Rezension zu Ich bin dann mal offline von Christoph Koch
Blick über den Tellerrand hinaus
von literaturELLE
Kurzmeinung: Es ist also soviel mehr als nur das Tagebuch eines simples Experiments (das für viele von uns überhaupt nicht simpel wäre)...
Rezension
literaturELLEvor 10 Jahren
"Geht das überhaupt, so ganz ohne Handy und Internet?...
Ein bekennender Online-Junkie zieht den Stecker.!"
Ok, ich gestehe. Ja, ich finde mich in den Schilderungen zur Ausgangssituation des Autors größtenteils wieder. Aber nicht nur ich erkenne mich, sondern ich beobachte seitdem auch so viele andere um mich herum – den eigenen Partner, die süssen Kinder, die netten Kollegen.
Mag sein, dass auch ich nur eine Art Kolumne erwartet habe und daher überaus positiv von den vielen Recherchen zum Thema “online sein” überrascht wurde. Da gibt Ausführungen zu einem Gespräch mit einem Rabbi, über die Amish in Amerika oder zum Ort der Stille… Es ist also soviel mehr als nur das Tagebuch eines simples Experiments (das für viele von uns überhaupt nicht simpel wäre).
Können wir noch offline leben? Wollen wir überhaupt darauf verzichten, ständig online zu sein? Diese Fragen kann nur der geneigte Leser für sich selbst beantworten und darf keine allgemeingültige Lösung erwarten. Es geht keinesfalls darum, die Technologie an sich in Frage zu stellen, sondern vor allem darum, wie sie uns verändert.
Ich persönlich habe das Buch als Denkanstoß empfunden. Es hat mich sensibler gemacht. Die Tipps am Ende der geschmeidig zu lesenden 272 Seiten, werde ich wohl noch desöfteren heranziehen und auszugsweise an den Kühlschrank heften.
Es ist für jeden Allways-online-Junkie etwas dabei… Vorschläge wie Offline-Mahlzeiten oder auch einfach nur das Löschen der Signatur “Sent from my iPhone“…
Man/Frau muss sich nur trauen, ab und an nur bei sich selbst sein zu können.
Ich werde dieses Buch einigen Menschen dringend ans Herz legen, einfach so…
Ein bekennender Online-Junkie zieht den Stecker.!"
Ok, ich gestehe. Ja, ich finde mich in den Schilderungen zur Ausgangssituation des Autors größtenteils wieder. Aber nicht nur ich erkenne mich, sondern ich beobachte seitdem auch so viele andere um mich herum – den eigenen Partner, die süssen Kinder, die netten Kollegen.
Mag sein, dass auch ich nur eine Art Kolumne erwartet habe und daher überaus positiv von den vielen Recherchen zum Thema “online sein” überrascht wurde. Da gibt Ausführungen zu einem Gespräch mit einem Rabbi, über die Amish in Amerika oder zum Ort der Stille… Es ist also soviel mehr als nur das Tagebuch eines simples Experiments (das für viele von uns überhaupt nicht simpel wäre).
Können wir noch offline leben? Wollen wir überhaupt darauf verzichten, ständig online zu sein? Diese Fragen kann nur der geneigte Leser für sich selbst beantworten und darf keine allgemeingültige Lösung erwarten. Es geht keinesfalls darum, die Technologie an sich in Frage zu stellen, sondern vor allem darum, wie sie uns verändert.
Ich persönlich habe das Buch als Denkanstoß empfunden. Es hat mich sensibler gemacht. Die Tipps am Ende der geschmeidig zu lesenden 272 Seiten, werde ich wohl noch desöfteren heranziehen und auszugsweise an den Kühlschrank heften.
Es ist für jeden Allways-online-Junkie etwas dabei… Vorschläge wie Offline-Mahlzeiten oder auch einfach nur das Löschen der Signatur “Sent from my iPhone“…
Man/Frau muss sich nur trauen, ab und an nur bei sich selbst sein zu können.
Ich werde dieses Buch einigen Menschen dringend ans Herz legen, einfach so…