Cover des Buches Clarissa - Im Herzen die Wildnis (ISBN: 9783863650476)
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Rezension zu Clarissa - Im Herzen die Wildnis von Christopher Ross

Eine schöne leichte Unterhaltung mit Spannung, magischen Begegnungen und ein bisschen was fürs Herz.

von Fabella vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Eine schöne leichte Unterhaltung mit Spannung, magischen Begegnungen und ein bisschen was fürs Herz.

Rezension

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Fabellavor 9 Jahren
Inhalt:
Clarissa muss nach dem Tod ihrer Eltern als Dienstmädchen arbeiten. Ihr derzeitiger Arbeitgeber ist streng, aber korrekt. Doch dann kommt der Sohn Thomas nach Hause und stellt ihr nach. Als sie sich wehrt, beschuldigt er sie des Diebstahls und schlimmer, so dass Clarissa flüchten muss. Ihre abenteuerliche Reise führt sie in die Wildnis, wo sie den Fallensteller Alex kennenlernt, der ihr zur Flucht in ein einsames Dorf hilft. Doch Thomas gibt nicht auf und steigert sich in eine wahnsinnige Rache und folgt ihr überall hin. Auf einer erneuten Flucht landet sie mitten in der Wildnis bei einem Indianerstamm. Ob sie dort ihre Ruhe finden kann? Einzig Bones, ein einsamer Wolf und ihr Beschützer ist immer dort, wo auch sie ist. Doch sie kann Alex nicht vergessen und weiß nicht einmal, ob er noch am Leben ist.

Meine Meinung:
Dieses Buch (und 2 weitere Folgebände) liegen auch schon ewig auf meinem SUB, weil sie mir eindringlich empfohlen wurden. Nun war es endlich soweit und ich habe zum ersten Band gegriffen.

Ein Roman, der sich wirklich wunderschön und leicht lesen lässt. Sicherlich kein anspruchsvolles Buch, dennoch überzeugt es mit tollen Schilderungen der Gegenden, magischen Begegnungen, ein bisschen was fürs Herz und jeder Menge Spannung. Auch wenn ich hin und wieder doch arg zweifelte, an dem, was die Protagonistin so denkt ... denn der Roman spielt in den 1890ern und an einer Stelle denkt die Protagonistin über den Hockeystar der Schulmannschaft nach? Ob es das da so wirklich gab? Hockeystar? Ich bezweifel es. Überhaupt fand ich Clarissa recht locker für die damalige Zeit, auch wenn sie hier und da dann doch einen Schritt zurücktritt im Gedenken an ihre Mutter. Wenn man aber mal historische Korrektheiten außer acht lässt (ich vermute hier auch nur Unstimmigkeiten, genau weiß ich es nicht, für Recherchen ist es mir zu unwichtig), erhält man auf jeden Fall eine tolle Unterhaltung. Und so hab ich das Buch fast in einem Rutsch gelesen.

Was mir besonders gut gefiel, waren die erzählungen über den Wolf Bones, über die Schlittenhunde und das Leben so allgemein bei den Siedlern und bei den Indianern, die Probleme, das Zusammenleben. Sicherlich alles nur sehr oberflächlich, aber durch die vielen verschiedenen Themen ergab es einfach eine wirklich interessante Mischung.

Clarissa mochte ich gern, auch wenn ich sie hier und da etwas naiv fand, so war sie jedoch immer bemüht, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und einen Ausweg zu suchen. Ihr Kampfgeist und ihre wirklich liebevolle Art gefielen mir sehr gut. Und auch Alex war ein angenehmer Zeitgenosse, von dem ich gern noch mehr erfahren hätte.

Fazit:
Eine schöne leichte Unterhaltung mit Spannung, magischen Begegnungen und ein bisschen was fürs Herz. Wäre ich nicht hier und da mal über Formulierungen gestolpert, die sich für mich für die 1890er Jahre so fremd anfühlten, hätte ich sicherlich auch volle Punktzahl gegeben. So aber habe ich die Wertung etwas herabgesetzt, weil ich mich öfter irritiert gewundert habe. Ich freue mich aber defintiv auf die Fortsetzung.
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