Christoph Keese

 4,1 Sterne bei 39 Bewertungen
Autor*in von Silicon Valley, Disrupt Yourself und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Der Journalist und Wirtschaftswissenschaftler Christoph Keese, Jahrgang 1964, Executive Vice President der Axel Springer SE, war 2013 ein halbes Jahr lang in Palo Alto, um sich mit dort ansässigen Unternehmen und Institutionen zu vernetzen und neue unternehmerische Ideen für digitales Wachstum zu entwickeln.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christoph Keese

Cover des Buches Silicon Valley (ISBN: 9783328100331)

Silicon Valley

 (28)
Erschienen am 12.09.2016
Cover des Buches Disrupt Yourself (ISBN: 9783328105268)

Disrupt Yourself

 (5)
Erschienen am 09.05.2022
Cover des Buches Silicon Germany (ISBN: 9783328101925)

Silicon Germany

 (2)
Erschienen am 13.11.2017
Cover des Buches Life Changer - Zukunft made in Germany (ISBN: 9783328602477)

Life Changer - Zukunft made in Germany

 (2)
Erschienen am 16.05.2022
Cover des Buches Verantwortung jetzt (ISBN: 9783442154494)

Verantwortung jetzt

 (1)
Erschienen am 13.08.2007
Cover des Buches Life Changer - Zukunft made in Germany (ISBN: 9783837159981)

Life Changer - Zukunft made in Germany

 (0)
Erschienen am 14.06.2022

Neue Rezensionen zu Christoph Keese

Cover des Buches Disrupt Yourself (ISBN: 9783328105268)
Olivia_Groves avatar

Rezension zu "Disrupt Yourself" von Christoph Keese

Es war schlicht nicht meine Lektüre.
Olivia_Grovevor einem Jahr

"Wir spüren alle, dass der Boden, auf dem wir stehen, zittert. Lähmt uns der Gedanke, dass rund die Hälfte aller Berufe aussterben wird? Oder elektrisiert uns die Aussicht auf eine glanzvolle digitale Zukunft?" (Zitat Klappentext)


"Disrupt yourself" empfinde ich eher als Essay über die Erfahrungen anderer, als wirklich frische Perspektiven aufgezeigt zu bekommen. Manche Rezensenten meinen sogar, Keese schreibe hiermit zum dritten Mal das gleiche Buch. Da ich seine Vorgängerbücher nicht gelesen habe, kann ich das nicht beurteilen.

Dafür kann ich aber mein Empfinden teilen. Denn für mich war es leider nicht "super spannend und unterhaltsam" geschrieben. Es war schlicht nicht meine Lektüre. Auch hier habe ich mir keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse erhofft, aber doch mehr, als mir das Buch geboten hat. Die kleinen Highlights der Brennpunkte zwischen Gesellschaft und Technologie waren mir zu wenig.

Kurzum: "Disrupt yourself" konnte mich leider nicht catchen, doch findet mit Sicherheit seine Leserschaft.

"Wer Bedrohungsszenarien skizziert, muss auch Lösungswege aufzeigen." (Zitat)

Cover des Buches Life Changer - Zukunft made in Germany (ISBN: 9783328602477)
B

Rezension zu "Life Changer - Zukunft made in Germany" von Christoph Keese

Wie Technik unsere Probleme löst
belanaherminevor 2 Jahren

Inhalt

Nach einer Einleitung, in der sich Herr Keese damit auseinandersetzt, wie wir leben wollen, ist das Buch in drei Teile geteilt. Teil 1 befasst sich damit, welche Art von Neuerung wir brauchen, um mit den anstehenden Problemen zielorientiert und erfolgreich umgehen zu können, und was Innovation und Fortschritt eigentlich bedeuten. In Teil 2 stellt Herr Keese Ansätze zu Lösungen in sechs verschiedenen Bereichen der Gesellschaft bzw. des menschlichen Lebens vor. Was sich in Deutschland ändern muss und wie wir uns aufstellen müssen, um mit den Zukunftsproblemen umgehen zu können, beleuchtet Teil 3.

Am Ende des Buches finden sich 7 Seiten Literaturhinweise und 20 Seiten Index.

Subjektive Eindrücke

Das Buch besticht auch diesmal wieder durch den lockeren und gut lesbaren Schreibstil von Herrn Keese. Er versteht es, fachliche Sachverhalte einfach und eingebettet in einen interessanten Kontext zu beschreiben.

Jede/r, der/die im technologischen Fortschritt die Lösung der Zukunftsprobleme sieht, wird sich durch das Buch bestätigt finden. Auch wenn Herr Keese hin und wieder einflicht, dass Technik auch immer in negativer Weise genutzt werden kann, geht er mir für meinen Geschmack damit definitiv nicht weit genug.

Andererseits verspricht das Buch Zukunftslösungen ohne Einschränkungen der westlichen Lebensgewohnheiten, was durchaus viele Lesenden freuen wird.

Fazit

Für meinen Geschmack zu technikverliebt.

Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/

Cover des Buches Life Changer - Zukunft made in Germany (ISBN: 9783328602477)
M

Rezension zu "Life Changer - Zukunft made in Germany" von Christoph Keese

Der Optimismus zu technischen Lösungen
M.Lehmann-Papevor 2 Jahren

Der Optimismus zu technischen Lösungen

 

Beim Betrachten des Zustandes der Welt, was das Klima, die brutalen Reibungen unter Nationen, das Sinnen auf nur die eigenen Vorteile, was Krankheiten, Nahrungsmitteldefizite und dutzende andere Probleme auf einem konkreten Planeten mit alleine bereits knapp 8 Milliarden Menschen angeht (vom Rest der Flora und Fauna, die unter dieser menschlichen Population massiv leiden ) kann man durchaus die Hoffnung erschüttert sehen auf eine überhaupt noch langlebige, vor allem auf eine „gute“ Zukunft.

 

Was eine verständliche Reaktion wäre. Aber nicht die einzig mögliche. Denn ebenso gilt im Blick auf die Geschichte zurück, dass die menschliche Population durch alle Zeiten hindurch im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten (und darüber hinaus) eine sehr erfindungsreiche Historie aufzuweisen hat. Und gerade, wenn die Probleme am Größten schienen, steig auch der umgehende Druck auf eine Veränderungen der Lage und bildeten sich „Zeitenwenden“ von Erfindungen.

 

Eine Situation, die Christoph Kesse für die Gegenwart ebenfalls klar im raume stehen sieht. Und das nicht auf rein abstrakter Ebene, nicht nur als Hoffnung, dass irgendwas erfunden wird, was hilft, sondern mit einer Vielzahl von ganz konkreten Beispielen, ganz konkreten Forschungen, die einerseits noch ein wenig zumindest nach Science Fiction klingen. Aber eben nur noch ein wenig, denn genügend harte Fakten in der Realität verweisen darauf, dass verschiedenen epochale „Durchbrüche“ fast vor der Tür stehen.

 

Nicht irgendwelche Durchbrüche, sondern „stark verändernde“ technische Neuerungen, Erfindungen. Die auf das Körperliche abzielen zum einen (Bekämpfung von Krankheiten durch Erkenntnisse der Biotechnologie u.a.,), auf den Planeten und das Klima zum anderen (Mobilität), auf die Ernährung der Welt (ohne noch „mehr und mehr“ an Tieren und Böden oder chemische „Keulen“ nutzen zu müssen).

 

So führt Keese durch gewichtige Anhaltspunkte für eine „gute und konstruktive Zukunft“, die technisch durchaus fasziniert und deren Dynamik Kesse auch sprachlich gut vermittelt, ohne ein reines „Alles wird gut“ einfach so in den Raum zu werfen. Kritik darf man üben am mehr oder minder zu wenig Beachten des „Faktors Mensch“. Wie der russische Krieg gegen die Ukraine zeigt, wie an allen Ecken und Enden der Welt nackte Eigeninteressen sich erpresserisch auch gegen „Verbündete“ eingesetzt werden, wie gerade jene an den „Schaltstellen des Geldes“ jede aktuelle Krise umgehend für Gewinne (fast um jeden Preis) ausnutzen, das spricht leider eine aktuell noch deutliche Sprache gegen diese möglichen Segnungen zukünftiger Technik. Denn was die Finanzierungen angeht, was den Informationsaustausch angeht (ohne den es nicht gehen wird), da stehen doch noch erhebliche Hürden der menschlichen Mentalität im Weg.

 

Moderne, „neue“ Nutzung der Kernenergie und Wasserstoff, die Vernetzung im Internet der Dinge, autonome Mobilität, mit der die Umwelt deutlich weniger belastet wird, die erfolgreiche Bekämpfung von tödlichen Krankheiten, die Regulierung der social media gegen Intrigen und Hass, all das aber liest sich faszinierend und, vor allem, wirkt bereits, als wäre es (fast) umgehend umsetzbar.

 

Womit Kesse vor allem eines fundiert gelingt, gegen die drängenden „Depressionen“ der Zeit Mut und Motivation vor die Augen des Lesers zu setzen. Wobei die Finanzierung, auch in den Augen Kesses, der dreh- und Angelpunkt sein wird und, bekanntlich, beim „Geld die Freundschaft aufhört“. Ebenso, wie nicht wenige „Superstars der Tech-Szene“ diverse Pleiten (nicht mit ihrem Geld) bereits hingelegt und diverse Hoffnungen bereits enttäuscht haben. Was Keese nicht ausklammert, aber in einer Art Grundoptimismus im Buch nicht intensiv genug als Gefahrenquelle mit auf den Weg gegeben wird.

 

Alles in allem eine gut lesbare und sachlich fundierte „Hoffnung“ auf den Erfindergeist des Menschen, die zumindest aufzeigt, dass nicht nur in engen Kreisen und mit Waffengewalt über all gesprochen und gedacht wird, sondern auch die Zukunft noch gestaltbar möglich sein könnte. Wenn auch die Haltung nicht weniger Mächtigen auf der Welt ein „Change2 erleben würde.

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