Christoph Rehage

 4,3 Sterne bei 72 Bewertungen
Autor*in von Neuschweinstein, The Longest Way und weiteren Büchern.
Autorenbild von Christoph Rehage (©Hongbin Xiang)

Lebenslauf

Christoph Rehage, Jahrgang 1981, verbrachte nach seinem Abitur ein Jahr in Paris, wo er unter anderem als Pommesmann bei McDonald’s und als Sicherheitsmann im Louvre arbeitete. Nach einer spontanen Wanderung durch Europa begann er, in München Sinologie zu studieren und verbrachte zwei Studienjahre in Peking, dem Ausgangspunkt seines bisher »längsten Weges« nach Hause. 2012 erschien sein Buch zur Reise unter dem Titel »The longest Way« bei Malik sowie der Bildband »China zu Fuß« bei National Geographic. Er wurde mit dem Globetrotter Reisebuchpreis und dem ITB-BuchAward ausgezeichnet.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christoph Rehage

Cover des Buches Neuschweinstein (ISBN: 9783492313100)

Neuschweinstein

 (44)
Erschienen am 01.08.2018
Cover des Buches The Longest Way (ISBN: 9783492308830)

The Longest Way

 (16)
Erschienen am 01.09.2016
Cover des Buches China zu Fuß (ISBN: 9783866902718)

China zu Fuß

 (4)
Erschienen am 18.06.2012

Neue Rezensionen zu Christoph Rehage

Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492405003)
Buechergartens avatar

Rezension zu "The Travel Episodes" von Johannes Klaus

„…denn in der Fremde wird alles intensiver, klarer.“
Buechergartenvor 4 Jahren

》INHALT:

Jeden Tag nach den eigenen Wünschen und Vorlieben leben? Die Freiheit, zu bleiben oder zu gehen, wie es einem beliebt? Im eigenen Tempo reisen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen? Diese Autorinnen und Autoren erzählen vom Reisen mit sich selbst und wie es die eigene Wahrnehmung verändert. Denn das Solo-Reisen öffnet verborgene Türen und fremde Herzen, es macht verwundbar, aber auch empfänglich für die Wunder der Ferne. Diese Geschichten zeugen von der Lust, einfach allein loszuziehen und doch nicht einsam zu sein. Für Alleinreisende und all jene, die es werden wollen.

 

》EIGENE MEINUNG:

„Es mag abgeschmackt klingen, aber alleine zu reisen hat mein Leben verändert - zum Guten. Und zwar insbesondere, weil es häufig wenig Spaß macht.“ 

 

Die Gestaltung dieses Buches hat bei mir gleich ein gewisses Fernweh ausgelöst: Das Titelbild macht Lust selbst an der Stelle zu stehen, die Beschriftung ist modern und schlicht, der Buchrücken in Sonnen-(National-Geographic)Gelb gehalten! Toll finde ich auch, die zu Beginn des Buches zweiseitig eingepflegte, Ansicht der Weltkarte – geteilt in Nördliche und Südliche Hemisphäre.

 

Der 4. Band der Travel Episodes-Reihe beschäftigt sich mit dem Thema Alleinreisen, was ich selbst nicht praktiziere. Mit Vorworten von Christoph Rehage und Johannes Klaus – besonders Ersteres fand ich mit den Worten zu Reisenden vs. Touristen besonders sympathisch – wird man in die Buchmaterie eingeführt. Im Anschluss folgen 19 Reiseberichte, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Sowohl der Stil, als auch Persönlichkeit und bereistes Land des Autoren. Naher Osten, Südkorea, Jamaika, Bolivien und viele weitere Orte konnten mich ebenso begeistern, wie die meisten der Geschichten. Weniger begeistert war ich immer dann, wenn es nicht um die eigenen Eindrücke oder Erfahrungen ging, sondern darum zu werten. Vor allem der erste Bericht ist mir hier eher negativ aufgefallen – vor allem im Vergleich zu den offenen Eingangsworten von Christoph Rehage. Auch nicht alle folgenden Berichte trafen meine Reisegeschmack oder Lebensstil, aber sie waren durchgehend spannend, interessant, lehrreich oder berührend! Ob Wüstentrip, Tage am Flughafen in Kuala Lumpur, Trekkingsreise, Erlebnisse in der Opiumhöhle, Selbsterkenntnis nach dem Jakobsweg oder Abschied in Kenia

 

Das titelgebende „Alleinreisen“ findet sich in den Erzählungen auf die unterschiedlichste Weisen wider. Manchmal ganz selbstbewusst, manchmal nachdenklich, bewusst, selbstreflektiert, traurig, einsam, gelangweilt, motivierend oder zur Bewältigung der eigenen Lebenssituation. Für mich aber stets authentisch und sehr gut beschrieben. Je nach Geschmack wecken sie Reiselust für das Land – manchmal überraschenderweise für eines welches man gar nicht auf dem Plan hatte, wie bei mir Südkorea.

 

Der Schreibstil war immer flüssig, der Text durch herausgestellte Passagen angenehm gegliedert und nie zu lang. Vor jedem Bericht finden sich Titel, Reiseort, Autorenname, kurze einleitende Worte und ein Schwarz-Weiß-Bild der Reise. Im Mittelteil des Buches gibt es ergänzend mehrere Seiten mit bunten Fotografien zur Ergänzung. Am Ende werden alle Autoren mit einem kurzen Absatz genauer vorgestellt; oft auch mit Hinweisen auf ihre weiteren Publikationswege, Blogs, etc.

 

"Diese Vollkommenheit des Augenblicks gehört nur mir. Deshalb reise ich allein. Nur alleine bin ich frei."

 

1 - Geschichten von Fernweh und Freiheit

2 - Neue Geschichten für Abenteurer, Glücksritter und Tagträumer

3 - Neue Reisegeschichten von allen Enden der Welt

4 - Über die Lust am Alleinreisen

 

 

》FAZIT:

Reiseberichte zum Thema Alleinreisen; sehr ausbalanciert, sowohl was Autoren, Beweggründe, Gefühlslagen, Philosophien und Orte betrifft.  

Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492405003)
sabatayn76s avatar

Rezension zu "The Travel Episodes" von Johannes Klaus

‚Sich ohne Begleitung auf eine Reise in fremde Länder begeben?'
sabatayn76vor 4 Jahren

‚Sich ohne Begleitung auf eine Reise in fremde Länder begeben? Für einen durch und durch schüchternen Menschen ist das ein großes Wagnis, das einzugehen sich für mich definitiv gelohnt hat. Es mag abgeschmackt klingen, aber alleine zu reisen hat mein Leben verändert - zum Guten. Und zwar insbesondere, weil es häufig wenig Spaß macht.‘ (Seite 16)

Der vierte Band der Reihe ‚The Travel Episodes‘ behandelt das Thema Alleinreisen. Dabei sind die Reisereportagen so verschieden wie der Schreibstil und die Persönlichkeit der einzelnen Autoren und der Fokus ihrer Reise. Zu lesen gibt es z.B. Geschichten über einen Wüstentrip im jordanischen Wadi Rum, eine Trekkingreise in Ladakh, einen Aufenthalt in indischen Opiumhöhlen, einen traurigen Abschied in Kenia oder eine Reise, die wegen eines Taschendiebs vorerst auf dem Flughafen in Kuala Lumpur endet, wo der Autor für einige Tage strandet.

Ich kenne die ersten drei Bände von ‚The Travel Episodes‘, und auch das vierte Buch hat mich begeistert. Hier kann man ganz unterschiedliche Orte kennenlernen, erhält Einblicke, die man sonst nicht bekommt, erfährt von Wünschen, Sehnsüchten und Abenteuern der Autoren.

Natürlich sind nicht alle Reportagen für jeden Leser gleich spannend, aber es ist wirklich für jeden etwas dabei, denn die Reportagen sind abwechslungsreich und spannend, machen neugierig und wecken Reiselust. Je nach Schreibstil und Fokus gelingt dies sogar bei Reisezielen, die mich normalerweise nicht sonderlich interessieren, z.B. Südkorea.

Was mir an ‚The Travel Episodes‘ (und damit auch am vierten Band) am besten gefällt, ist die Möglichkeit, dadurch bisher wenig beachtete oder unbekannte Orte zu entdecken bzw. eine ‚neue‘ Seite bekannter Orte kennenzulernen, aber auch die Chance, Reiseautoren zu finden, deren Geschichten mir gut gefallen und von denen ich dann gerne mehr lesen möchte.

Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492405003)
Neugierig1111s avatar

Rezension zu "The Travel Episodes" von Johannes Klaus

Alleine die Welt entdecken
Neugierig1111vor 5 Jahren

Dies ist das erste Buch aus der Reihe Travel Episodes, das ich gelesen habe. Es enthält Geschichten/Reportagen (auch mit einigen) Bildern von verschiedenen Autoren. In diesem Band geht es um das Thema Alleinreisen. In jeder Geschichte merkt man die Liebe zum Reisen und die Offenheit für neue Erlebnisse, die manchmal als Alleinreisender anders und intensiver sein können. Die Reportagen lassen sich gut lesen und sind durch ihre Verschiedenheit nie langweilig, es werden auch ganz unterschiedliche Länder bereist. Mir hat es Mut gemacht für das Alleinreisen, allerdings werde ich nicht gleich eine Fernreise machen.

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