Rezension zu "Das Glück ist grau" von Christopher McDougall
Inhalt: Christopher McDougall und seine Familie wohnen in einem idyllischen Fleckchen Erde in Amerika. Und sie nehmen einen misshandelten Esel bei sich auf. Sherman - wie das Tier genannt wird - ist ein Kämpfer, wider erwarten überlebte er die ersten Tage seiner Befreiung und er braucht eine Aufgabe. So beschließen Christopher und seine Frau Mike an einem Eselrennen teilzunehmen. Ein Jahr voller Aufregungen beginnt.
Meine Meinung: Ich wusste erst nicht, was ich von dem Buch erwarten sollte. McDougall erzählt nicht nur die Geschichte seiner Familie mit Sherman, sondern auch die vieler wunderbaren Menschen rund um die Eselrennen. Als ich mich darauf eingelassen hatte, konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Ich habe mitgefiebert und -gelitten. Die Personen waren mir sehr sympathisch und natürlich haben die Esel mein Herz im Sturm erobert. Ganz nebenbei ließ der Autor sein Wissen über die benachbarte Amish Gemeinde einfließen, über die Forschung zur Mensch-Tier-Beziehung und den steinigen Weg der ihn und seinen Esel verbindet. Trotzdem war ich immer wieder ein wenig verwirrt über die Sprünge in der Geschichte, wenn plötzlich aus "anderen" Leben erzählt wurde. Da fehlte mir etwas der rote Faden.
McDougall ist es sehr gut gelungen Emotionen zu transportieren und ich gebe zu, das ein oder andere Tränchen bei der Lektüre vergossen zu haben. Ich verfolgte Shermans Geschichte mit großem Interesse und empfehle dieses Buch gerne weiter.
Fazit: Mensch und Tier - eine inspirierende Geschichte.