Cover des Buches Ewig böse (ISBN: 9783548282541)
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Rezension zu Ewig böse von Christopher Ransom

Rezension zu "Ewig Böse" von Christopher Ransom

von Palatina vor 12 Jahren

Rezension

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Palatinavor 12 Jahren
Christopher Ransom....was soll ich sagen. Dieses BUch erschien hat mit mir genau das gemacht, was der Titel versprach. Ich war "Ewig Böse". James Hastings arbeitet als Doppelgänger für den erfolgreichsten weißen Rapper seiner Zeit, Ghost. Über die Jahre hinweg hat er sich nicht nur äußerlich seinem Boss angepasst, sondern auch seine Gewohnheiten Stück für Stück übernommen. Das sein Privatleben, seine Zukunft mit Ehefrau Stacey dabei immer mehr ins Wanken geriet war ihm anfangs garnicht bewusst. Erst Stück für Stück arbeitet er die Probleme seiner Ehe, die Gefühle und Gedanken seiner Frau auf nachdem diese vor der Garage ihres Hauses überfahren wurde. Wie es vermutlich auch typisch für jemanden wie Ghost gewesen wäre, verfällt James dem Alkohol. Trinkt um seinen Kummer zu betäuben und trinkt erneut wenn der Schmerz zurück kehrt. Erst als sich seltsame Dinge in seinem Haus abspielen, er Anrufe bekommt in denen er seiner eigenen Stimme lauscht und allerlei "paranormales" oder zumindest unerklärliches stattfindet kehrt er langsam dazu zurück einen Teil des Tages nüchtern zu verbringen. Und er öffnet sich auch wieder einer Frau, seiner neuen Nachbarin. Ausgerechnet die Ehefrau des Mannes, der Stacey überfahren und anschließend Selbstmord begangen haben soll. James verstrickt sich immer mehr in allerlei absurder Geschichten. Seine neue Freundin wird immer mehr wie Stacey, verliert beispielsweise alle Sommersprossen und wird alerbaster blass... Ich will das Ende nicht vorweg nehmen und inhaltlich auch keine der wenigen wirklichen Höhepunkte verraten, es sei nur soviel gesagt: Ich war wirklich dauernd böse auf Christopher Ransom, weil diese Geschichte wahnsinnig spannend begann, dann aber für meine Geschmack sehr abstrus war. Ich habe die ganze Zeit auf Erklärungen und Anhaltspunkte für die Lösung der Ereignisse gewartet, aber Ransom hat mich hängen lassen bis zum Schluss. Und obwohl ich die Storie ab Mitte des Buches wirklich unglaubwürdig fand (was aber durchaus an meinem Geschmack liegen kann) konnte ich das Buch bis zum Ende nicht aus der Hand lesen. Ich hab es in 3 Tagen durchgelesen. Gefesselt und gleichzeitig angenervt. Christopher Ransom hat mich zur gespaltenen Persönlichkeit gemacht und sich damit auf jedenfall einen Platz in meinem Regal für sein nächstes Werk reserviert.
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