Christoph Wagner

 4,2 Sterne bei 72 Bewertungen
Autor*in von Muj und der Herzerlfresser von Kindberg, Schattenbach und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Christoph Wagner, geb.1954 in Linz, studierte Germanistik, Anglistik und Kulturelles Management. Er hospitierte bei Peter Zadek, Rudolf Noelte und Jerome Savary in Wien und Bochum. Theaterkritiker, ab 1981 auch als Kulturchef beim Wiener "Extrablatt" . Seit 1984 regelmäßige Restaurantkolumnen in verschiedenen Medien. Schrieb zahlreiche Bücher, die meisten davon zu kulinarischen Themen, sowie Kabarett-Programme und Theaterstücke. "Schattenbach" ist sein erster Roman. Wagner wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Er lebt in Wien und Linz.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Christoph Wagner

Cover des Buches Die gute Küche (ISBN: 9783453115378)

Die gute Küche

 (6)
Erschienen am 01.07.1996
Cover des Buches Muj und der Herzerlfresser von Kindberg (ISBN: 9783709974551)

Muj und der Herzerlfresser von Kindberg

 (7)
Erschienen am 29.04.2013
Cover des Buches Knödelschatz (ISBN: 9783222140501)

Knödelschatz

 (4)
Erschienen am 12.07.2021
Cover des Buches Schattenbach (ISBN: 9783709974568)

Schattenbach

 (6)
Erschienen am 06.05.2013
Cover des Buches Gefüllte Siebenschläfer (ISBN: 9783709974544)

Gefüllte Siebenschläfer

 (5)
Erschienen am 27.05.2013
Cover des Buches Die gute Küche. 2. Teil (ISBN: 9783854981459)

Die gute Küche. 2. Teil

 (3)
Erschienen am 01.01.2002
Cover des Buches Die neue gute Küche (ISBN: 9783453660014)

Die neue gute Küche

 (3)
Erschienen am 01.12.2004
Cover des Buches Die süße Küche Österreichs (ISBN: 9783852188904)

Die süße Küche Österreichs

 (2)
Erschienen am 24.08.2011

Neue Rezensionen zu Christoph Wagner

Cover des Buches Knödelschatz (ISBN: 9783222140501)
Kristall86s avatar

Rezension zu "Knödelschatz" von Ingrid Pernkopf

Eine Bereicherung!
Kristall86vor 2 Jahren

Klappentext:

„Er ist rund, er ist flaumig und köstlich ist er sowieso. Die Rede ist vom Knödel, dem Soulfood überhaupt. Es gibt ihn in allen Varianten – ob süß oder herzhaft, ob klein oder groß, ob als Beilage oder Hauptgericht. Knödel mag einfach jeder und deshalb darf der Knödelschatz von Ingrid Pernkopf und Christoph Wagner in keiner Küche fehlen.

In neuer Aufmachung mit bewährten Kochanleitungen, abwechslungsreichen Zubereitungsvarianten und zahlreichen Tipps und Tricks holen wir uns das runde Genusswunder auf unsere Teller. Der Knödelfreude wird mit diesem Buch keine Grenze gesetzt, das versprechen wir!“


Die einen mögen sie, die Anderen nicht: Knödel! Es gibt aber eben auch Gerichte, da kommt man gar nicht drumherum! Knödel sind eine ganz wunderbare Beilage und haben sehr vielseitige Gesichter. In diesem Buch erfahren wir alles über die Herstellung und den Genuss! Zu Beginn geht es erstmal um die richtige Zubereitung, um die perfekte Konsistenz, mit Füllung oder ohne und dann geht es an die Rezepte. Knödel können unheimlich vielseitig hergestellt werden und passen doch zu mehr Gerichten als man glaubt!

Dieses Buch hier, ähnelt einem Liebesbrief an die Knödel selbst und überzeugt mit einer sehr schicken Optik und festen Haptik sowie wirklich verständlichen und leckeren Rezepten. Diese sind mit Tipps, Tricks und Kniffe richtige Appetitmacher. 

Ein ganz tolles Buch über die Welt der Knödel: 5 von 5 Sterne!

Cover des Buches Knödelschatz (ISBN: 9783222140501)
awogflis avatar

Rezension zu "Knödelschatz" von Ingrid Pernkopf

K&K Knödel-Kür
awogflivor 2 Jahren

Mit perfektem Timing passend zu den kalten Tagen möchte ich ein Kochbuch besprechen, das sich ausschließlich mit der böhmisch-österreichischen Spezialität, genannt Knödel, beschäftigt.  Klar gibt es auch in Deutschland diese sehr schmackhafte Speise, aber nirgends in der Welt hat dieser unscheinbare Kloss eine derartige Meisterschaft und Präsenz in der Küche erreicht wie in den alten Ländern der K&K Monarchie. Knödel bedeutet hierzulande nicht nur profane Beilage, sondern Suppeneinlage, Vorspeise, Hauptspeise und süßes Dessert, das so opulent ist, dass es schon wieder als Hauptspeise genossen werden kann. Mit dieser Verortung der Bedeutung des Knödels erübrigt sich natürlich auch gleich die Frage, ob so ein bisschen Beschäftigung mit dem Knödel wirklich genug Stoff für ein Kochbuch hergibt, im Gegenteil, das Kochbuch ist sogar sehr dick geraten.

Da ich in mehreren österreichischen Bundesländern die Küche kennenlernen durfte, meine Oma und siebzig Prozent meiner unzähligen Verwandten zusätzlich direkt an der tschechischen Grenze wohnen und ich auch noch eine professionelle Kochlehre in der Hotelfachschule genießen durfte, möchte ich mich vielleicht ein bisschen zu selbstbewusst als Kompetenzinstanz zum Thema Knödel bezeichnen. Ich glaubte, fast alle Varianten zu kennen, wurde aber vor allem bei den Suppeneinlagen und Vorspeisen sehr positiv überrascht, dass es in alten und neuen Rezeptbüchern noch eine derartige Vielfalt gibt, die ich überhaupt nicht kenne.

Der Beginn des Kochbuchs ist schon einmal grandios, denn hier wird Grundsätzliches vermittelt, das ich von der Oma weiß, aber das nicht jedem bekannt ist. Zum Beispiel wird ganz richtig beschrieben, dass beim Kochen das Wasser nicht wallen, sondern nur sieden darf und die Knödel im Topf ausreichend Platz zum Drehen haben müssen. Auch die Verarbeitung von Kartoffel- und Topfenteig und was dabei zu beachten ist, wie beispielsweise welche Kartoffelsorten geeignet sind oder was bei Steinobstknödeln anstelle des Obstkerns eingefüllt werden soll, wird ebenso erläutert, wie die Tücken der Wiederverwertung von Knödeln durch Aufwärmen und Einfrieren.

Dann kommen die sensationellen und sehr innovativen Knödel-Rezepte als Suppeneinlage und als Vorspeise, neben den bekannten typischen traditionellen Rezepten wie Leberknödel. Sehr begeistert haben mich die Brandteig-Mohnknödel, Haselnussknöderl (ja pikant in der Suppe) und Rote-Rübenknödel (Bete). Manchmal hätte ich gerne das Suppenrezept auch dazu gehabt, denn auch da schauten einige gebundenen Suppen sehr spannend aus. In der Vorspeisenabteilung haben mich die Fasanen-Knödel und die gebackenen Reisknödel sehr erfreut.

Als Hauptspeise gibt es neben den traditionellen Fleischknödeln aus allen Regionen und Variationen inklusive Grammelknödel auch wieder innovative Varianten, von denen ich noch nie gehört habe, zum Beispiel Süßkartoffelknödel mit Entenleberfüllung und die Gmundner Räucherfischknödel. Ach ja, die gebackenen G‘hacktknödel meiner Schwiegermutter haben in die Rezeptsammlung keinen Eingang gefunden.

Bei den Beilagenknödelrezepten ist fast alles versammelt, bis auf das Familienrezept meiner Großmutter, jene Variante der Waldviertlerknödel, die es nur direkt an der tschechischen Grenze gibt. Aber PSST! Ein paar Küchengeheimnisse, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, wird meine Familie wahrscheinlich ins Grab mitnehmen. Spannend hier auch wieder interessante Rezepte wie die steirischen Käferbohnenknödel und die Weißwurstknödel. Ein kurzer Abschnitt darüber, welche köstlichen Speisen mit Knödelresten gezaubert werden können, legt den Fokus des Kochbuchs zusätzlich auf Nachhaltigkeit.

Das Kapitel Dessertknödel weist auch einige Überraschungen auf, wie die Mohn-Glühweinknödel, die Rumtopfknödel und die Schokolade-Brotknödel.  Selbstverständlich werden hier auch alle Teige und Fruchtknödelsorten ausführlichst behandelt.

Am Ende rundet ein Kapitel mit Teigen, Füllungen und Saucen als Begleiter zu den Knödeln das gesamte Kochbuch ab. Einige der Knödelrezepte in den anderen Kapiteln können je nach Region in Variationen mit unterschiedlichen Teigen, Füllungen und Saucen produziert werden – für diese vielfältigen Experimente dient dann auch das letzte Kapitel, das sich nochmals genau mit den Knödelgrundlagen beschäftigt.

Strukturell gibt es ganz wenig zu kritisieren, das Werk bietet ein umfangreiches alphabetisches Register und ein Sachregister nach Kapiteln, zudem erklärt ein Glossar für deutsche Leser die Fachausdrücke aus der österreichischen Küche. Warum die Weißwurstknödel bei den Beilagen eingeordnet wurden, erschließt sich mir zwar nicht, aber das macht sehr wenig.

Der einzige gravierende Kritikpunkt, den ich anbringen möchte (und ich glaube nicht, dass ich so etwas schon jemals bei einem Kochbuch moniert habe):  Mir waren es zu wenig Fotos. Wie die Knödellasagne gelegt wird und wie viel Sauce in den Gulaschknödeln drinnen ist, dazu hätte ich gerne ein Foto gehabt, das kann man nicht gut beschreiben.

Fazit: Ein rundum gelungenes Kochbuch, um zum Knödelprofi zu werden. Innovatives Nischenthema, nahezu perfekt, spannend und umfassend umgesetzt. Solche Schätze, die sich vom herrschenden Einheitsbrei absetzen, mag ich als Besitzerin von mehr als 200 Kochbüchern besonders. 

Cover des Buches Knödelschatz (ISBN: 9783222140501)
Sikals avatar

Rezension zu "Knödelschatz" von Ingrid Pernkopf

Eine runde Sache
Sikalvor 3 Jahren

Knödel sind so vielseitig, dass sie in jeder Küche Platz finden. Ganz egal ob als Suppeneinlage, Hauptspeise oder als süße Variante.

 

Ingrid Pernkopf und Christoph Wagner haben eine Vielzahl an Knödelrezepten zusammengetragen und hier gesammelt. Man erfährt zusätzlich auch viel Wissenswertes rund um die Knödelherstellung. Dabei kommen die unterschiedlichsten Grundzutaten zum Einsatz: Grieß, Kartoffel, Knödelbrot (Semmelwürfel), Topfen, Hirse, …

 

Knödel als Suppeneinlage
Knödel als Vorspeise
Knödel als Hauptspeise
Knödel als Beilage
Knödelreste
Süße Knödel
 Teige, Füllungen und Begleiter

 

Dabei kann man aus dem Vollen schöpfen und hat die Qual der Wahl zwischen Linsenknödel, Speckgrießknödel, Spargelknödel, Hascheeknödel, Räucherfischknödel, Polentaknödel, Nougat-Topfenknödel oder Mohn-Glühweinknödel – um hier nur eine kleine Auswahl zu nennen.

 

Es finden sich nicht bei allen Rezepten Bilder dabei, doch bei sehr vielen. Das Rezeptregister ist übersichtlich – einmal alphabetisch und einmal auch nach Kapiteln. Ein Glossar im Anhang gibt Aufschluss über die verwendeten österreichischen Begriffe.

Ein rundum gelungenes Knödelkochbuch für alle Liebhaber dieser runden Alleskönner – oder auch solche, die es noch werden wollen. 5 Sterne

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