefallen schuldig ist, seine Dienste als Ermittler. Als er ihn aufsucht, findet er den Starregisseur erschossen in dessen Wohnzimmer. Selbst als Verdächtiger im Visier der Staatsanwaltschaft, hat Hardy keine Wahl: Er muss den wahren Mörder finden.
Am Tatort werden Liebesbriefe zweier prominenter Schauspielerinnen sichergestellt, eine Sammlung von Damenunterwäsche sowie Hinweise auf eine Erpressung. Doch den Filmstudios scheint eher an der Vertuschung des gewaltigen Skandals als an der Aufklärung gelegen zu sein: Beweise werden manipuliert und Zeugen ermordet. Hardy legt sich einmal mehr mit den mächtigsten Männern der Stadt an – und verliebt sich in die junge Regisseurin Polly Brandeis, die ihm immer wieder dazwischenfunkt und in den Fall verstrickt zu sein scheint. Die Spurensuche führt ihn in das Studio von Superstar Charlie Chaplin und bis nach New York. Knallharte Überraschungen warten auf ihn. Und am Ende wird Hardy zur Schlüsselfigur in Hollywoods blutigstem Jahr ...
>> Neugierig geworden? Hier geht es zur Leseprobe!
"Der Mann, der nicht mitspielt" ist ein Krimi um Mord und Vertuschungen, gelesen vom wunderbaren Uve Teschner, der den Hörer mit seiner Baritonstimme förmlich in die Geschichte hineinsaugt.
Darum geht es:
Ermittlungen im Hollywood der 1920er-Jahre – die Zeit der Stummfilme und der Prohibition, ein wahres Sündenbabel.
Hardy Engel, deutscher Privatdetektiv, wird von der schönen und unberechenbaren Pepper Murphy beauftragt, das Starlet Virginia Rappe zu finden. Kurz darauf stirbt Virginia auf mysteriöse Weise, nachdem sie eine Party des beliebten Komikers »Fatty« Arbuckle besucht hat. Dieser wird beschuldigt, sie brutal misshandelt und tödlich verletzt zu haben. Ein Skandal, der ganz Hollywood in den Abgrund zu ziehen droht. Hardy Engel ermittelt hinter den Kulissen zweier widerstreitender Filmstudios und bringt dabei nicht nur sein eigenes Leben in Gefahr.
Uve Teschner live und in Farbe im Interview auf youtube - ganz stilecht in einer 20er Jahre Bar in Berlin :).
Für die neue Hör-Runde verlosen wir unter allen Teilnehmern
10 Hörbücher (mp3)!
Was Ihr dafür tun müsst? Antwortet einfach auf unsere Gewinnspielfrage:
In den 1920er Jahren, kurz nach dem Ersten Weltkrieg, war die Welt im Aufbruch - Glanz, Glamour, Showbiz, die Erfindung des Pyjamas und Tänzen wie dem Charleston.
Welche Zeitepoche hättet Ihr denn gern mal miterlebt? Das Mittelalter, die Renaissance oder eben die wilden 1920er? Oder seid Ihr im Hier und Jetzt zufrieden?
Schreibt hier Eure kreativen Beiträge zu unserer Gewinnspielfrage bis einschließlich Mittwoch, 21.02. 2018. Die glücklichen Gewinner werden dann am Donnerstag, 22.02.2018 von unserer DAV-Glücksfee gezogen und benachrichtigt.
Die Gewinner sind gebeten, im Anschluss an die Hör- und Leserunde ihre Rezensionen hier bei lovelybooks und auch in weiteren Foren (eigenen Blogs, bei amazon etc.) zu verfassen und uns diese gern zu mailen. Vielen Dank!
Liebe Grüße, Euer Team von DAV :)!
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