Christopher L Bennett

 4 Sterne bei 33 Bewertungen
Autor*in von Star Trek - Titan 5 und X-Men.

Alle Bücher von Christopher L Bennett

Cover des Buches Star Trek - Titan 5 (ISBN: 9783941248915)

Star Trek - Titan 5

(17)
Erschienen am 01.12.2010
Cover des Buches X-Men (ISBN: 9783833214523)

X-Men

(4)
Erschienen am 14.02.2007

Neue Rezensionen zu Christopher L Bennett

Cover des Buches Star Trek - Titan 5 (ISBN: 9783941248915)

Rezension zu "Star Trek - Titan 5" von Christopher L Bennett

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Star Trek: Titan #5: Stürmische See / Over a Torrent Sea

Riker zwischen zwei Frauen und am Ende mit Kind, Tochter Tasha!

Cover des Buches Star Trek - Titan 5 (ISBN: 9783941248915)
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Rezension zu "Star Trek - Titan 5" von Christopher L Bennett

michael_greenguy
Rezension zu "Star Trek - Titan 5" von Christopher L. Bennett

Trotz der vergangenen Katastrophe nimmt die Titan unter Captain William Riker die Erforschung des unbekannten Raum's wieder auf. Im Namen der Förderation sollen sie symbolisch die Fahne für die Zukunft hochhalten und den Völkern zeigen, dass es weiter gehen wird. Inoffiziell allerdings soll der Raum für die wesentlich schnellere Slipstream-Technologie erforscht werde.
Auf Wunsch vereinzelter Crew-Mitglieder treten sie die Reise zu einer unbekannten Wasserwelt an, um deren ungewöhnliche Physiologie zu erforschen. Einige Überraschungen und unerwartete Ereignisse bringen die Abenteurer auf diesen riesigen Wasserplaneten in Gefahr. Ganz nebenbei verursachen sie fast den Weltuntergang und setzen alles daran dies wieder gut zu machen. Während die Titan alles tut, um den Planeten und einige Crewmitglieder zu retten, wird die schwangere Diana Troi von einem verwirrten Dr. Ree entführt und durchlebt viele Ängste. Tuvok macht sich mit ein paar Leuten auf die Suche, um die Frau des Captain's und deren Neugeborenes zu retten.
Eine sehr schöne, detailreich geschriebene, urtypische Star Trek Planeten-Geschichte, die einem die einzelnen Protagonisten näherbringt. Mir geht es immer noch so, das ich das Gefühl habe einige wichtige Mitglieder nicht gut genug zu kennen, was sich zum Teil nach diesem Buch geändert hat.
Ein schönes Buch für Star Trek Fans.

Cover des Buches Star Trek - Titan 5 (ISBN: 9783941248915)
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Rezension zu "Star Trek - Titan 5" von Christopher L Bennett

Ameise
Rezension zu "Star Trek - Titan 5" von Christopher L. Bennett

The show must go on: Auch wenn die Föderation nach der Borg-Invasion vor einem gewaltigen Trümmerhaufen steht, wird die Titan unter Captain Rikers Kommando auf eine neue Forschungsmission geschickt. Ziel der Reise soll ein Wasserplanet sein, der auf den Namen "Droplet" getauft wurde und den Wissenschaftlern so einige Rätsel aufgibt. Die Pilotin Aili Lavena ist geradezu prädestiniert dazu, das Außenteam auf Droplet anzuführen, da sie sich als aquatischer Selkie im Wasser buchstäblich in ihrem Element befindet. Schnell kann sie Kontakt zu den hiesigen Meeresbewohnern, den Kalwalen, aufnehmen. Mit ihren komplizierten Gesängen und der Fähigkeit, andere Meeresgeschöpfe für ihre Zwecke zu züchten, stellen sie sich als intelligent heraus, haben aber eine unerklärliche Scheu vor allem, was nicht natürlichen Ursprungs ist. Plötzlich wird Droplet von einem Meteoriten bedroht, und der Versuch, diesen abzufangen, bringt das Leben auf dem Planeten in Gefahr...

Sagt mal, kann es sein, dass Will Riker über ein ganz mieses Karma verfügt? Erinnern wir uns: Im zweiten Titan-Roman "Der rote König" wurde die Welt der Neyel durch einen Raumspalt bedroht, als Rikers Schiff gerade anwesend war. In Teil 3, "Die Hunde des Orion", griff Riker unbedarft in ein uraltes natürliches Gleichgewicht ein und entzog plötzlich einer Rasse namens Pa'haquel die Lebensgrundlage. Als nächstes folgte "Schwert des Damokles" - und was passierte? Die Titan-Crew löste ungewollt eine temporale Anomalie aus und griff so auf verheerende Weise in die Geschichte der Orishaner ein. Kaum steuern Riker und seine Mannschaft den nächsten Planeten an, bringen sie wieder dessen hochempfindliches Ökogleichgewicht in Gefahr... Wie sollen zukünftig die Bewohner eines Planeten auf die Ankunft der Titan reagieren? ("Oh nein, es ist Riker! Schafft ihn uns schleunigst vom Hals!")
Von daher: Liebe Autoren, es reicht jetzt! Lasst den armen Will doch endlich mal einen Planeten erforschen OHNE dessen Bevölkerung gleich in höchste Gefahr zu bringen!

Das ist nicht das einzige, was ich hier zu bemängeln habe, aber dazu komme ich später. Konzentrieren wir uns erst mal auf die Stärken des Romans! Zuallererst begrüße ich es, dass die Titan nach allem, was die Borg angerichtet haben, wie in guten alten Zeiten die Galaxis erforschen darf. Und gerade die Wasserwelt, von denen es in "Star Trek" bisher leider viel zu wenige gab, versprach ein spannendes Abenteuer. Schon als Kind war ich immer von den Filmen von Jacques Cousteau fasziniert, von denen ich gar nicht genug bekommen konnte. Tatsächlich entfaltet "Stürmische See" über weite Strecken einen ganz eigenen, exotischen Reiz, besonders durch die hochinteressanten Meeresgeschöpfe, die wirklich mal ganz anders sind als die meisten Spezies in Star Trek. Vor allem, weil bis zum Schluss ungeklärt wird, ob es sich bei den Karwalen "nur" um besonders intelligente Tiere handelt oder um Wesen auf der Entwicklungsstufe von Menschen, und ob man überhaupt eine klare Trennlinie ziehen kann.

Christopher L. Bennett beweist wieder einmal, dass er ein gutes Gespür für die Charaktere hat. Wie schon in "Destiny" werden die zukünftigen Eltern Riker und Troi getrennt, und glücklicherweise reagiert Deanna nicht halb so hysterisch, wie sie es in der Borg-Trilogie tat. Ich hatte anfangs befürchtet, dass der Autor das Thema Familie so endlos auswalzen würde, wie er es im TNG-Roman "Mehr als die Summe" tat, aber zu meiner großen Erleichterung blieb es in einem erträglichen Rahmen. Lobenswert ist vor allem die starke Konzentration auf Aili Lavena, eine Figur, die bisher eher zur zweiten oder dritten Garde gehörte, aber in diesem Roman zur Hauptfigur aufsteigt. Sie ist eine interessante Person, die sich in ihrer Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, und es wäre schade, wenn sie in den Nachfolgeromanen wieder in der Versenkung verschwinden würde.

Und dennoch, so sehr, wie ich diese ganzen Charaktermomente auch schätze - hier übertreibt es der Autor gewaltig! Warum muss eigentlich jedes Mitglied auf der Titan irgendein emotionales Trauma mit sich herumschleppen? Auf welche hirnrissige Art diese unterdrückten Psychosen schließlich bei einem Besatzungsmitglied ausufern - na ja, lest selbst. Auffällig ist auch die Anzahl an Beziehungskisten in diesem Roman. Klar, dass Riker und Troi eine große Rolle spielen, und auch die turbulente Beziehung zwischen Melora Pazlar und Xin Ra-Havreii liest sich sehr unterhaltsam. Aber da wären noch Lavena, die in ihrer Vergangenheit Affären mit Riker, Ra-Havreii und unzähligen anderen hatte. Unnötig zu erwähnen, dass sich auch zwischen den Nebenfiguren zarte Bande entwickeln. Mir persönlich ist war ein bisschen zuviel Geflirte für einen Roman, oder ganauer gesagt, für einen Star Trek-Roman.

Eine Sache, die ich zunehmend als störend empfand, war das ständige wissenschaftliche Geschwafel, Gut, es ist eigentlich ganz toll, wenn sich Star Trek-Romane in Sachen Anspruch nicht hinter den "normalen" SF-Büchern verstecken müssen, und vielleicht bin ich auch schlichtweg zu doof, aber irgendwann verging mir die Lust, ständig Begriffe wie "Chordatiere", "Clathraten" und "Konvektionsströmungen" nachzuschlagen. Das Schlimmste ist, dass die ausufernden Ausflüge in die Naturwissenschaften nicht nur anstrengend zu lesen sind, sondern auch das Tempo und die Spannung in der Geschichte fast auf ein Minimum drosseln. Unter diesen Umständen war auch der Titan-typische "Multikulti-Effekt" besonders enervierend - soll heißen: Jede Person auf der Titan wird nicht nur mit Rang und Namen benannt, sondern auch mit seiner Spezies. Fähnrich XY ist also ein Matalinianer, Catullaner, Balosneeaner oder was auch immer. Eigentlich unnötig, weil es für die Geschichte unwichtig ist und man sich sowieso nichts darunter vorstellen kann. Jedenfalls blähen diese dauernden nichtssagenden Speziesbezeichnungen, zusammen mit der Fülle an wissenschaftlichen Fachbegriffen, den Roman meiner Meinung nach nur unnötig auf.

Fazit: Trotz der exotischen Unterwasserwelt konnte ich nie wirklich "eintauchen" in diese Geschichte, weil der Roman unnötig kompliziert und leider auch nicht spannend war. Durch die erneute Wiederholung des "Riker-macht-einen-schweren-Fehler-und-gefährdet-einen-ganzen-Planeten"-Plots und die haarsträubenden Psychosen seiner Hauptprotagonisten wird der Roman an vielen Stellen sogar unfreiwillig komisch. Insgesamt hat "Stürmische See" zwar viele faszinierende Ansätze, aber man hätte wesentlich mehr daraus machen können. Schade - hat Christopher L. Bennett mit dem großartigen dritten Teil "Die Hunde des Orion" doch bewiesen, dass er es viel besser kann.

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