Cover des Buches Der Nachtflüsterer (ISBN: 9783960874751)
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Rezension zu Der Nachtflüsterer von Christoph F. J. Rotter

Mörderische App

von Anett_Heincke vor 5 Jahren

Rezension

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Anett_Heinckevor 5 Jahren

„Der Nachtflüsterer“ von Christoph F.J. Rotter, Verlag dp DIGITAL PUBLISHERS, hat 188 Seiten auf meinem Reader, die in 15 Kapitel eingeteilt sind. Die Kapitel sind mit Tag, Uhrzeit und Namen des Akteurs dieses Kapitels überschrieben.

Der Prolog beginnt 8 Tage vor der eigentlichen Geschichte und es ist gleich ziemlich grausam. Ein namenloser Mann wurde verhaftet, der vermutlich drei junge Frauen bestialisch umgebracht hat.

Polizeihauptkommissar Jakob Sulla befragt ihn, aber aus dem Unbekannten ist kein Wort herauszubekommen. Das gelingt erst durch gute Ermittlungs- und Teamarbeit.

Dann gibt es einen Sprung in die Gegenwart und man lernt Ben kennen, der ein Date mit Viola hat, was aber gar nicht gut läuft. Viola interessiert sich mehr für ihr Handy als für Ben. Erst als er ihr sein Handy mit der Nouvius-App zeigt, wird es interessant. Damit kann man Chats von Personen im näheren Umkreis lesen, ohne Namen dazu zu sehen. Plötzlich befinden sich die beiden in einem Chat, in dem ein Mord kurz vor der Ausführung steht. Sie versuchen, den Mörder durch einen Anruf zu identifizieren und folgen ihm dann. Ben’s Bruder Tommy versucht, das mörderische Handy zu orten. Die drei geraten immer mehr in Schwierigkeiten und in Gefahr.

Die Charaktere sind mir sehr sympathisch. Da ist Ben, der ein Händchen für die falschen Frauen hat. Sein Bruder Tommy, der Hacker, der nicht aus seiner Wohnung geht. Und Viola, die anfangs nicht so nett rüber kam, macht inzwischen auch einen guten Eindruck. Auch Jakob, Moritz und Sophie finde ich sehr angenehm, sie sind ein gutes Team. Jakob hat ja auch schwere Zeiten hinter sich und hat sich gut in das neue Kollektiv eingelebt.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist verständlich und zügig lesbar. Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite rasant, hochspannend und dramatisch. Man kann das Buch gar nicht aus der Hand legen.

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