Rezension zu Der kleine Dämonenberater von Christopher Moore
Rezension zu "Der kleine Dämonenberater" von Christopher Moore
von Keksisbaby
Rezension
Keksisbabyvor 14 Jahren
Das Böse hält Einzug in die amerikanische Kleinstadt Pine Cove in Form des Dämons Catch. Sein Gebieter Travis hat ihn vor siebzig Jahren eher zufällig erweckt und die Formel, ihn in die Tiefen der Hölle zurückzuschicken, aus Unwissenheit an eine Unbekannte verschenkt, die er nun in eben diesem idyllischen Städtchen wiederzufinden hofft. Aber nicht nur Travis hofft von diesem Albtraum befreit zu werden, auch der Herr der Dschinn, möchte nichts lieber als Catch vom Angesicht der Erde zu verbannen. Dieser ist aber völlig unbeeindruckt und verleibt sich im Verlauf der Story ein paar der skurrilen Stadtbewohner ein. Das war mein erster Roman von Christopher Moore. Er schreibt recht unterhaltsam, sein Humor ist sehr fein und kommt bei der Beschreibung seiner Charaktere am besten zum Vorschein. Ich mochte jeden einzelnen Stadtbewohner, weil alle einzigartig skurril waren, von der schwerhörigen aber liebestollen Barbesitzerin bis hin zum Hotelier der nachts sich im Internet in die Männermordende Roxanne verwandelt. Es gab auch Stellen an denen ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte, das ich aber nun ein großer Fan geworden bin kann ich nicht sagen. Es ist halt eine kleine leichte Geschichte mit tollen Protagonisten, mit der man sich einen Abend verkürzt, aber mehr auch nicht.