Christoph Morhard

 3,3 Sterne bei 21 Bewertungen

Lebenslauf

Christoph Morhard, 1981 in Ulm geboren, hat Physik und Psychologie studiert. Die menschliche Psyche in all ihren Abgründen fasziniert ihn und das spiegelt sich auch in seinen Geschichten wider. Hier stehen für ihn vor allem Spannung und interessante Charakterzeichnungen im Vordergrund. Er hat mehrere erfolgreiche Unternehmen gegründet, die sich u.a. mit den Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz befassen. Die KI war auch am Schreibprozess zu 'Keltenfluch' beteiligt. Heute lebt Morhard mit seiner Lebensgefährtin und den gemeinsamen drei Kindern im Süden von Deutschland.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christoph Morhard

Cover des Buches Keltenfluch. Mord im Schwarzwald (ISBN: 9783756823062)

Keltenfluch. Mord im Schwarzwald

(21)
Erschienen am 19.09.2022

Neue Rezensionen zu Christoph Morhard

Cover des Buches Keltenfluch. Mord im Schwarzwald (ISBN: 9783756823062)
ViktoriaScarletts avatar

Rezension zu "Keltenfluch. Mord im Schwarzwald" von Christoph Morhard

ViktoriaScarlett
Eine Mogelpackung

Dieses Buch entpuppte sich für mich als große Mogelpackung und konnte nur mit wenig punkten. Im Text teile ich dir mit, was ich erlebt habe.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist in einem mystischen Stil gehalten. Der Wald symbolisiert den unheimlichen Ort, an der Mord stattgefunden hat. Zusammen mit dem Nebel und dem Jugendlichen in der Mitte hat es eine tolle Wirkung. Aufgrund des Covers hatte ich bei Social Media innegehalten, als ich es in den Storys sah.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem Klappentext hatte ich richtig Lust auf die Geschichte und war gespannt, als was sich das uralte Geheimnis herausstellen wird. Der Prolog begann recht gut und ich erwartete deshalb eine aufregende Geschichte. Bald stellte ich fest, dass der Autor einen zwar flüssigen, aber doch sehr ausschweifenden Schreibstil hatte.

Er beschrieb den Alltag der Kinder sowohl zuhause als auch in der Schule übermäßig genau. Natürlich durften dabei persönliche Probleme nicht fehlen. Recht schnell begann mich das zu nerven, weil ich mehr über den Mord erfahren wollte. Aus erster Hand, nicht aus Dritter! Richtige Ermittlungen? Fehlanzeige! Die bekam ich in keinster Weise zu lesen. Ein großer Teil der Geschichte wurde aus der Sicht der drei Kinder erzählt. Dabei wechselte der Autor oft innerhalb der Absätze zwischen ihnen herum.

Für mich war es ziemlich unlogisch, wie die Kinder in den Mordfall verwickelt wurden. Sie agierten mit Spekulationen und landeten aus den seltsamsten Gründen im Wald. Warum sollte ein Wandertag der Schule trotz eines Mordes nahe am Tatort vorbeigeführt werden? Sowas von unlogisch! Selbst wie die Polizei agierte, wirkte höchst unpassend auf mich. Das größte No-Go, was der Autor getan hat, war das Verwechseln der eigenen Protagonisten-Namen. Bei ein oder zwei Mal hätte ich gesagt, dass es mal passieren kann. Doch es geschah viel zu oft.

Ich konnte vielfach die Handlung nicht nachvollziehen. Bei den Beschreibungen des Alltags der Kinder ertappte ich mich immer wieder beim Querlesen. Viele Kapitel waren äußerst langweilig und zogen sich extrem in die Länge. Da konnten auch nicht die Abschnitte aus der Sicht des Lehrers helfen. Die hätte ich am liebsten übersprungen, weil ich sie als unnötig empfand. Das Wenige, was wichtig war, hätte man auch anders einbinden können.

Den mystischen Aspekt des Buches fand ich von allem am besten. Einige wenige Szenen wurden für kurze Zeit aufregend. In Kapitel „Sonntag“ konnte sich nach einer plötzlich perfekten Lösung (die natürlich genau zum richtigen Zeitpunkt gefunden wurde) und einem zähen Hin und Her ein wenig Spannung aufbauen. Es gelang mir sogar ein ganz kleines bisschen mit zu fiebern und ich dachte sogar, dass es ein solides Ende gab. Bis ich den Epilog las. Hätte ich das doch nur gelassen, denn dieser zerstörte alles, was zuvor aufgebaut wurde. Meine Enttäuschung verdoppelte sich und ich begann die verlorene Lesezeit für das Buch zu betrauern. Ein Thriller war dieses Buch für mich nicht. Eher ein Roman mit Mystischem und einem Kriminalfall der zwanghaft eingebunden wurde und in den man zu viel hineinpacken wollte.

Mein Fazit:
Dieses Buch war für mich eine große Enttäuschung, weil ich kaum etwas von der versprochenen Spannung fand und viele unlogische Dinge geschahen. Mit dem Verwechseln der eigenen Protagonisten-Namen geschah ein absolutes No-Go. Die Handlung wurde mit zähen und vielen ausschweifenden Beschreibungen über den Alltag der Kinder in die Länge gezogen. Ich hatte mir einen Fokus auf das keltische Grab, den Morden und dem Mystischen gewünscht. Dieser kam nur im letzten Drittel – mit zu weinig Inhalt. Der Epilog zerstörte die wenige Spannung und den soliden Abschluss nach Kapitel „Sonntag“. Positiv erwähnen möchte ich den flüssigen Schreibstil des Autors, das Cover und die Grundidee. Mich konnte das Buch nicht überzeugen.

Ich vergebe 1 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Cover des Buches Keltenfluch. Mord im Schwarzwald (ISBN: 9783756823062)
RamonaFroeses avatar

Rezension zu "Keltenfluch. Mord im Schwarzwald" von Christoph Morhard

RamonaFroese
Sehr spannend

Das Cover war echt schön und eigentlich waren Cover und Titel der Grund warum ich mich beworben hatte. Das Buch ist sehr spannend und ich habe much manchmal doch sehr gegruselt.

Mit dem Ende habe ich nicht gerechnet, aber  es ist sehr gut gelungen.

Das einzige was mich stört sind die Namensverwechselungen.

Cover des Buches Keltenfluch. Mord im Schwarzwald (ISBN: 9783756823062)
SusanDs avatar

Rezension zu "Keltenfluch. Mord im Schwarzwald" von Christoph Morhard

SusanD
Düster und mystisch

Leon, Elena und Nathan sind gute Freunde und schlagen sich mit alltäglichen Jugend-Problemen (Eltern, Schule, erste LIebe....) herum. Als in der Nähe ihres Zuhauses im idyllischen Schwarzwald ein brutaler Mord geschieht, beginnen sie eigene Nachforschungen anzustellen, in denen sie auf einen alten Keltenfluch und brutale Zeremonien stoßen....

Obgleich die Hauptfiguren in "Keltenfluch" Jugendliche sind und aus ihrer Sicht die Ereignisse geschildert werden, möchte ich diesen Krimi nicht als Jugendbuch titulieren! Dafür sind die Ereignisse doch zu brutal und düster und der Aspekt der Psychologie steht zu sehr im Mittelpunkt.

Gerade hierin sehe ich eine große Stärke des Buches: Morhard, selbst mit psychologischer Ausbildung, legt großen Wert auf eine genaue Charakterisierung seiner Figuren und taucht tief in ihre Welt ein. Auch vermeintliche Nebenfiguren erreichen eine große Tiefe. Dieses geht teilweise ein wenig zu Lasten der Spannung; dennoch fiel es mir leicht, am Ball zu bleiben, die überraschenden Wendungen und das große Showdown zu genießen.

Das Setting liegt im hier gar nicht so idyllischen Schwarzwald; hier wird eine sehr düstere Stimmung vermittelt und auch Melancholie und  Angst lassen dem Leser Schauer den Rücken herunterrieseln.

"Keltenfluch" ist der erste Roman des Autors Christoph Morhard, der nach eigener Aussage mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz entstanden ist. Vielleicht erklärt dies, warum einige Übergänge unsauber sind und doch Fragen offen bleiben. 

Leser, die düstere Krimis mögen und auch vor mystischen Elementen nicht zurückschrecken, werden sicher ihre Freude an dem Buch haben. Mir hat es durchaus gefallen und ich bin gespannt auf weitere Werke des Autors!

Gespräche aus der Community

Was verbirgt sich wirklich in den dunklen Schatten des Waldes?

Willkommen zur Leserunde “Keltenfluch” von Christoph Morhard. Löst gemeinsam in der Leserunde ein uraltes Geheimnis. Was verbirgt der idyllische Schwarzwald? Wir vergeben für die Leserunde 20 Rezensionsexemplare in Print und freuen uns auf Eure Bewerbungen!

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