Rezension zu "Emma, der Kaktus und ich" von Christopher Lück
Ich mag verrückte Geschichten und diese konnte nicht an mir vorbei. Beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass es ein Buch für Männer ist, die gerne lustiges lesen.
Gerd hatte nie Glück bei Frauen. Mit seinem kranken Kaktus geht er in den Botanischen Garten in Berlin und sucht Beratung für seinen Kaktus. Er begegnet Emma. Es ist Liebe auf den ersten Blick! Als Emma von Gerd schwanger wird, wirft sie Gerd vor die Tür und Gerd sieht als einzigen Ausweg sich im Botanischen Garten an einer Palme zu erhängen in der Hoffnung von Emma gerettet zu werden...
Der Anfang ist interessant. Danach verliert die Geschichte ihren Charme und es geht nur noch um Gerds Vergangenheit und seinen Exbeziehungen. Mit der Zeit wird Gerd anstrengend und verliert immer mehr an Respekt, weil er sich permanent ins Lächerliche zieht und im Selbstmitleid versinkt. Nicht nur seine Beziehung ist am Ende, sondern sein gesamtes Leben. Das Ende wird dann wieder interessanter.
Erinnerungswert hat das Buch definitiv. Die Idee der Geschichte gefällt mir gut, als Kurzgeschichte hätte es mir gereicht.