Christophe Arleston

Einen neue Geschichte mit den drei Mädels und ihren fahrenden Buchbus.

Wieder werden tolle Abenteuer bestanden diesmal in der Provonce bei einem guten Freund der Familie.

Auch diese Geschichte gefällt mir sehr gut. Schwierig sind für mich die franzosichen Worte. Aber es sind nur sehr wenige. 

Auch hier gefällt mir wieder die Farbenpracht im Buch der Geschichte. 

War wieder sehr schön zu lesen.

Diese zauberhafte Geschichte habe ich durch den Comic Tag am 11.05.2024 kennen gelernt.

Elfies Zauberbuch ist ab 10 Jahre im Comic-Stiel geschrieben. Sicher kann man es auch mit jüngeren Kindern zusammen lesen. Toll sind die einzelnen Zeichnungen im Comic und die kräftigen Farben. Auch die Geschichte ist toll. Elfie und ihre Schwestern Luna und Magda leben in einem Doppeldeckerbus. Im oberen Stockwerk leben Sie. Im unteren Teil befindet sich der fahrende Buchladen. Auf ihrer Reise entdeckt Elfie auch, dass sie nicht nur das Hexentalent ihrer Mutter geerbt hat, sondern auch ein Zauberbuch. Wenn sie das Buch mit Geschichten "füttert", laden sich die Steine auf dem Buchdeckelmit Magie auf. Legt sie ihre gebastelten Origami Figuren zwischen die Seiten, werden sie lebendig. So hat sie kleine Freunde und Helfer.

Mir gefallen die kurzen Geschichten. Die Farbenpracht und die tollen Bilder machen die Geschichte rund. Das die drei Schwestern Waise sind und sich trotz aller Widerstände zusammen halten beeindruckt. Auch das man Rücksicht auf Magda nehmen muss, die seit einem Unfall eine Beinprothese trägt. Aber deswegen nicht ausgegrenzt wird. So lernt man Rücksichtname. 

Meiner Meinung nach auch für jüngere Kinder geeignet.

So langsam kommen mein 12jährige Sohn und ich bei Comics für Kinder und Jugendliche auf den Geschmack. Die Geschichte um Elfie hat uns vom Cover und durch die Leseprobe beim Gratis-Kids-Comic-Tag angesprochen. Und auch der komplette erste Band gefiel uns sehr gut. Ein besonderes Highlight ist die Grafik.

Elfies Mutter starb im Jahr zuvor bei einem Brand, nun lebt die 11jährige mit ihrer Schwester Magda bei einer strengen Tante. Doch die älteste Luna ist gerade 18 geworden und hat einen britischen Doppeldeckerbus als fahrende Buchhandlung hergerichtet – für alle bibliophile Menschen selbstverständlich ein Traum. Mit dem nimmt sie die beiden – und mit Segen des Vormundschaftsgerichts – mit auf die erste Tour. Sie landen auf Kermalo, einer kleinen Insel in der Bretagne, und geraten mitten in eine Dorffehde, die seit einigen Tagen herrscht. Es braucht etwas, bis Elfie die Hintergründe erfährt, darum werde ich es hier auch nicht verraten. Aber es hat so eine charmante Absurdität, die mir sehr gut gefallen hat.

Besonders das Setting in Frankreich am Meer macht diese Graphic Novel so charmant für mich.

Elfie weiß am Anfang noch nicht, dass sie eine Hexe ist. Erst ein magisches Buch, das ihr Luna von der verstorbenen Mutter überreicht, und magisches Origami bringt Elfie erst auf ihre magischen Ursprünge. Es gibt immer wieder Spannungen zwischen den beiden jüngeren Schwestern: Magda hält sich viel älter und reifer, obwohl sie nur ein Jahr älter ist. Da sie eine Beinprothese trägt, lässt ihr Luna auch etwas mehr durchgehen. Ich finde gut, dass hier eine erworbene Behinderung thematisiert wird, aber gleichzeitig scheint hier etwas das Klischee transportiert zu werden, dass sich Magda deswegen einiges rausnimmt. Positiv ist mir aufgefallen, dass sich mit dem Dorfjungen keine romantische Beziehung anbahnt. Denn Jungs und Mädchen können befreundet sein, auch, wenn sie (prä)pubertär sind.

Die Fehde im Dorf Kermalo kann Elfie schön lösen, aber für die folgenden Bände bleiben noch einige Fäden mit einer gewissen Spannung offen: Wie hat Magda ihr Bein verloren? Und wie ist es überhaupt zum Unfall gekommen, bei dem die Mutter starb? Bislang sind die Bände 1 bis 3 erschienen. Im Oktober folgt der vierte. Ab 10 ist sicherlich ein gutes Lesealter.

Wir wollen die Reihe gerne weiterverfolgen und vergeben 4 von 5 Sternen.