Christoph Springinsfeld

"Tochter der Drachen" von Sarah K. L. Wilson hat mich auf eine Weise berührt, die ich nicht erwartet hatte. Stellt euch vor, ihr seid wie Amel – jemand, der sich trotz körperlicher Einschränkungen in eine Welt wagt, die von Stärke und Macht dominiert wird. Schon das allein ist beeindruckend, oder? Ich meine, wie oft unterschätzen wir Menschen aufgrund ihrer scheinbaren Schwächen, nur um dann von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit überrascht zu werden?

Amel, die mit einem Hinken lebt, träumt davon, Drachenreiterin zu werden. Und was für ein Abenteuer das ist! Die Szenen, in denen die Drachen ihre Reiter auswählen, sind einfach magisch. Man spürt förmlich die Spannung in der Luft, die Erwartungen und die Zweifel, die in jedem von uns schlummern, wenn wir uns einer großen Herausforderung stellen. Und dann dieser Moment, wenn die Drachen auftauchen – es ist fast, als ob man selbst dort wäre, zwischen den majestätischen Kreaturen.

Was mich wirklich fasziniert hat, ist, wie wir durch Amels Augen die Welt der Drachenschule entdecken. Ich konnte nicht anders, als mich an meine eigene Schulzeit zu erinnern – die Mischung aus Nervosität und Aufregung, etwas völlig Neues zu erleben. Und die Drachen? Oh, ich liebe sie! Sie sind nicht nur Tiere, sondern Charaktere mit Tiefe und Persönlichkeit.

Doch die Geschichte bleibt nicht in der Schule. Sie nimmt uns mit auf eine Reise voller Spannung und Action, die uns in die Weiten der Welt entführt. Ich war oft gefesselt und überrascht von den Wendungen, die die Handlung nimmt. Und das Ende? Es lässt einen regelrecht auf den nächsten Band hinfiebern, gespannt darauf, was Sarah K. L. Wilson für uns in petto hat.

Also, wenn ihr auf der Suche nach einer Geschichte seid, die Herz und Fantasie gleichermaßen anspricht, dann ist "Tochter der Drachen" genau das Richtige für euch. Ich freue mich schon darauf, weiter in diese faszinierende Welt einzutauchen. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon ähnliche Abenteuer erlebt?

Die Geschichte geht spannend weiter und enttäuscht nicht. Trotz ihrer Behinderung bekommt sie weiterhin die Chancen eine Drachenreiterin zu werden, aber was währe eine gute Geschichte ohne Komplikationen und einem guten Bösewichten.

Ich finde es etwas lustig, das sie ihren Lover immer wieder aus Lebensgefährlichen Situationen retten muss und nicht anders herum.

Farm der Tiere

Die Tiere eines englischen Bauernhofs stellen sich zusammen und lauschem dem alten Eber. Es kann doch nicht sein, dass man ausgebeutete wird und ausgenutzt und das der Mensch alles für sich in Anspruch nimmt. So wird ein Plan geschmiedet und die Tiere wollen für sich kämpfen. Es geht gut los, aber schon bald wird den Teiren klar, auch bei ihnen sind nicht alle gleich und es gibt durchaus unerschiede und manche bekommen mehr, als die Anderen und manche müssen mehr leisten, für weniger, als Andere. Was stimmt noch? Dieses Buch von George Orwell hat seit seinem Erscheinen nichts, von seiner Aktualität verloren. Es ist immer spannend und eine Parabel und man kann es auf jede zeit und Epoche überleiten. 

1984

Immer wieder sehr beklemmend zu lesen. 1984 ist eines der wenigen Bücher, dass ich in der Schule einfach schon super stark fand. Die beklemmende Art von Georg Orwell ist einfach super und vor allem auch, wie er alles aufbaut und was er voraus sagt und wie die Zukunft sein könnte/wird. Ein toller Geschichtenerzähler und ein Visionär und ein Meister im Aufbau von Spannung und einzelnen Szenen. Das Buch verliert nichts an Akutalität.