Rezension zu "Kinder der Ungleichheit" von Carolin Butterwegge
Kenntnisreich, fundiert und mit wissenschaftlichen Belegen und Studienergebnissen gespickt, führt das Autorenpaar geradlinig, einfühlsam und angemessen kritisch durch das vorhandene Dickicht der sozialen Ungleichheit in der Bundesrepublik Deutschland.
Hintergründig und tiefgründig, aber keinesfalls polemisch oder zynisch, nein, ganz im Gegenteil, dem Lesenden wird hier aufgezeigt, wieso die Lage ernst ist und welchen Vorschläge die Armutsforschung dazu hat und das vor dem Hintergrund der aktuellen Politik während und kurz nach der Pandemie Krise. Hier wird auf die Gräben gezeigt, die sich aufgetan haben. Darüber sollte man lieber Bescheid wissen.
Für Laien wie für Fachleute, für Podiumsredner wie auch für Stammtischposauner eine sehr zu empfehlende Lektüre. Und für sozialpolitische Debattenebenfalls ein empfehlenswerter Begleiter und Wachmacher.
Dieses Sachbuch ist keine "leichte Kost", aber es lohnt sich alle mal!