Christoph Stark

 3,5 Sterne bei 6 Bewertungen
Autorenbild von Christoph Stark (©privat)

Lebenslauf

Bis 2002 - Schule... Bis 2012 - Uni... Bis heue - Schreiben... Meine ersten beiden Romane sind bisher im Selfpublishing erschienen, bald kommt meine erste Verlagsveröffentlichung in einer Kurzgeschichtensammlung.

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Neue Rezensionen zu Christoph Stark

Cover des Buches Die Reisen der jungen Magici - Die schwarze Hand (ISBN: B00QFLRWYK)
Eva-Maria_Obermanns avatar

Rezension zu "Die Reisen der jungen Magici - Die schwarze Hand" von Christoph Stark

gute Idee, Umsetzung scheitert
Eva-Maria_Obermannvor 8 Jahren

Edmond ist Magici -Schüler. Er lernt Heilmittel und Pflanzenstoffe zu erkennen und zuzubereiten und wird eines Tages ein gemiedener wie geehrter Dorfälteste werden. Doch eine dunkle Gefahr legt sich über die Welt, die seit dem Untergang der letzten großen Städte in eine Bauerngesellschaft gerutscht ist. Edmonds Lehrer schickt ihn fort, denn der Junge könnte derjenige sein, der alles zum Guten oder Schlechten ändert und muss in Sicherheit gebracht werden. Auf seiner Reise ist Edmond nicht nur auf der Flucht vor den Handlangern des Königs, der bereits nach ihm sucht, auch alte Geister, Menschenfresser und ungeahnte Gefahren warten auf ihn, aber auch eine andere Magici -Schülerin, die ebenfalls von ihrem Meister weggeschickt wurde, um einen sicheren Unterschlupf zu suchen.

Leider hat mir das Buch nicht so gefallen. Der Einstieg mit einem allwissenden Erzähler, der sich und den Leser auf eine Wir-Stufe stellt war absolut nicht meins. Der Versuch, hier einen überblickenden Vorspann wie im Film zu liefern, schlug einfach fehl. Die Wir-Form hat mich irritiert und später, als sie wiederauftauchte, nur noch mehr konfus gemacht. Die dabei gelieferte Erklärung, warum die irdische Gesellschaft wieder eine bäuerliche ist, fand ich erstens unausgegoren und zweitens schlecht übermittelt. Wie eine oberflächliche Theorie steht sie am Anfang und hat mich als Leserin schon mal von der Geschichte distanziert.

Auch die Mischung aus Science Fiction und Fantasy war nicht gut durchdacht und irgendwie weder das eine noch das andere. Die Geschichte spielt in einer Zukunft der Erde, in der die Technologien durch ein Unglück oder einen Krieg (Das wird nicht gesagt) abgeschafft wurden. Stattdessen leben die Menschen in glücklichen kleinen Dörfern als Bauern und einfache Händler. In Einklang mit der Natur. Trotzdem gibt es einen König. Dazu kommt, dass die Magici durchaus kleinere magische Fähigkeiten haben, die aber nur sehr selten über Vision hinaus gehen. Mal abgesehen von der für mich fehlenden Realität beim bäuerlichen Leben, das hier romantisiert und wünschenswert dargestellt wird, passt für mich die auftretende Magie hier nicht zur Anforderung an eine logisch angedachte Zukunft. Der Zwiespalt zwischen diesen beiden Kräften ist im Roman für mich zu groß und so kommt die Handlung auch auf keinen grünen Zweig.

Die Figuren zumindest sind einigermaßen gut dargestellt. Wenigstens in den Protagonisten kann ich mich als Leserin teilweise hineinversetzen, doch sein Charakter schwankt stark und bleibt sich selbst nicht immer treu. Starke Emotionen sind ihm zwar nicht fremd, doch diese springen einfach nicht über und so bleibt die Geschichte eine im Grunde gute Idee, bei der es immer wieder an der Umsetzung mangelt.

Cover des Buches Die Reisen der jungen Magici - Die schwarze Hand (ISBN: 9783737552448)
hexepankis avatar

Rezension zu "Die Reisen der jungen Magici - Die schwarze Hand" von Christoph Stark

Ideen mit Potential, aber...
hexepankivor 9 Jahren

Der Prolog des Buches ist recht außergewöhnlich. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber er gibt dem Leser einen guten Eindruck davon, wie die Welt gerade aussieht, indem er sich einer etwas anderen Erzählweise bedient. Am Anfang hat mir das Buch ganz gut gefallen, bis auf ein paar, meiner Ansicht nach, unnötige Wiederholungen, fand ich die Schilderungen von Kybba, Eddies Lehre und seiner Reise angenehm zu lesen und recht athmosphärisch. Mit dem Lesefortschritt hatte das Buch für mich aber immer mehr Längen, die Reiseschilderungen waren für meinen Geschmack zu ausführlich und es passierte zu wenig. Hinter der Geschichte stecken einige gute Ideen, die sicherlich Potential haben. Verschmolzene Religionen, magische Fähigkeiten, Übertragung von Erinnerungen, verlorenes Wissen...Zu oft aber wurden diese Ideen zu wenig ausgearbeitet und ihr Potential nicht genutzt.

Sprachlich und stilistisch konnte mich das Buch insgesamt leider nicht überzeugen, da die Schreibweise sehr einfach und irgendwie alltagssprachlich ist. Das mag aber daran liegen, dass es ein Jugendbuch ist. Dennoch denke ich, dass es hier noch Luft nach oben gibt.

Die Charaktere sind zu schwach ausgearbeitet. Der Böse ist nicht wirklich böse und man erfährt nichts über seine Fähigkeiten. So bleibt er, wie manch anderer Charakter, für den Leser leider blass und glanzlos. Was die Magici eigentlich für Kräfte haben, blieb mir leider ebenfalls recht unklar und war dadurch nicht greifbar.

Was mir gefallen hat, war die leise Kritik an der heutigen Menschheit. Was helfen einem Geräte aus Plastik, die sogar die Zerstörung der Welt überdauern, wenn man nichts zu Essen hat? Aus großem Wissen folgt große Macht, aus großer Macht folgt große Zerstörung, wenn wir nicht lernen, friedlich zusammenzuleben. Auch die weisen Sprüche von Meister Kybba gefielen mir gut und trugen viel Wahrheit in sich.

Fazit:
Auch wenn es einige gute Szenen gab und die Ideen sicherlich Potential haben, konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Einiges war zu langatmig, anderes dafür zu wenig ausgearbeitet und die Charaktere blieben substanzlos.

Cover des Buches Die Reisen der jungen Magici - Die schwarze Hand (ISBN: 9783737552448)
annlus avatar

Rezension zu "Die Reisen der jungen Magici - Die schwarze Hand" von Christoph Stark

nach dem Untergang der Zivilisation bleibt die Magie
annluvor 9 Jahren

„Jede Generation, manchmal seltener, bringt ein Dorf ein besonderes Kind hervor. Dieses Kind ist fähig, die arkanen Künste der Magici zu lernen.“

Die Welt hat sich geändert, die Zivilisation ist verschwunden, die wenigen Menschen leben im Einklang mit der Natur in kleinen Dörfern zusammen. Edmont Smith ist einer davon. Wie sein Vater und Großvater zuvor, sollte er eigentlich Schmied werden. Doch an seinem zwölften Geburtstag holt ihn der Dorfälteste zu sich, um ihm die Künste der Magici zu lehren. Nur wenige Jahre später braut sich Unheil im Norden Englands zusammen, das Eddie zwingt, seine Heimat hinter sich zu lassen, um sich auf die Reise in die sagenumwobene Magicistadt Sapientia im Frankenreich zu machen. Verfolgt von den Männern des Königs, der ihn auf Grund seines magischen Potentials für sich haben will, trifft er auf Gefahren, aber auch auf neue Freunde.


Der Prolog lädt auf eine Reise zur Erde ein, die sich stark verändert hat. Von den einstigen Städten sind nicht viel mehr als Krater und verfallene Gebäude übrig, die Menschen leben in dörflichen Gemeinschaften zusammen. Ein Blick auf eine Burg, um die eine Armee rekrutiert wird, zeigt schon an, aus welcher Richtung Gefahr droht. Dabei ist dieser Prolog so geschrieben, dass der Leser mit einbezogen wird und er sich langsam vom Weltall her immer näher herantastet.

Danach folgt die Geschichte um Eddies Reise. Der erste Teil der Reise zeichnet ein Bild der Einsamkeit, in der Eddie viel Zeit zum Nachdenken hat, sodass recht ausführlich seine Vergangenheit beschrieben wird. Dabei wird die Umgebung und die Gesellschaft erklärt, in denen er aufgewachsen ist.

Die Sprache entspricht einem Jugendbuch und ist recht einfach gehalten, der Erzählstil leicht, aber mit einigen Erklärungen und Vorgeschichten versehen. Auch die Gefahren sind eindeutig, die Charaktere können eindeutig den „Guten“ und den „Bösen“ zugeordnet werden.

Am Ende jedes Kapitels steht ein Vers des „Lied vom Reisenden“, das die Ereignisse des Kapitels nochmals in Reimform wiedergibt.


Die Geschichte geht recht langsam voran, die Momente der Spannung sind zwar da, beherrschen das Buch aber nicht. Dennoch hat mir die Erzählung gut gefallen, besonders die Teile, wo es darum ging, was aus der Welt geworden ist und wie die Menschen dieser Zukunft die Überbleibsel der Alten interpretieren.

Gespräche aus der Community

Hallo!

Ich habe hier eine Leserunde zu folgendem lustigen Roman anzubieten: "Der ganz und gar seltsame Glückskeks, das Taxi und die Nazi-Oma"
Es geht um Himmel und Hölle, eine Taxifaht und um Philosophie, eine Nazi-Oma und die ukrainische Mafia, einen Raubüberfall und den Götterboten Hermes...

Was braucht es, um ein Leben zu verändern?

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Letzter Beitrag von  juniavor 8 Jahren
Gerne doch. Wir danken dir! :-)
Wer hat Lust, mein Erstlingswerk zu lesen?
Es ist ein Fantasy-Jugendroman, es geht ums Erwachsenwerden, eine lange Reise und leise erlühende Liebe, aber auch um Gefahren, Geheimnisse und falsche Propheten.
Das Buch spielt lange Zeit nach der Apokalypse, eine  Zeit, in der Magie und Aberglauben eine Rolle im einfachen Leben der Menschen spielen.

Das letzte große Zeitalter der Menschheit ist lange vorbei, die alte Zivilisation ist längst vergessen.
Die Menschen leben wieder im Einklang mit der Natur, die Technik der Alten ist vergangen und Magie ist wieder Teil des Alltags geworden.
Der verschlafene Frieden wird leider nicht mehr lange währen, eine dunkle, unaufhaltsam scheinende Macht erwacht im Norden des alten Englands.
Das ruhige, sorgenfreie Leben des jungen Magicus-Schülers Edmond Smith ändert sich abrupt, als sich die Gefahr über das ganze Land auszubreiten beginnt.

www.diereisenderjungenmagici.org
http://www.amazon.de/Die-Reisen-jungen-Magici-schwarze-ebook/dp/B00QFLRWYK/
81 BeiträgeVerlosung beendet
Ramiras avatar
Letzter Beitrag von  Ramiravor 9 Jahren

Zusätzliche Informationen

Christoph Stark wurde am 11. November 1982 in Köln (Deutschland) geboren.

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